Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 17. Mai

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Heute ist ein guter Tag, um Gott endlich anzuerkennen. Sobald du Gott als das anerkennst, was Er wirklich ist, bist du auf dem Weg, alle Probleme in deinem Leben zu beseitigen, die erst dadurch entstanden sind, dass du Gott abgelehnt hast. Vielleicht hattest du eine falsche Vorstellung von dem, was Gott ist. Vielleicht bist du aufgrund deiner falschen Vorstellung oder aufgrund falscher Erwartungen enttÀuscht worden. Doch weisst du was?

Diese Ent-TĂ€uschung war einfach nur eine von unzĂ€hligen Chancen, die du nicht genutzt hast. Dir wurde deine TĂ€uschung vor Augen gehalten, doch anstatt Verantwortung zu ĂŒbernehmen und zu lieben, hast du die Verantwortung auf Gott abgewĂ€lzt und Ihn verurteilt, anstatt ein gerechtes Urteil ĂŒber dich selbst zu fĂ€llen. Dabei ist die Liebe zu Gott, zu dir selbst und somit auch zu anderen auf der Strecke geblieben.

Die gute Nachricht lautet: Gott ist nicht nur gnĂ€dig und barmherzig, sondern Er liebt dich auch so sehr, dass er sich nicht fĂŒr die nicht genutzten Chancen interessiert. Ihn interessiert nur die Chance, die du nutzt. Wenn du noch nicht so weit bist, die Chance zu nutzen, dann bist du noch nicht soweit. Das ist dein Problem und nicht Gottes Problem. Gott liebt dich, und das bedeutet, dass Er deine Liebe nicht braucht. Gott ist kein Mensch, der beleidigt oder enttĂ€uscht ist, wenn du Ihn nicht liebst. Gott unterliegt keiner TĂ€uschung, denn wenn dem so wĂ€re, wĂ€re Er nicht vollkommen.

Gott ist aber vollkommen. Er ist die Höchste Persönlichkeit, und daher ist Er im Gegensatz zu dir vollkommen. Im Gegensatz zu dir macht Gott keine Fehler. Er hat keine falschen Vorstellungen. Gott neigt nicht dazu, sich und andere zu betrĂŒgen. Und Seine Sinne sind vollkommen. Das sind nur vier Seiner unzĂ€hligen Aspekte, die dich erkennen lassen sollten, wie vollkommen Er ist.

Gott ist nicht nur vollkommen, als Höchste Persönlichkeit ist Er auch der letztendliche Besitzer aller Dinge, die Quelle aller Energien und EigentĂŒmer der sechs FĂŒllen: Macht, Ruhm, Schönheit, Reichtum, Wissen und Entsagung. Dein Körper ist Sein Besitz. Er wird dir nur als Leihgabe zur VerfĂŒgung gestellt. Auch alles, was die Erde an SchĂ€tzen und ReichtĂŒmern hervorbringt ist Sein Besitz. Aus Liebe stellt Er dir einen angemessenen Teil Seines Besitzes zur Nutzung zur VerfĂŒgung, und du neigst in deiner Unvollkommenheit dazu, mehr zu nehmen und mehr haben zu wollen, als dir zusteht.

Da es dir an Entsagung mangelt, bist du gierig auf Macht, Ruhm, Schönheit und Reichtum, doch alles, was du bekommst, zerrinnt wieder ein deinen HĂ€nden. Du rennst dem Geld hinterher und dem Erfolg. Dabei setzt du nicht nur deine Gesundheit und die anderer aufs Spiel, sondern auch dein und deren Leben. Und wenn du dadurch Probleme schaffst und vor Herausforderungen stehst, beschwerst du dich bei und ĂŒber Gott, machst Ihn fĂŒr deine SchwĂ€che und deine Fehler verantwortlich und fragst, wie Er nur so viel Ungerechtigkeit zulassen kann.

Es wird Zeit, dass du dein Gottesbild Ă€nderst und die Verantwortung ĂŒbernimmst, die angemessen ist fĂŒr ein Kind, das alle Freiheiten geniesst. Dir wurde alles gegeben, doch du bist der Meinung, das ist nichts. UnzĂ€hlige Leben lang hast du geglaubt, der bessere Gott zu sein. Du glaubst, der grossartige Schöpfer zu sein und der beste Liebhaber. Du betrĂŒgst, um angehimmelt zu werden und du trittst alles mit FĂŒssen, was dir gegeben wurde, um dein Potential der Liebe zu entfalten.

Das aber interessiert dich nicht. Du interessierst dich nur fĂŒr Dinge, und da du dich als Ding betrachtest, betrachtest du auch jedes andere Lebewesen als Ding. Ohne mit der Wimper zu zucken sorgst du durch deine Lust auf Fleisch dafĂŒr, dass unzĂ€hlige Tiere qualvoll leiden und lieblos hingerichtet werden, jammerst aber, wenn du dir nur in den Finger ritzt. Du berauschst dich an organischen und anorganischen Drogen, benebelst deinen Geist tagein, tagaus auf absolut unnatĂŒrliche Weise und wunderst dich, dass du nicht klar bist. Du versuchst, die Leere, die durch mangelnde Liebe entsteht, mit Sex zu fĂŒllen und hast dich so sehr an den Kick durch die tierische Lust gewöhnt, dass du Sex mittlerweile mit Liebe verwechselst. Deine Gier versuchst du mit allen möglichen GlĂŒcksspielen zu stillen und hast immer noch nicht verstanden, dass GlĂŒck kein liebloses Spiel ist.

Es wird Zeit, dass du dein Selbstbild Ă€nderst und die Verantwortung ĂŒbernimmst, die angemessen ist fĂŒr einen Erwachsenen, der seine Freiheit verloren hat, da er ihren wahren Wert nicht erkannt hat. Der wahre Wert der Freiheit ist das Vermögen, dich jederzeit entscheiden zu können. Dabei spielt weder dein Umfeld noch die UmstĂ€nde eine Rolle. Nur du bist fĂŒr diese Entscheidung relevant. Dein Wille zĂ€hlt – und die Frage, wem du deinen Willen opferst.

Da du dich selber betrĂŒgst, magst du nichts von dem opfern, was du hast. Gierig wie du bist, willst du lieber nehmen als geben. Du möchtest lieber geliebt werden, als selber zu lieben. Du möchtest lieber selber Gott sein, als Gott als das anzuerkennen, dem du eigentlich dienen solltest. Weisst du was? Das ist genau der Hochmut, der dich als Seele zu Fall gebracht hat. Hast du immer noch nichts verstanden? Hast du immer noch nichts gelernt?

Hast du immer noch nicht erkannt, dass du nicht das Ganze bist, sondern nur ein individueller Teil des Ganzen, der wegen seiner IndividualitÀt genauso wichtig ist, wie alle anderen individuellen Teile? Warum fÀllt es so schwer, einzusehen, dass es um das Ganze geht und nicht nur um dich als Teil? Möchtest du wissen, warum es so schwerfÀllt?

Durch den Fall in die materielle Erfahrungswelt unterliegst du der maya, der materiellen Energie, die dich durch TĂ€uschung bedingt. Du unterliegst ihren Reizen, und der Grund, warum du diesen Reizen unterliegst, ist dein materielles Ich, das als WĂ€rter des GefĂ€ngnisses fĂŒr dein Bewusstsein agiert. Du identifizierst dich mit dem WĂ€rter, hast es dir im GefĂ€ngnis gemĂŒtlich gemacht und betrachtest dies nun als deine Freiheit. Das ist die TĂ€uschung der maya. Du willst dieses und jenes, noch etwas hiervon und mehr davon. Als GlĂŒcksjĂ€ger agierst du jedoch wie eine Katze, die ihren eigenem Schwanz hinterher jagt. Du bist stĂ€ndig beschĂ€ftigt, kommst aber nicht weiter.

Weisst du, dass sich das schlagartig in dem Moment Ă€ndert, in dem du beginnst, deine PrioritĂ€ten zu verlagern? Sobald du nicht mehr den Dingen hinterher jagst, von denen du glaubst, sie wĂŒrden dich glĂŒcklich machen, sondern stattdessen versuchst, dein wahres Selbst zu erkennen, spielen all die Dinge, die nur dein falsches Selbst scheinbar beglĂŒcken, keine Rolle mehr. Dann spielt es eine Rolle, wer du wirklich bist, woher du kommst, wohin du gehst, wo du hier wirklich bist und warum du hier bist.

Dann versuchst du zu verstehen, und mit jedem VerstĂ€ndnis Ă€ndert sich etwas ein dir. Du Ă€nderst dich. Diu verĂ€nderst dein Leben, lĂ€sst all das weg, was dich immer nur von dir und deiner Bestimmung getrennt hat. Das ist Entsagung, und vielleicht verstehst du nun auch ein wenig besser, warum Entsagung eine der FĂŒllen ist, die Gott in Vollkommenheit besitzt. Vielleicht verstehst du nun auch ein wenig besser, warum Gott gar nicht dein Feind, sondern der fĂŒrsorglichste Freund ist, denn du dir ĂŒberhaupt nur vorstellen kannst. Gott möchte dir nicht nur geben, was Er hat, sondern er hat dir bereits immer gegeben, was Er hat. Du hast es nur nicht wahrgenommen, weil dich die Wahrheit nicht interessiert hat.

Aber vielleicht Ă€nderst du ja jetzt das Bild, das du von Gott hast und öffnest dich dafĂŒr, Ihn so zu erfahren, wie Er ist. Ich meine so, wie Er wirklich ist, ohne dass du etwas in Ihn hineininterpretierst, hineinprojizierst und hineinspekulierst, was gar nicht Seins ist, sondern deins. Alles was du von Gott denkst ist in dir. Es sind deine Gedanken. Du denkst, was in dir ist, aber nicht, was in Gott ist, solange du nicht bereit bist, Gott so zu erfahren, wie er ohne deine Unvollkommenheit ist: als vollkommene Höchste Persönlichkeit, die dir in Ihrer Liebe das Leben schenkt, um die Freiheit zu erfahren, zu wĂ€hlen, was du wĂ€hlen willst.

Das ist bedingungslose Liebe, und sobald du diese nicht nur anerkennst, sondern auch zurĂŒckgibst, bist du deine Probleme und Sorgen los, denn alles, was der Vater hat, ist dein, wenn du dich Ihm voll und ganz hingibst. Dann wird Er dich dorthin fĂŒhren, wo du als Seele beheimatet bist: in Sein ewiges Königreich jenseits der vergĂ€nglichen Erscheinungen, die kommen und gehen, weil du sie durch dein Denken, FĂŒhlen, Wollen und Handeln verursachst.

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Du musst dich nur von dem lösen, was nicht wahr ist und dich an die absolute Wahrheit anhaften. Dann wirst du Gott erkennen als das, was Er wirklich ist, und dann wirst du wissen, was du wirklich bist: ein Funke Seiner Liebe, gekommen, um zu geben.

ICH BIN der beste Freund meines besten Freundes.

 

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie fĂŒr uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gÄ«tā und im ÚrÄ«mad-Bhāgavatam verkĂŒndet wird.

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