
Niki VogtGesellschaft, Politik, Welt

von Niki Vogt
So etwas geht! Die Argentinier machen uns das vor. Wie die âWeltâ berichtet, knickte die Regierung in Buenos Aires ein. Ein Meer weiĂ-blauer Fahnen wehte durch die StraĂen der StĂ€dte Argentiniens, das Volk war ĂŒberall auf den Beinen und selbst die Regierung, die nicht zimperlich mit ihren BĂŒrgern umgeht musste einsehen, dass es so ganz ohne das Volk auch nicht geht.
Schon Wochen wurden aufgrund immer heftigerer Proteste die ersten Einkaufscenter â nach sieben Monaten! â wieder geöffnet. In den nĂ€chsten Tagen öffnet die linke Regierung die Grenze nach Brasilien und schrittweise auch zu den anderen LĂ€ndern. Sogar Touristen aus den NachbarlĂ€ndern dĂŒrfen wieder ins Land einreisen.
Die Proteste wurden immer gröĂer, die Armut und die KriminalitĂ€t wuchsen und trotz der hĂ€rtesten Lockdown-MaĂnahmen Mittel- und SĂŒdamerikas, stiegen und stiegen die positiven PCR-Test-Ergebnisse, die Armut und die KriminalitĂ€t immer höher. Eine restlos sinnlose QuĂ€lerei, fĂŒr die kein Ende in Sicht war. Die Lockdown-MaĂnahmen brachte rein gar nichts. Die Argentinier sind bereits durch das gegangen, was uns noch bevorstehen könnte.
âIch freue mich, so viele Menschen mit den argentinischen Landesfahnen zu sehen, die ihre Existenz verteidigen. Sie wollen, dass Argentinien ein fortschrittliches Land ist. Alle diese Fahnen reprĂ€sentieren die Freiheit und die Republikâ, sagte die ehemalige Sicherheitsministerin und Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei PRO, Patricia Bullrich. Sie hatte landesweit zu den Protesten aufgerufen.
Die Todesopfer an Covid-19 sind nicht das Schlimmste. Die steigende KriminalitĂ€t richtet einen Riesenschaden an und der Zusammenbruch der Existenzen und Firmen vernichtet die Gesellschaft und sorgt fĂŒr Verarmung und Hunger. Ist das alles gewollt?