Euer innerer Radar, Pamela Kribbe

Maria, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen, liebe Schwestern und Brรผder,

ich bin Maria. Mit mir kommt eine Welle von stiller, sanfter und doch lebendiger Energie herein. Es ist die Energie der Freude und Leichtigkeit, der Verspieltheit. Diese Energie bringe ich euch heute. Empfangt sie: Sie ist wie aus Lichtblรคschen, zarten Blasen voll von funkelnden Farben. Stellt euch einmal ein Kind vor, das Seifenblasen pustet, und nehmt wahr, wie dieses Funkeln und diese Leichtigkeit zu euch kommen. Besinnt euch darauf, dass es im Leben um einfache Dinge geht: Wรคrme, Verbundenheit, Genuss, Freude an den Dingen haben. Ohne all dies wรคre das Leben nicht lebenswert.

Ihr seid aus Angst oft so sehr auf das Tun und auf Absicherung und aufs รœberleben fixiert, dass ihr darรผber die Freude vergesst. Freude jedoch ist der Kern des Lebens und gibt euch Energie. Die Kontrolle zu behalten und auszuรผben ist anstrengend, es erfordert sehr viel Gedankenenergie, sehr viel Aktivitรคt im Kopf und damit verbunden eine unglaublich tiefe Neigung, Probleme durch Tun zu lรถsen. Denken und Tun sind miteinander verbunden. Wenn ihr sehr lรถsungsorientiert seid, wenn ihr versucht, alles auf der Basis des Denkens zu steuern und im Voraus zu planen und eure Handlungen entsprechend darauf abzustimmen, wird eure Haltung oft sehr rigide und starr. Aus der Angst heraus denkt ihr dann, so und so mรผsse dies und jenes laufen. Ihr denkt, ihr kรถnntet das Ganze รผberblicken und euer Handeln dann entsprechend ausrichten. Aber das ist oftmals reine Fiktion. In Wahrheit kann euer Kopf mit dem Leben nicht umgehen. Das ist eine schlichte Tatsache. Euer Kopf – das Denken, vor allem wenn es auf Angst und dem Bestreben, zu รผberleben, basiert – ist nicht in der Lage, das Leben wirklich zu leben.

Euer Verstand hat durchaus seine Aufgabe, diese jedoch steht im Dienste des Herzens, wรคhrend die Art und Weise, wie ihr den Verstand benutzt, das Herz oft ausschlieรŸt. Ihr betrachtet das Herz als ein sekundรคres Organ. Ihr erkennt zwar seine Daseinsberechtigung an, aber die Fรผhrung eurer Existenz wirklich an euer Herz zu รผbergeben, reicht viel weiter. Es bedeutet, loszulassen, Ungewissheit zuzulassen, euch im Jetzt zu bewegen – euch nicht in einer fiktiven Zukunft zu bewegen, sondern euch auf die Strรถmung des Lebens auszurichten. Das Leben ist nicht vorhersehbar, es ist wie das Meer, es ist nicht strukturiert. Der Richtungsweiser in den Gewรคssern eures Lebens ist euer Gefรผhl, besser noch gesagt, euer innerer Radar.

Wie stimmt ihr euch auf diesen inneren Radar ein? Ich lade euch jetzt ein, dies einmal zu รผben.
Geht dafรผr zuallererst aus eurem Denken heraus. Atmet bewusst in euren Bauch hinein und begrรผรŸt euren Kรถrper – so wie er jetzt und hier ist, mit seinen Beschwerden und Anspannungen, seinen energetischen Belastungen. Das Denken entfernt sich oft vom Kรถrper, es vergisst ihn sozusagen. BegrรผรŸt daher euren Kรถrper – von innen heraus. Werdet euch bewusst, wie eure FรผรŸe auf dem Boden stehen, wie ihr auf eurem Stuhl sitzt, wie die Haltung eures Rรผckens ist. Nehmt dann Kontakt mit der Erde auf, mit dem lebendigen Planeten unter euch. Spรผrt nun ihre Bewegung, ihre Dynamik. Sie ist voller Leben. Lasst ihre Lebensstrรถmung sich durch eure Beine nach oben bewegen.
Denkt einmal an einen krรคftigen Baum und wie dieser verwurzelt ist und wie er sich ganz der Erde, dem „Sein“ hingibt. Ein Baum kann nicht laufen, sich bewegen oder weggehen. Spรผrt die stille Hingabe des Baumes an den Ort, an dem er steht. Er nimmt und erkennt diesen Ort an, er ergibt sich den Krรคften um ihn herum hin. Und er vertraut diesem Ort und zweifelt nicht.

Nehmt dann einmal etwas von dieser Baumkraft in euch selbst wahr. Spรผrt dieses Vertrauen: „Wo ich bin, hier auf dieser Erde, mit den Menschen um mich herum: Das ist mein Platz. Das ist so wie es ist und es hat eine Bedeutung und es mรถchte mir etwas bringen.“
Geht nun in das Zentrum eures Herzens und nehmt dort ein spielendes Kind wahr, ein Mรคdchen oder einen Jungen. Es wartet geduldig ab, was das Leben ihm bringen wird. Ein Baum weiรŸ nicht, wann es regnen oder donnern wird oder ob es warm oder kalt wird. Er hat diese Art von รœberlegungen, diese Art von Zweifel nicht. Auch das Kind in euch ist unbesorgt und plant nicht voraus, wie es ein Erwachsener tut. Und oh, wie sehr ihr euch danach sehnt, wieder wie dieses Kind zu sein. Es erscheint wie eine Errungenschaft, euren Verstand so entwickelt zu haben, dass ihr planen, denken und analysieren kรถnnt, aber es ist fรผr euch zu einer groรŸen Belastung geworden, weil auch eure Lebensentscheidungen auf dieser Basis getroffen werden, und das funktioniert so nicht. Das Leben ist geheimnisvoller, mysteriรถser, als der Verstand jemals erfassen kann.

Es gibt in euch in der Tat eine Art Kompass, einen Radar, doch dieser befindet sich nicht in eurem Kopf. Er findet sich in eurem Kern, in eurem Wesen, in eurem Herzen. Durch euren Kรถrper und eure Gefรผhle kommt ihr diesem Radar nรคher. Nehmt daher das spielende Kind in euch selbst wahr. Es ist neugierig und offen, aber auch sehr still und weise. BegrรผรŸt das Kind. Sagt ihm: „Ich liebe dich. Du gehรถrst zu mir und hรคltst den Kontakt mit dem lebendig, wer und was ich bin und mit meinen Wรผnschen, meiner Freude, meinem Lebenssinn und meiner Phantasie.“ Ein Kind ist nicht so an die Gesetze dieser Welt gebunden. Euer Kind, euer inneres Kind, ist das kostbarste Geschenk, das ihr dieser Welt und der Erde zu geben habt. Denkt niemals geringschรคtzig รผber dieses innere Kind. Es trรคgt oft viel mehr Weisheit in sich, als „vernรผnftige“ Menschen denken. Und es trรคgt auch viel Kรถrperweisheit in sich.

Nehmt also Kontakt mit diesem Kind in eurem Herzen auf, mit dem Gefรผhl, das es euch vermittelt. Wenn ihr euer Leben betrachtet, was ist das Erste, was dieses Kind tun mรถchte? Welches sind seine Impulse? Mรถchte es aufstehen, fortlaufen, mรถchte es irgendwo hingehen? Schaut einmal, wie sich dieses Kind ausdrรผckt. Ein Kind bewegt sich sehr leicht, sehr flieรŸend, folgt seinen Emotionen ohne Urteil. Es denkt nicht: „Ich muss gut, brav, lieb sein“. Es ist spontan.
Es steckt viel Liebe in eurem Kind. Fragt das Kind in eurem Herzen: „Wohin mรถchte deine Liebe gehen?“. Lasst die Antwort in der Gefรผhlssprache hereinkommen. Ihr mรผsst dabei nicht mitdenken.
Fรผhlt diese, eure Liebe. Spรผrt die Verspieltheit und Unbefangenheit dieses Kindes. Vielleicht seht ihr, wie es etwas in der Welt verbreitet, ganz mรผhelos, ein bestimmtes Licht, eine bestimmte Energie, eine bestimmte Farbe. Vielleicht ist es auch ungezogen und ganz und gar nicht lieb. Seine Energie zu geben, macht dem Kind Freude, dies ist fรผr es keine Aufgabe, es ist keine schwere Last oder Verantwortung. Das Kind tut es spontan.

Jetzt bitte ich euch: Seid fรผr einen Moment dieses Kind. Fรผhlt es von innen her. Sinkt mit eurem Bewusstsein in das Kind, spรผrt die Verspieltheit und das FlieรŸende seines Kรถrpers. Und dann, sobald ihr mit eurem Bewusstsein in diesem Kind seid, fragt: „Gibt es jemanden, der mir hilft?“ Dieser Jemand oder diese Energie befindet sich รผber eurem Scheitel. Es ist eine helfende Energie aus der nicht-physischen Wirklichkeit. Ihr kรถnnt es eine Fรผhrungsenergie nennen oder was immer euch in den Sinn kommt. Es ist eine unterstรผtzende Energie, die dem Kind in eurem Herzen die Hand reicht. Das Kind in euch hat keine Mรผhe damit, zu empfangen, daher freut es sich, diesen Fรผhrer oder Lehrer zu sehen. Schaut, ob ihr das empfangen kรถnnt.
Spรผrt, dass dieser Fรผhrer euch vor allem liebt. Dass er nicht in erster Linie da ist, um euch eine Anweisung zu geben und euch zu sagen, was ihr tun sollt, sondern dass er einfach voller Liebe ist. Dieser Fรผhrer mรถchte euch ermutigen und unterstรผtzen. Das ist sein vorrangigster Wunsch.
Nun spรผrt hin, welche Botschaft dieser Fรผhrer oder diese Energie mitbringt, die euch weiterhilft. Seht euch dabei auch die Reaktion eures inneren Kindes darauf an. Ihr selbst denkt vielleicht รผber die Botschaft nach: „Was bedeutet das? Was soll ich damit machen? Was kann ich damit machen?“, doch das Kind reagiert energetisch darauf.

Wenn ihr Verbindung mit geistigen Fรผhrern aufnehmen wollt, bedenkt, dass sie aus einem Reich, einer Dimension der Liebe kommen und in euch darum am besten dort empfangen werden kรถnnen, wo ebenfalls Liebe ist und wo Offenheit fรผr die Liebe herrscht. Und dies findet ihr vor allem in dem Kind in eurem Herzen finden, das noch nicht von dieser Welt der Angst berรผhrt oder versehrt wurde. Der ursprรผngliche Teil von euch ist offen fรผr die Liebe und sorgt sich nicht um Selbstwert, Versagen oder Schuld. Diesen freien Teil, den sucht auf, wenn ihr channeln oder Kontakt aufnehmen wollt: Erschafft zuerst diesen Raum fรผr euch selbst, dann wird es fรผr euren Fรผhrer leichter sein, zu landen, um es so zu sagen, und euch Freude zu machen. Daher geht aus dieser Atmosphรคre des Denkens, Sorgens und Grรผbelns heraus.

Zum Schluss mรถchte ich euch bitten, meine Energie zu fรผhlen, die Energie der Wรคrme, Freude und Leichtigkeit. Wisst, dass ihr getragen werdet. Es gibt in eurem Leben eine kosmische Intelligenz, die Strรถmung eurer Seele, die euch trรคgt. Ihr erhaltet alle Mรถglichkeiten, die ihr braucht, um ihr selbst zu werden. Gebt euch dieser Strรถmung, diesem Fluss hin: Das macht das Leben leichter. Habt keine Angst! Das Leben mรถchte euch tragen.


Channeling: ยฉ Pamela Kribbe
รœbersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria–euer-innerer-radar