Kürzlich war ich auf einer Reise, als ich zu einer leeren Landschaft hingeführt wurde. Da war nichts außer einem großen klaren Kristall in der Ferne. Ich ging darauf zu und dieser Kristall begann direkt Licht in mein Herzchakra zu pulsieren. Ich bemerkte, dass die andere Seite des Kristalls dasselbe tat. Er sandte ein pulsierendes Licht in den weiten, leeren Raum aus.
Es dauerte nicht lange, bis ich einen Mann auf mich zukommen sah. Ich kannte ihn, mein Herz und meine Seele kannten ihn, obwohl ich in meiner wachen Realität keine Referenz oder bewusste Erinnerung daran habe. Mein Herz schwoll an vor Liebe und ich war so glücklich, ihn zu sehen. Es war eine tiefe Seelenverbindung.
Ohne Worte wussten wir beide, was zu tun war, wir traten in den Kristall ein, und als wir das taten, waren wir keine Körper mehr, nur noch Energie. Unsere Felder verschmolzen, unsere Chakren vereinigten sich. Ich wusste, er war da, um mir zu helfen, mit meinem Göttlich-Männlichen zu verschmelzen, und ich war da, um ihm zu helfen, mit seinem Göttlich-Weiblichen zu verschmelzen. Es war, als ob er mein Gegenstück war und doch nicht. Er hatte Eigenschaften, die mir fehlten, und ich hatte Eigenschaften, die ihm fehlten.
Unsere Energie verschmolz und wurde neu, und als dies geschehen war, verließen wir den Kristall. Als wir den Kristall verließen, nahmen wir unsere neue, vereinte Energie und gaben sie in unsere Körper zurück. Unsere Augen schlossen sich, wir lächelten, und dann gingen wir unserer eigenen Wege.
Nach dieser Erfahrung fühlte ich mich wirklich gut, zentriert, vollständiger, ein wenig überrascht von all dem, aber ansonsten bemerkte ich nicht wirklich eine große Veränderung. Ungefähr eine Woche später sahen wir uns jedoch eine Sendung an und es gab eine Kriegsszene. Wie immer waren es die Frauen, die Kanonenfutter waren. Sie waren es, die geschlagen, vergewaltigt und ausgeplündert wurden. Die Intensität der Wut, die in mir hochkochte, war unglaublich.
Ich habe solche Szenen schon öfters gesehen und es macht mich zwar wütend oder traurig, aber das hier war eine ganz neue Ebene. Ich saß also da, mein Körper zitterte vor Wut. Ich fütterte sie nicht, ich beobachtete sie nur mit Neugierde. Die Wut verwandelte sich in tiefe, tiefe Traurigkeit und dann in Scham. Als die Scham mein Wesen überspülte, wusste ich, dass sie von dem Männlichen kam, mit dem ich zuvor verschmolzen war.
Dann wurde mir eine Zeit gezeigt, in der Frauen als Tore zur Schöpfung betrachtet wurden, im Einklang mit der Erde und ihren (Erde) & deren (weibliche) Zyklen. Man suchte die Führung der Frau, hielt ihren Rat und schätzte sie in all ihren Zyklen, der Jungfrau, der Mutter und der Krone.
Mir wurde gezeigt, dass mit der Zeit ein Element hinzukam, das eine Gefahr für die Frauen darstellte. Die Reaktion des Männlichen war nämlich, dem Weiblichen den Zugang zu ihren wertvollen und hochgeschätzten Fähigkeiten und Gaben, zu negieren, diese einzuschränken oder gänzlich zu unterbinden.
Im Laufe der Zeit, besonders mit dem Vordringen der männlich dominierten Religion, wurden die Menschen weniger mit dem Land, den Zyklen und ihren weisen Frauen verbunden. Was als Schutz begann, wurde zu Herrschaft und Kontrolle. Je länger dies andauerte, desto mehr wuchsen die Abkopplung / Trennung, die Angst / vor Schutzlosigkeit und das Ego / Trauma.
Die Unterdrückung (Zurückschlagung bis zur gänzlichen Vernichtung) des Weiblichen war langsam und heimtückisch, und sie begann oft mit dem Wunsch, sie zu schützen und jedweden Schaden von ihnen fernzuhalten. Dann kamen die Glaubenssysteme, die das Weibliche, die weise Frau, die Kräuterkundige, die Heilerin, die Hebamme und die Weise für alle Übel in der Welt verantwortlich machten, von Stürmen bis zu Kriegen.
Diese Trennung, die Schuldzuweisung, die Angst und die starren Egostrukturen führten dazu, dass die Frauen als Eigentum, als weniger wert und als Gefäß zur Erfüllung von Bedürfnissen gesehen wurden. Doch als das Männliche seine Verbindung zum Weiblichen, zur Erde verlor, verlor es die Verbindung zu sich selbst.
Ich beobachtete, wie die Synopse / diese Rückschau durch mich hindurchfloss. Ich sah meine Lebenszeiten als Mann, sah meinen Anteil an der Erschaffung und Fortführung eines Systems der reinen Trennung. Ich fühlte, wie die Scham durch mich hindurch waberte, und in diesem Moment sah ich mit solcher Klarheit, dass der einzige Weg hindurch die Vergebung ist.
Während ich mich selbst anerkannte / umarmte, mir vergab und mich liebte, ließ der Schmerz des Männlichen nach. Als ich alles losließ, war ich in der Lage, das Göttlich-Weibliche frei zu erschließen, nicht das verletzte, nicht das giftige, sondern das Göttlich-Weibliche.
Das Göttlich-Weibliche und das Göttlich-Männliche sind zwei Hälften des Ganzen, sie sind nicht getrennt. Um in die eigene Ganzheit zu kommen, müssen das Weibliche und das Männliche in uns verschmolzen, gesehen, gehört, geliebt und vergeben werden. Von diesem Raum aus haben wir Zugang zu unserer wahren Göttlichkeit. Von diesem Raum aus können wir sehen, dass es nichts zu vergeben gibt, und doch braucht es Vergebung, um dorthin zu gelangen.
Wir sind alles gewesen, haben alles getan, haben das Innen und das Außen, das Licht und die Dunkelheit, das Yin und das Yang erfahren. DU BIST ALLES. Ihr alle verfügt über unglaubliches Wissen, Erkenntnis und Wahrheit. IHR SEID ALLES.
Sich mit all diesen Teilen und Erfahrungen zu versöhnen, sie zu lieben und ihnen zu vergeben, ist der Weg zu deiner eigenen Ganzheit und zu allem, was du bist.
Wir befinden uns inmitten einer wunderschönen Ausrichtung zwischen Sonne und Sirius (3. – 7. Juli), diese Ausrichtung schafft eine Öffnung, die uns mit wichtigen Codes unterstützt. Codes der Souveränität, während wir mehr und mehr mit unserem wahrhaftigen Selbst verschmelzen.
Danke an alle, die diese Arbeit teilen und unterstützen. Ich sende euch allen viel Liebe!
Jenny
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