
Wenn du beginnst âaufzuwachenâ, BĂŒcher liest, Rednern lauschst, dich mit anderen âauf dem Wegâ austauschst, dann fĂŒhlt es sich irgendwann an, als wĂ€rst du selbst ein Vollzeitprojekt.
Du sollst meditieren, deine ErnĂ€hrung Ă€ndern, dein Umfeld wechseln, dein Karma klĂ€ren ⊠und ach ja â dreh dich noch dreimal im Kreis und tu es in die richtige Richtung ⊠OMG.
Kein Wunder, dass du dich ĂŒberfordert fĂŒhlst und manchmal einfach alles hinschmeiĂen willst.
Doch du vergisst dabei etwas Entscheidendes:
WER du wirklich bist.
Du bist nicht einfach nur ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht.
Du bist viel mehr:
Du bist Quelle, Gott, unendliches Bewusstsein, eine ewige Seele, die gerade eine menschliche Erfahrung lebt.
Aber du lebst nicht immer so.
Die meiste Zeit lebst du als Mensch â und nur manchmal erinnerst du dich an deine wahre Natur:
Beim Meditieren, beim Schreiben, im GesprÀch mit Gleichgesinnten.
Und dazwischen fĂŒhlst du dich oft allein, abgeschnitten, verloren auf dieser Erde.
Doch was, wenn das gar nicht wahr ist?
Was, wenn du in Wahrheit ein weise, unsterbliche Seele bist, die viele Leben gelebt hat â
und genau weiĂ, was sie tut?
Denk mal nach:
Hast du nicht gerade durch das GefĂŒhl von UnwĂŒrdigkeit so vieles gelernt â
mehr vielleicht, als du je durch das reine GefĂŒhl von Wert gelernt hĂ€ttest?
Vielleicht kannst du das Gute so gut erkennen, weil du es schon kanntest, bevor du hierherkamst â
und jetzt erinnerst du dich nur wieder daran.
Beide Seiten â Licht und Schatten â haben ihren Wert.
Beide fĂŒhren dich zurĂŒck zu dir selbst.
Und genau darum geht es:
Dass du deine wahre GröĂe zurĂŒckforderst,
deinen Wert, deine Freiheit und deine Verbindung zur göttlichen Quelle â die DU BIST.
Also:
Es gibt keine bösen GlaubenssĂ€tze in dir, die dich âfertigmachenâ wollen.
Du hast sie dir selbst (bewusst oder unbewusst) gewÀhlt,
damit du deinen Weg zurĂŒck zu dir selbst findest.
ZurĂŒck zu Gott in dir.
OMG â Ja. Ja. DU!
Ich liebe dich so sehr. đ
PS:
Du hast die Wahl:
Entweder du lĂ€ufst im Kreis, analysierst, grĂŒbelst, versuchst es ârichtig spirituellâ zu machen â mit Kursen, Gruppen und all dem.
Oder:
Du lĂ€sst los â
und bist einfach DU.
Du nimmst wahr, was da ist,
sagst âJa, danke â jetzt erkenne ich esâ,
und lÀsst alles Festhalten los.
Du tust, was sich liebevoll, leicht, spielerisch, sanft und stark anfĂŒhlt â
mit allem, was dir begegnet.
Denn:
DIE REISE IST INNEN.
DER UNENDLICHE HORIZONT LIEGT IN DIR.
Nicky Hamid
https://www.facebook.com/nicky.hamid.5
Anmerkung Roswitha/esistallesda.de: In jungen Jahren fĂŒhrte ich ebenfalls Tagebuch … hier (m)ein Eintrag vom 21.04.1980:
SpiritualitĂ€t heiĂt fĂŒr mich:
Ich betreibe rund um die Uhr intensive Nabelschau â
nicht etwa, weil ich eitel bin,
sondern um endlich mein Ego loszuwerden.
Ich beobachte mich selbst beim Beobachten,
denke ĂŒber meine Gedanken nach,
fĂŒhle meine GefĂŒhle ĂŒber meine GefĂŒhle â
bis mein innerer Guru sich selbst applaudiert.
Man nennt es âSelbstarbeitâ,
aber eigentlich ist es ein göttlich orchestriertes DauergesprÀch mit mir selbst,
bei dem ich versuche,
mich selbst zu erkennen, um mich dann loszulassen â aber bitte achtsam!
Und wÀhrend andere schlafen,
sitze ich da, trinke KrÀutertee,
und frage mich:
War das jetzt mein Ego, das sich aufgelöst hat â oder war das doch nur mein Hunger?
© Ăbersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de
Graifk: Ihr Horizont öffnete/weitete sich an dem Tag, an dem sie beschloss, ihr GepÀck loszulassen.
