
Wir verlieren gerade den festen Boden der alten Welt unter unseren Füßen. Das kann sich seltsam anfühlen – verwirrend, verunsichernd und vielleicht auch ein wenig beängstigend. Vor allem aber fühlt es sich wie ein Traum an. Denn wir befinden uns an einem einzigartigen, richtungslosen Ort, der sich keiner bekannten Ordnung zuordnen lässt. Wir sind nicht mehr „hier“, noch sind wir „dort“. Wir sind auch nicht dazwischen. Wir sind einfach da – wie neugeboren.
Manchmal mag es sich anfühlen, als machten wir einen Rückschritt in unserer Entwicklung. Doch das ist nur ein Echo alter Programme. In Wahrheit halten wir Raum – für eine neue Realität, die aus dem Unbekannten heraus entsteht.
Die Menschheit steht kollektiv vor ihrer globalen Karma-Aufgabe. Doch gleichzeitig durchläuft die Welt tiefe Lernprozesse. Wir erleben zurzeit zwei große Spiegel-Realitäten, die sich gegenüberstehen – und unzählige kleinere Unterwirklichkeiten. Keine davon ist dein Ziel.
Viele Menschen haben, aus alter Gewohnheit, eine Seite gewählt. Doch bald werden sie aus dieser Illusion erwachen.
Diese Illusion von „Seiten“ verursacht große Spannungen in der Menschheit. Aber erinnere dich: Dies ist nur die alte Welt, die langsam loslässt – sie ist in ihren letzten Atemzügen. Die Energie auf der Erde gleicht einem gespannten Bogen, kurz bevor der Pfeil sich löst. Diese Spannung ist notwendig, sie bringt uns in Bewegung. Wir stehen an der Schwelle zu neuen, sphärischen Wirklichkeiten.
Diese Übergangszeit kann erschöpfend sein – weil wir diese Spannung halten, und zwar für einen ganz neuen Zweck. Wir warten auf den Moment der Klarheit, in dem wir mit Leichtigkeit und Zielstrebigkeit in eine neue Realität hineingleiten – eine Realität, die mit dem, was wir momentan in der Welt sehen, nur noch sehr wenig zu tun hat.
Wir beginnen uns mit einer neuen Welt zu verbinden – einer, von der wir noch nichts wissen. Und weil sie außerhalb unseres bisherigen Verständnisses liegt, löst das einen tiefen Identitätswandel in der Menschheit aus. Selbstreflexion und unnachgiebige Ehrlichkeit mit sich selbst müssen im Gleichgewicht stehen mit Selbstfürsorge und der Verbindung zur Natur.
Die Zeit, bevor wir in dieses neue Selbstbild hineinwachsen, wird sich wie eine tiefe Leere anfühlen – ohne Orientierung, ohne Richtung. Wir verlieren das Zeitgefühl, erleben unser Leben wie durch einen Film. Zeit zieht sich dahin – und rast gleichzeitig. Doch jetzt beginnt ein neues Vertrauen in den inneren Kompass.
(Vor 13 Jahren – in Ägypten – empfingen wir die erste Botschaft über den Aufbau dieses neuen inneren Orientierungspunktes. Die vollständige Botschaft findest du hier: Link / Beitrag in Englischer Sprache)
Unsere Welt – und die sich gegenüberstehenden Wirklichkeiten – zerbröckeln nicht mehr nur an den Rändern, wie es in der Geschichte oft geschah. Kleine Risse in der Realität ließen sich früher noch „reparieren“. Doch heute bröckelt der Fundamentstein unserer bekannten Welt.
Was einst unerschütterlich und unverrückbar schien, verliert nun seine Struktur. Das erschüttert uns zutiefst. Nichts scheint mehr sicher. Denn das Gefüge unserer bekannten Realität zerreißt – jenseits aller Logik, aller Erinnerung, aller alten Programme. Doch genau das ist der Weg: Wir gehen über das Alte hinaus – über Geschichte, Gewohnheit, Gedächtnis.
Diese Realität ergibt keinen Sinn mehr – und soll es auch gar nicht. Es ist verrückt, zu versuchen, aus dem Zerfall eine Ordnung abzuleiten. Alles, was wir tun können, ist: loslassen. Und dennoch – tief in uns – wissen wir: Wir sind sicher. Wir sind stark.
In dieser Zeit haben wir vielleicht apokalyptische Träume – doch sie sind emotionslos, seltsam distanziert. Wir werden einfach nur Zeugen. Zeugen der Risse im Gewebe der Wirklichkeit.
Wie wir durch diese Zeit kommen? Das ist selbst ein Rätsel.
Wie navigiert man durch etwas, das völlig neu ist, für das es keine Erfahrung, keine Anleitung gibt?
Was uns hilft:
- Erdung
- Sanfte Reinigung, z. B. mit basischem Wasser und viel Ruhe
- Mineralstoffe, die der Körper in dieser Umstellung besonders braucht
- Ausreichend Wasser – für körperliche und energetische Durchlässigkeit
Gehe an deine heiligen Orte.
Alle heiligen Plätze halten eine konstante Schwingung, jenseits von Dimensionen, Zeitlinien und Realitäten – verbunden mit den Himmeln. Deshalb haben die Alten ihre Tempel und Pyramiden genau dort gebaut, wo sie noch heute stehen.
Geh zu den klaren Wassern, in die hohen Berge, in die stillen Wüsten, in die lebendigen Wälder.
Stimme deinen inneren Orientierungspunkt auf den der Erde ein – auf Mutter Erde, die immer weiß, wo es langgeht.
Jetzt: Atme.
Auch wenn du dich nicht erinnerst – du hast dich auf diese Zeit vorbereitet.
Deine Seele weiß es. Dein Verstand nicht.
Hör auf dein Herz.
© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/
