
Gechannelt von Brenda Hoffman für Life Tapestry Creations.com
Ihr Lieben,
Es gibt kein Richtig oder Falsch – es gibt nur deine eigene Wahrheit.
Natürlich deutet diese Aussage darauf hin, dass, wenn du eine Wahrheit besitzt, jemand anderes eine Unwahrheit haben muss. So war es in der dreidimensionalen Welt (3D). Doch solche Gegensätze gelten nicht mehr, denn anstatt die Welt als Ganzes zu betrachten, wie es einst in 3D erwartet wurde, ist deine neue Realität auf deine persönliche Sicht beschränkt.
Deinen einzigartigen Weg zu erschaffen, während du gleichzeitig wissen willst, was andere tun, ist eine Verschwendung deiner Energie.
Deinen Weg zu finden und zu gestalten ist keine Gruppenaktivität. Es ist vergleichbar mit einem Insekt, das sich vollkommen in seinem kleinen Stück Wiese auskennt, aber kaum oder gar nichts über das Geschehen in anderen Teilen des Feldes weiß. Da dein Fokus nun auf deinem eigenen Weg liegt, kannst du niemandem folgen oder ihn umleiten, während er seinen eigenen Pfad erschafft.
Manchmal wird dir dein eigener Weg verwirrend oder gar falsch erscheinen – selbst wenn deine innere Stimme dich zu einer bestimmten Handlung oder Person führt. Du hast keinen Zugriff mehr auf das große Ganze, sondern bist lediglich ein Teil davon.
Es ist, als würdest du ein inneres Navigationssystem benutzen, das dir den Weg weist, ohne dir jedoch jedes einzelne Gebäude oder jeden Ort am Wegesrand zu zeigen. Du vertraust einfach darauf, dass dein GPS dir den schnellsten und besten Weg zeigt. So verhält es sich auch mit deiner inneren Stimme: Du weißt vielleicht nicht sofort, warum dich ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Person anzieht. Doch du vertraust darauf, dass es einen Sinn gibt – auch wenn es sich nicht immer logisch oder „richtig“ anfühlt.
Diese Phase des Übergangs verkleinert deinen Blick auf die Welt, während du dich auf deinen neuen Weg konzentrierst und auf alles, was nötig ist, um ihn zu finden oder zu gestalten. Nicht alles wird so sein, wie es scheint, und Gespräche über scheinbar zusammenhanglose Dinge werden wenig Klarheit bringen. Du erschaffst deinen Weg nicht mit Scheuklappen – du vertraust deiner inneren Stimme, die dich auf die effizienteste und schnellste Weise zu deinem neuen Selbst führt.
Wie in vielen Phasen deines Übergangs wird auch dieses blinde Vertrauen mitunter beängstigend wirken. Es könnte dir im Widerspruch zu früher wichtigen Überzeugungen erscheinen oder dem widersprechen, was andere von dir erwarten. Die Meinungen von Freunden oder Weggefährten haben jetzt wenig Bedeutung – und auch das kann Angst machen, denn du wurdest auf kollektives Denken geprägt. Selbst wenn wir, die Wesen der Universen, bereits davon sprachen, wie wichtig es ist, dich vom Gruppendenken zu lösen, so kann dieser Schritt immer noch beängstigend oder unsicher wirken.
Wer bist du? Was brauchst du, um deinen Weg zu gestalten? Diese Fragen wirst du ab dieser Woche intensiver betrachten. Manche von euch werden leicht in dieses neue Muster hineingleiten, weil sie sich schon länger damit befassen. Für andere wird es verwirrend oder sogar beängstigend sein. Vielleicht schlägt dir ein Freund eine Aktivität vor, die du früher geliebt hast – und du fühlst nichts. Vielleicht empfindest du sogar Unwohlsein bei dem Gedanken daran. Wer du einst warst, existiert nicht mehr – und diese Phase wird dir das deutlicher vor Augen führen als je zuvor.
Es geht in dieser Phase nicht um die Frage der Einzigartigkeit. Sondern darum, wie einzigartig du bist – und in welche Richtung. Beides könnte dich selbst mehr überraschen als dein Umfeld.
Du bist nicht mehr der 3D-Mensch, der du einmal warst – und in dem du dich einst halbwegs wohlfühltest. Du bist ein neues Wesen im gleichen Körper, was dich selbst und andere verwirren kann.
„Warum verspüre ich den Drang, dies zu tun?“
„Warum habe ich keine Lust mehr auf das, was ich früher liebte?“
„Werde ich Freunde verlieren, wenn ich dem Weg folge, den ich nun gehen will?“
Alles Fragen, auf die es momentan keine klaren Antworten gibt. Genauso wenig, wie man auf die Frage antworten kann: „Wird meine zweijährige Tochter Ärztin, nur weil sie mit Bauklötzen spielt?“
Du befindest dich in einer Erkundungsphase, in der du deine Fähigkeiten weiterentwickelst – Fähigkeiten, die möglicherweise gar nicht direkt mit dem zu tun haben, wer du am Ende sein wirst. Auch wenn diese Zeit verwirrend ist: Sie wird dir keine Angst machen, sobald du erkennst, dass jeder Schritt notwendig ist, um dein zukünftiges Selbst hervorzubringen.
Es ist eine Rückkehr in einen kleinen, überschaubaren Raum – ähnlich der Zeit, als du ein Säugling oder Kleinkind warst. Nicht, weil du rückschreitest, sondern weil du dich neu sammelst, um deine Fähigkeiten an die Anforderungen von heute und morgen anzupassen.
Du beginnst deine neue Zukunft nicht mit Freudenschreien oder der Furcht vor dem Unbekannten – sondern mit einer tiefen Neugier auf dies und das. Vielleicht sind diese Dinge später nicht mehr von Bedeutung, aber sie helfen dir auf jeden Fall dabei, deinen Weg zu gestalten.
So sei es.
Amen.
Brenda
© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/
Hier sind die vorangegangenen Übersetzungen von Brenda
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