Loslassen ins Licht: Vom festen Selbst zur fließenden Liebe I Amanda Lorence

Einfach das Bedürfnis, das heute – acht Jahre später – erneut zu teilen. Vielleicht berührt es dich.
Mein inneres Wissen und die Lehren meines Bewusstseins zeigen mir immer wieder: Das irdische Wasser (und sein paralleler, nicht-physischer Zustand im Himmel) ist ein wesentlicher Teil unserer Reise, unseres Erwachens und Erblühens zu dem, was wir in Wahrheit sind. 🙏💜

FLÜSSIGE LIEBE UND DAS LEUCHTENDE BLÜTENBLATT:

Ich sah die eine Hälfte eines weißen, leuchtenden Blütenblatts.
Ein einzelnes, weißes, strahlendes Blütenblatt, das aus sich selbst heraus Liebe verströmte – als weißes Licht.
Ich erkannte, dass eine Hälfte des Blütenblatts in einem flüssigen Becken eingetaucht war.
Die andere Hälfte ragte darüber hinaus und strahlte ihr weißes Licht nach außen.
Dieses obere Stück leuchtete mit einer solchen Reinheit – ein atemberaubend helles, weißes Licht.

Dann wurde mir das innere Dilemma des Blütenblatts gezeigt.
Es wusste, dass auch seine andere Hälfte sich in das flüssige Becken tauchen sollte – in das, was man Flüssige Liebe nennt.
Es wusste, dass eine Hälfte seines Seins bereits eingetaucht war.
Doch die Hälfte über dem Becken konnte nicht sehen, was bereits darunter war – was es selbst in der Flüssigkeit der Liebe bereits geworden war.
Es konnte nur das leuchtende, sichtbare Licht sehen, das über dem Wasser strahlte.

Diese obere, leuchtende Hälfte zögerte, loszulassen.
Sie fürchtete, dass sie ihr Licht verlieren würde, wenn sie vollständig eintauchte – in das Unbekannte, in das, was sie nicht sehen konnte.
Sie sah nur das Becken, nicht, was sie darin bereits war.
Also hielt das Blütenblatt inne – halb eingetaucht, halb außerhalb des Beckens.

Die obere Hälfte erkannte ihr Dilemma:
Sollte sie bleiben, wie sie ist – halb drinnen, halb draußen?
Oder loslassen – und in das Unbekannte gleiten, ohne zu wissen, was sie werden würde?

Doch um uns selbst wirklich zu erkennen, um in unsere volle Essenz hineingeboren zu werden, erkennen wir irgendwann:
Wir haben keine andere Wahl, als das scheinbar Feste, das wir zu sein glauben, loszulassen – um die nächste Phase des alchemistischen Prozesses zu werden.
Von fest zu flüssig.

Wenn wir loslassen, was wir für unser festes Ich halten, gleiten wir in die Flüssigkeit der Liebe.
Und in diesem magischen Zustand werden wir selbst zur Flüssigkeit.
Wir lassen unsere bisherige Definition los – das leuchtende, feste Bild von uns selbst.
Wir werden undefiniert – Teil eines fließenden, liebenden Meeres aus Energie.
Ein flüssiger Zustand, der nichts festhält, sondern sich in Wellen und Rhythmen bewegt.

In diesem Zustand halten wir nichts mehr fest.
Wir sind der Fluss – das Erleben der Bewegung selbst, als Flüssige Liebe.

Mit Liebe, wie immer,
Amanda Lorence
Ursprünglich geschrieben und gepostet am 17. Mai 2017
Erneut geteilt am 17. Mai 2025

Amanda Lorence

© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/