Dieses Energiefeld vereint jedes Herz auf der Erde – und sie haben versucht, es zu verbergen | Gregg Braden

Entdecke die vergessene Wissenschaft der Verbundenheit…
Entfalte die verborgene Kraft deines Herzens, deines Bewusstseins und des Magnetfelds der Erde in dieser bewusstseinserweiternden Reise mit Gregg Braden. In dieser bahnbrechenden Präsentation enthüllt Braden wissenschaftliche Beweise für etwas, das alte Mystiker seit Jahrhunderten wissen: Wir sind auf tiefgreifende Weise miteinander und mit der Erde verbunden – auf eine Weise, die die Mainstream-Wissenschaft erst allmählich zu begreifen beginnt.

Erkunde die Geheimnisse elektromagnetischer Herzfelder, der Erdresonanz und des menschlichen Potenzials – gestützt durch Laborexperimente, Satellitendaten und uraltes Wissen, das über die Zeiten hinweg bewahrt wurde.
Dies ist mehr als nur ein Vortrag. Es ist ein Aufruf zum Erwachen – zur Ausrichtung auf das Feld, das alles Leben miteinander verbindet.


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© Transkript / Zusammenfassung Roswitha: Danke für deine Wertschätzung

00:00 – Bewusstes Gestalten & das, was wir bereits wissen

„Wir wissen, was nicht funktioniert – also können wir aufhören, Energie in Dinge zu stecken, die keine Ergebnisse bringen, und unsere Kraft stattdessen auf das richten, was wirklich funktioniert.

Wir wissen, wie man bewusst wirtschaftet.
Wir wissen, wie man jedes Organ im menschlichen Körper heilt – das wurde unter Laborbedingungen bereits nachgewiesen, wenn die Umgebung stimmt.
Wir haben genug Nahrung, um jeden Menschen auf der Welt zu ernähren.
Wir wissen, wie man Strom erzeugen kann – ganz ohne Treibhausgase, auf eine Weise, die sehr günstig, erschwinglich und weltweit zugänglich ist.
All das existiert bereits.

Was fehlt, ist das Denken, das in unserem Leben Raum schafft für das, was längst vorhanden ist. Diese Dinge sind da – sie warten nur darauf, angenommen zu werden.


Du hast ein Buch geschrieben, Gregg, in dem du sagst, wir müssen die Verantwortung annehmen, dass wir die Welt verändern können, indem wir uns selbst verändern – das steht in „Resilienz aus dem Herzen“. Kannst du mehr darüber erzählen?

Natürlich.
Das ist eine Weisheit, die heute mehr denn je Bedeutung hat.
Und ich denke, wir haben sie alle auf irgendeine Weise schon einmal gehört – vielleicht als Lebensweisheit oder in spirituellen Lehren.

Mir persönlich ist wichtig zu sagen: Ich bin Wissenschaftler. Ich wurde als Geologe ausgebildet und habe viele Jahre in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen gearbeitet – bevor ich mich dem widmete, was wir heute als „Bewusstseins-Engineering“ bezeichnen.

Und gerade weil ich Wissenschaftler bin, halte ich die Sprache der Wissenschaft für so wichtig. Sie ist eine Sprache, die Menschen einlädt statt ausgrenzt.
Wenn wir über Bewusstsein sprechen oder über das Energiefeld des menschlichen Körpers, ist das für viele ein ungewöhnlicher Gedanke – vielleicht nicht für dieses Publikum, aber wir wollen ja über diesen Kreis hinauswirken.

Wir wollen tief ins Herz der breiten Gesellschaft vordringen: in Unternehmen, in Politik, in die großen Entscheidungsebenen. Und um dorthin zu gelangen, müssen wir eine Sprache sprechen, die dort verstanden und respektiert wird.
Diese Sprache ist – zumindest im Moment – die Wissenschaft.

Und die Wissenschaft zeigt uns inzwischen jenseits jedes vernünftigen Zweifels, dass das, was wir intuitiv schon lange fühlen, tatsächlich stimmt:
Wir sind verbunden.

Ich möchte über neue Entdeckungen sprechen, die uns zeigen, auf welche Weise wir verbunden sind – auf eine Art, die wir gerade erst zu verstehen beginnen.
Und genau das ist der Wert der Wissenschaft:
Sie zeigt uns nicht nur, dass wir verbunden sind – sondern auch, wie wir diese Verbindung in unserem persönlichen wie kollektiven Leben positiv beeinflussen können.

Unsere Vorfahren haben das schon lange gewusst – auch wenn sie dafür keine wissenschaftlichen Begriffe hatten.
Wir wissen heute, dass wir auf vielen Ebenen verbunden sind – vor allem auf quantenphysikalischer Ebene. Wir verstehen noch nicht alles, aber wir entdecken immer mehr.

Wir wissen heute: Jedes menschliche Herz wird von einem Energiefeld umgeben, das etwa anderthalb bis zweieinhalb Meter in alle Richtungen ausstrahlt.
Man kann es sichtbar machen – zum Beispiel auf einem Computermonitor. Es hat die Form eines „Toroiden“ – man kann es sich wie einen riesigen Donut vorstellen, der den gesamten Körper umhüllt.

Das ist nicht „Prana“, nicht die „Aura“ – auch wenn es mit diesen Konzepten verbunden sein könnte.
Es handelt sich um ein ganz konventionelles elektromagnetisches Feld. Du könntest dir im Baumarkt ein Gerät kaufen und dieses Feld selbst messen – so greifbar ist es.

Und inzwischen haben wir herausgefunden:
Dieses Feld reicht viel weiter als nur 2 oder 3 Meter.
Die bisherigen Messgeräte waren einfach nicht leistungsstark genug. Und dieses Feld ist sogar mit dem Magnetfeld der Erde gekoppelt.

Das ist eine bedeutende Erkenntnis.
Denn es bedeutet, dass wir fähig sind, uns in positiver Weise mit diesem planetaren Magnetfeld zu verbinden. Nicht, um es zu kontrollieren – sondern um unsere Beziehung zu diesem Feld bewusst zu gestalten.

Ich weiß, das klingt groß – also lass mich es etwas aufschlüsseln.

Ich habe erst letzte Woche mit einem leitenden Forscher am HeartMath-Institut gesprochen – viele kennen HeartMath, manche vielleicht nicht.
Es ist eine wegweisende Forschungseinrichtung in Nordkalifornien, die die Kraft des menschlichen Herzens auf neuartige und tiefgründige Weise untersucht – jenseits dessen, was man in der medizinischen Ausbildung normalerweise lernt.

Sie waren es, die dieses Herzfeld entdeckt haben – den „Torus“ um das menschliche Herz.
Und sie untersuchen nun auch die Beziehung zwischen dem menschlichen Herzen und der Erde.

Ich erzähle gleich von einem Experiment, das sie kürzlich durchgeführt haben – quer durch Kalifornien…



05:12 – Die Kraft des elektromagnetischen Herzfeldes

Die Teilnehmer des Experiments bekamen spezielle Gurte angelegt, die über 24 Stunden hinweg ihre Herzratenvariabilität (HRV) aufzeichneten.

HRV beschreibt die Zeit zwischen zwei Herzschlägen – also den Abstand zwischen einem „großen Ausschlag“ und dem nächsten auf dem EKG, auch bekannt als QRS-Komplex (genauer: die Zeit zwischen den „R“-Wellen). Diese Intervalle sind von Schlag zu Schlag unterschiedlich und geben wertvolle Einblicke in den Zustand des autonomen Nervensystems.

Man erwartete, dass diese Werte bei jedem unterschiedlich ausfallen würden – schließlich lebten die Teilnehmer an verschiedenen Orten in Kalifornien, hatten unterschiedliche Lebensstile und Berufe. Die Annahme war: Im Durchschnitt wird sich alles ausgleichen – eine relativ gerade Linie.

Doch als die Daten ausgewertet wurden, zeigte sich etwas völlig Unerwartetes:
Die Herzraten waren synchronisiert.
Egal, wo die Menschen lebten, was sie beruflich machten oder wie ihr Tagesablauf aussah – alle wiesen gleichzeitig ähnliche Ausschläge in ihrer HRV auf.

Wenn bei einem Teilnehmer der Wert stieg, stieg er bei allen anderen ebenfalls. Und wenn er fiel, fiel er bei allen.

Das konnte kein Zufall sein. Die Wissenschaftler schlossen:
Es muss eine übergeordnete Kraft geben, auf die all diese Herzen gleichzeitig reagieren.
Diese Menschen kannten sich nicht. Sie waren über das ganze Land verteilt, in völlig verschiedenen Lebenskontexten – und doch reagierten ihre Herzen im gleichen Moment gleich.

Also verglich man diese Daten mit dem Magnetfeld der Erde – insbesondere mit den sogenannten Schumann-Resonanzen: natürlichen elektromagnetischen Frequenzen, die zwischen Erde und Atmosphäre schwingen. Und was man fand, war beeindruckend:

Immer dann, wenn die Frequenzen der Erde anstiegen, stieg auch die HRV aller Teilnehmer. Und wenn die Frequenzen sanken, sank auch ihre HRV.

Zwar sprechen Wissenschaftler nur selten von „Ursache und Wirkung“, aber:
Die Korrelation war eindeutig.
Die Rhythmen des menschlichen Herzens und die Schwankungen des Erdmagnetfelds verliefen synchron – weit über jeden Zufall hinaus.

Daraufhin wurde eine größere Studie gestartet – in fünf Ländern, mit 140 Teilnehmern. Über 150 Millionen Herzschläge wurden aufgezeichnet und analysiert.

Und das Ergebnis? Dasselbe.
Auch auf globaler Ebene, mit weit mehr Menschen, wiederholte sich das Muster.

Das bedeutet:
Wir sind tief verbunden mit dem Magnetfeld unseres Planeten.
Diese Verbindung beeinflusst unsere Stimmung, unsere Intuition, unsere Gesundheit, unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit – und auch unsere Neigung zu Aggression oder Rückzug.

All das – unsere Kohärenz mit der Erde – haben indigene Kulturen seit Jahrhunderten gelehrt.

Ein historisches Beispiel: 11. September 2001

Im Jahr 2001 machte die Wissenschaft eine bedeutsame Entdeckung.
Am Tag der Anschläge vom 11. September – genauer gesagt 15 Minuten nachdem das erste Flugzeug das erste Hochhaus traf – wurde weltweit eine ungewöhnlich starke Veränderung im Erdmagnetfeld gemessen.

Satelliten, die alle 30 Minuten Daten über das Magnetfeld an die Erde senden, registrierten an diesem Tag einen plötzlichen, massiven Ausschlag. Das war keine normale tägliche Schwankung – etwas hatte das Erdmagnetfeld buchstäblich „aufgerüttelt“.

Als man die Daten mit der Uhrzeit verglich, stellte sich heraus:
Die Spitze trat genau dann auf, als die Bilder des Anschlags über Satelliten um die Welt gingen – und Hunderte Millionen Menschen emotional darauf reagierten.

Die Emotionen waren verschieden: Angst, Wut, Mitgefühl, Trauer – aber sie kamen alle aus dem Herzen.
Und das war entscheidend:

Herzbasierte Gefühle im Kollektiv – zur gleichen Zeit – hatten offenbar die Kraft, das Magnetfeld der Erde zu beeinflussen.

Für die Wissenschaft war das eine bahnbrechende Erkenntnis.
Denn bislang dachte man, dass Menschen viel zu „klein“ sind, um auf das Energiefeld eines ganzen Planeten Einfluss zu nehmen. Doch diese Daten sagten etwas anderes:

Hunderttausende oder sogar Millionen von Herzen, die gleichzeitig tief empfinden, können gemeinsam das Magnetfeld der Erde messbar verändern.

Das ist von großer Bedeutung. Denn es zeigt:
Wir sind nicht getrennt – weder voneinander noch von der Erde.
Wir sind verbunden, und unsere Gefühle – wenn sie echt und aus dem Herzen kommen – haben Wirkung.


11:45 – Wissenschaftliche Entdeckungen von HeartMath

In den Tagen nach dem 11. September 2001 – trotz aller Tragik – erlebten viele Menschen weltweit ein Gefühl von verbundener Menschlichkeit. Für einen kurzen Moment waren wir eine globale Familie.

Die Wissenschaftler führten die Stärke dieser Verbindung auf das zurück, was sie auch messbar nachweisen konnten:
Als die Magnetfelder der Erde stark waren, zeigte sich bei den Menschen mehr Kooperation, Offenheit und Mitgefühl.
Wenn die Magnetfelder hingegen schwächer sind, neigen wir laut Statistik zu mehr Aggression, Isolation und Rückzug.

Die Ereignisse von 9/11 zeigten der Wissenschaft zum ersten Mal auf drastische Weise:
Wir Menschen können die Magnetfelder der Erde beeinflussen – positiv.
Und: Diese Felder beeinflussen uns genauso.

Es ist keine Einbahnstraße – es ist ein Zwiegespräch mit der Erde.

Diese Erkenntnis war bahnbrechend. Denn intuitiv hatten es viele Menschen längst gespürt – jetzt aber bestätigte es die Wissenschaft. Und damit begann sich eine neue Geschichte über den Menschen zu entfalten:

Eine Geschichte der Verbundenheit, nicht der Trennung.
Eine Geschichte, die auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht – und die unsere Beziehung zueinander und zur Erde neu schreibt.

Wie können wir das bewusst nutzen?

Steve stellt eine wichtige Frage:

„Wenn wir das wissen – wie können wir dann bewusster leben und handeln?“

Gregg antwortet:

Allein das Bewusstsein über diese Verbindung verändert bereits unser Denken.
Wir sehen uns selbst und andere nicht mehr als getrennt, sondern als Teile eines größeren Ganzen.

Er erinnert daran, dass wir alle – auch das Publikum – Teil einer Geschichte sind, die uns seit über 150 Jahren erzählt wurde:
Eine Geschichte von Trennung, Konkurrenz und Mangel.
Doch die moderne Wissenschaft zeigt jetzt klar:

Das war nie die ganze Wahrheit.

Die Macht des Herzens

Viele glauben, das Gehirn sei das „Steuerzentrum“ des Körpers.
Aber die Wissenschaft zeigt:

Das Herz ist das erste Organ, das sich im Embryo entwickelt – und es sendet Signale an das Gehirn, nicht nur umgekehrt.
Das Herz besitzt das stärkste elektromagnetische Feld im menschlichen Körper – weitaus stärker als das des Gehirns.

Was bedeutet das?

Wenn wir unser Herz bewusst auf Harmonie ausrichten – auf die Erde, auf unser Umfeld, auf das Leben –, dann geschieht etwas Außergewöhnliches.

Die Forschung zeigt, dass dabei über 1.300 positive biochemische Prozesse im Körper aktiviert werden – darunter:

  • Verjüngung (Anti-Aging)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Zugang zum Unterbewusstsein
  • Tiefe Intuition

Was wir konkret tun können

Gregg Braden nennt es „das Feld nähren“ – das uns alle verbindet.
Wenn wir unser Herz in Einklang mit der Erde bringen, dann:

  • fördern wir Harmonie
  • unterstützen wir Heilung
  • stärken wir Zusammenarbeit
  • wirken wir spaltenden Tendenzen entgegen

Er sagt ganz klar:

Wenn es jemals eine Zeit gab, in der wir genau das brauchen – dann ist es jetzt.



18:30 – Globale Kohärenz & das Magnetfeld der Erde

Oft neigen wir dazu, „gegen“ das zu kämpfen, was wir in der Welt nicht wollen. Doch die Wissenschaft zeigt uns heute:

Wenn wir gegen etwas kämpfen, verstärken wir paradoxerweise genau die Zustände, die wir eigentlich verändern wollen.

Es gibt einen feinen, aber sehr kraftvollen Unterschied zwischen:

  • dem Kampf gegen etwas – und
  • dem Engagement für das, was wir in unserem Leben erschaffen möchten.

Zum Beispiel: Für Frieden und Harmonie einzutreten, ist etwas völlig anderes, als gegen Krieg und Chaos zu kämpfen.
Der Unterschied liegt in der Energie, die wir in das Feld senden.

Denn das Feld, das alles miteinander verbindet – das mittlerweile wissenschaftlich anerkannt ist – reagiert auf Ordnung (Harmonie) oder Unordnung (Chaos). Es unterscheidet nicht moralisch – sondern energetisch.

Wenn wir aus dem Herzen heraus für etwas eintreten – mit Mitgefühl, Dankbarkeit und Liebe –, dann nähren wir das Feld mit Ordnung und fördern Zusammenarbeit.
Wenn wir aus Wut und Widerstand heraus kämpfen, nähren wir das Feld mit Chaos – und behindern genau die Veränderung, die wir uns wünschen.

Natürlich gibt es Momente, in denen Widerstand nötig ist – aber Bewusstheit darüber, wie und warum wir handeln, ist entscheidend.

Verbundenheit bedeutet: mit allem – nicht nur mit Menschen

Ein Zuschauer fragt:

„Wenn du von Verbindung sprichst – meinst du nur die zwischen Menschen? Die Wissenschaft zeigt doch auch unsere Abhängigkeit von der Natur. Aber wir zerstören weiterhin die Ökosysteme, von denen wir leben.“

Gregg antwortet:

„Ich meine alle Verbindungen – Mensch zu Mensch, Mensch zur Erde, Mensch zur Natur. Es gibt keine Grenze, an der der Mensch aufhört und die Natur beginnt.
Wenn wir glauben, dass es diese Trennung gibt, dann sind wir in die alte Illusion getappt, die uns glauben lässt, wir seien isoliert.“

Unsere Vorfahren wussten:

Wir sind nicht getrennt von der Welt um uns – wir sind ein Teil von ihr.

Was macht die Wissenschaft daraus?

Gregg betont, dass er die Wissenschaft schätzt – aber auch erkennt, dass sie nicht alle Antworten hat.
Die wissenschaftliche Methode ist gerade einmal 300 Jahre alt – und dennoch lernen wir dadurch enorm viel.

Ja, wir haben unsere Umwelt stark geschädigt – vor allem in den letzten 150 Jahren. Aber:

Die Wissenschaft beginnt jetzt, sich selbst zu korrigieren.

Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen uns, wie tief unsere Verbindung zur Erde ist – und diese Erkenntnisse fließen nach und nach in Politik und gesellschaftliches Handeln ein.

Das „Safe Zone“-Modell

Ein wissenschaftlicher Bericht aus den Niederlanden (veröffentlicht 2009) identifizierte acht planetare Grenzen, innerhalb derer das Leben auf der Erde gedeihen kann – die sogenannte „Sicherheitszone“.

Diese acht Parameter beinhalten unter anderem:

  • Klima
  • Biodiversität
  • Ozeanversauerung
  • Ozonqualität
  • chemische Belastung

Überraschend war:

Nicht das Klima war am stärksten überschritten, sondern die Belastung und Schädigung der Weltmeere – insbesondere durch Verschmutzung, Säuregehalt und Verlust biologischer Vielfalt.

Fazit:
Ja, wir haben Schaden angerichtet – aber wir beginnen bewusst zu erkennen, was wir tun.

Und wie oft im Leben: Wir lernen durch das, was wir nicht mehr wollen.

Bewusstes Handeln im Wandel: Von der Einsicht zur Transformation

Gregg vergleicht es mit Beziehungen oder Jobs:

Man probiert, scheitert, lernt – und erkennt schließlich, was man wirklich will und braucht.

So ist es auch mit unserer Beziehung zur Erde.

Bewusstes Wirtschaften & Verbundenheit

Ein Zuhörer – ein „Conscious Business Change Agent“ – bedankt sich bei Gregg.
Er sagt, dass dessen wissenschaftliche Arbeit ihm geholfen hat, seine spirituelle Praxis zu vertiefen und gleichzeitig sein Geschäftsmodell auf ein neues, bewusstes Fundament zu stellen.

Gregg ist Mitunterzeichner der „Conscious Business Declaration“, die besagt:

„Wir sind eins mit der Menschheit und allem Leben.
Wirtschaft und alle menschlichen Institutionen sind integrale Bestandteile einer einzigen, miteinander verbundenen Realität.“



25:50 – 9/11 und der kollektive emotionale Ausschlag

9/11 und die kollektive emotionale Welle

Nach dem 11. September 2001 wurde für einen kurzen Moment spürbar, wie sehr wir als Menschheit emotional miteinander verbunden sind.

Die wissenschaftlichen Daten zeigten:

In dem Moment, als Menschen weltweit die Bilder sahen und kollektiv emotional reagierten – mit Trauer, Schock, Mitgefühl –, stieg das Magnetfeld der Erde messbar an.

Gregg Braden:

„Wir haben gemeinsam gefühlt. Und das hat eine physische Auswirkung auf das Erdmagnetfeld gehabt. Das zeigt: Unsere Herzen sind nicht nur emotional verbunden, sondern wirken auch auf die Welt um uns herum.“

Kurze Wiederholung: Bewusstes Wirtschaften – ein neues Modell für die Zukunft

Gregg ist Mitunterzeichner der „Conscious Business Declaration“, die besagt:

„Der Sinn von Wirtschaft ist es, wirtschaftlichen Wohlstand zu schaffen – und gleichzeitig die Umwelt zu schützen und das menschliche Wohlbefinden zu steigern.

Er erklärt:

  • Veränderung beginnt an der Basis, aber sie muss über das bewusste Publikum hinaus in die breite Gesellschaft getragen werden.
  • Bewusstes Wirtschaften ist ein Brückenschlag: Es verbindet alte Systeme mit neuen Visionen.

Die gute Nachricht:

„Wir haben bereits alle Lösungen für die großen Probleme – inklusive neuer Wirtschaftsformen, die auf Kooperation und Teilen statt Konkurrenz und Mangel basieren.“

Beispiele wie Uber, Lyft oder Airbnb nennt er als Zwischenschritte auf dem Weg: Sie beruhen auf dem Prinzip, dass Nutzer gleichzeitig Anbieter und Teilhaber sind – ein Ansatz, der auf Teilhabe und Kreislauf statt auf Ausgrenzung zielt.

Warum das wichtig ist:

„Noch nie zuvor lebte die Menschheit auf einem so vernetzten Planeten mit mehr als 8 Milliarden Menschen.
Frühere Modelle, die auf Trennung und Nationalgrenzen basierten, haben uns hierhergeführt – aber sie passen nicht mehr zur globalisierten Realität.“

Altes Paradigma vs. neue Vision

„Anstatt alte Systeme niederzureißen, können wir innerhalb der bestehenden Strukturen arbeiten – und ihnen helfen, sich zu wandeln.“
„Das Neue wird aus dem heraus entstehen, was sich als nicht nachhaltig erweist.“

So entsteht ein neues Wirtschaftsverständnis – geerdet, verantwortungsvoll und mitfühlend.

Frage: Wie verändern wir unser Selbstwertgefühl ins Positive?

Eine Zuschauerin fragt:

„Wie können wir unseren Selbstwert auf eine positive Weise verändern?“

Gregg antwortet:

  • Wir leben seit Generationen in einer falschen Geschichte: Der Mensch sei unbedeutend, machtlos, zufällig entstanden – getrennt von der Erde, voneinander und vom Kosmos.
  • Diese Geschichte hat massiven Einfluss auf unser Selbstbild – und damit auch auf unser Selbstwertgefühl.

Aber:

„Ein neues wissenschaftliches Menschenbild entsteht: Es zeigt, dass wir nicht getrennt, sondern zutiefst verbunden sind.
Dass unser Leben Bedeutung hat – dass wir schöpferisch sind und Verantwortung tragen.“

Gregg spricht in diesem Zusammenhang auch über sein Buch „Human by Design“ (Mensch durch Gestaltung), in dem er beschreibt, dass die klassische Evolutionstheorie nicht mehr ausreicht, um unsere Herkunft zu erklären. Neue genetische Erkenntnisse deuten auf eine bewusste Entstehung des Menschen hin.

Selbstwert entsteht durch Wahrheit

„Wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind, dann ändert sich unser Selbstwert ganz von selbst.
Nicht durch Affirmationen – sondern durch echtes, wissenschaftlich gestütztes Wissen über unseren Ursprung und unsere Verbindung zum Leben.“

Warum das so wichtig ist – besonders für junge Menschen

Braden betont:

„Mangelndes Selbstwertgefühl ist der Nährboden für Mobbing, Ausgrenzung und innere Zerrissenheit.“

„Kinder und Jugendliche, die nicht wissen, wer sie wirklich sind, haben keinen inneren Anker – und leiden stärker unter Kritik oder Angriffen.“

Er plädiert dafür, Kindern früh ein solides Selbstbild zu vermitteln – nicht aus Ideologie, sondern auf Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, die den Menschen als kraftvoll, verbunden und sinnvoll zeigen.



33:15 – Alte Prophezeiungen treffen moderne Forschung

Alte Prophezeiungen und neue Wissenschaft – vereint

„Die Antwort auf die Frage ‚Wer bin ich?‘ ist entscheidend – sie bestimmt, wie wir leben, wen wir lieben, was wir für möglich halten, und sogar, wann wir Leben retten oder beenden.“

Unsere Beziehungen – auch zu Partnern, zur Arbeit oder zur Welt – basieren tief im Inneren auf der Art und Weise, wie wir uns selbst sehen.

Die neue Wissenschaft zeigt uns nun:

Wir sind einzigartig. Wir sind machtvoll. Wir sind verbunden. Und wir sind zutiefst wertvoll.

Wenn wir das schon unseren Kindern vermitteln – dass sie in einer Welt leben, die auf Kooperation statt Konkurrenz basiert, dass sie nicht kämpfen müssen, um zu überleben – dann verändern wir unsere Gesellschaft von Grund auf.

„Ich bin jetzt in meinen Sechzigern. Und was diese Erkenntnisse für mich bedeuten, ist, dass sie mir etwas bestätigen, was ich immer gefühlt habe – aber nie wissenschaftlich belegen konnte. Jetzt zeigt die Wissenschaft genau das: Wir sind verbunden.“

Die Erfahrung der Verbundenheit ist kein Gedanke – sie ist ein Gefühl

„Verbundenheit ist kein rein kognitives Konzept. Sie ist fühlbar. Meditation, Gebet, innere Ruhe – sie alle führen uns an diesen Ort der Einheit.
Das ist keine Theorie – das ist unser wahres Wesen.“

Die „kleine Intelligenz im Herzen“ – das Herz hat ein eigenes Gehirn

Wissenschaftler entdeckten 1991 etwas Erstaunliches:

Im menschlichen Herzen befinden sich rund 40.000 spezialisierte Nervenzellen, sogenannte sensorische Neuriten.
Sie sind ähnlich wie Gehirnzellen aufgebaut, denken aber unabhängig vom Kopfhirn.
Sie können fühlen, erinnern und Entscheidungen treffen – eigenständig.

Gregg nennt sie das „kleine Gehirn im Herzen“.

Wie du Zugang zu dieser Herzintelligenz findest – eine einfache Übung

Diese Praxis stammt aus uralten spirituellen Traditionen – von Mönchen in Tibet, Bolivien, Peru, Indien, Nepal oder auch aus dem Südwesten der USA.
Alle begannen ihre Rituale und Heilungen mit dem Herz.

Hier ist die Übung (wenn du gerade sicher sitzt oder stehst):

  1. Schließe sanft deine Augen. Das signalisiert deinem Körper: „Ich richte meine Aufmerksamkeit von außen nach innen.“
  2. Lege deine Hand auf dein Herz. Zwei Finger, eine offene Hand oder eine Geste deiner Wahl – das bringt deine Achtsamkeit in dein Herzzentrum.
  3. Atme langsam und ruhig. Zähle etwa 5 Sekunden beim Ein- und 5 Sekunden beim Ausatmen.
    Diese bewusste Atmung signalisiert deinem Körper: „Ich bin sicher.“
  4. Spüre in dein Herz hinein. Du kannst eine Frage stellen – oder einfach still da sein.
    In diesem Zustand wird die Weisheit deines Herzens zugänglich und hörbar.
  5. Fühle ein positives, lebensbejahendes Gefühl. Vielleicht Dankbarkeit, Mitgefühl, Wertschätzung oder Liebe.
    Lass dieses Gefühl im Herzzentrum entstehen – so gut du kannst.

„Es ist aus diesem Zustand heraus, dass wir beginnen, uns mit dem Magnetfeld der Erde zu harmonisieren.“
„Und von dort aus entsteht Verbindung – mit dir selbst, mit anderen, mit dem Leben.“



40:00 – Das Feld nähren: Ein neuer Lebensstil

Das HeartMath-Institut hat herausgefunden, dass bestimmte Herzgefühle eine besonders starke Wirkung auf unsere Verbindung mit der Welt haben:

  • Dankbarkeit
  • Wertschätzung
  • Fürsorge
  • Mitgefühl

Schon eines dieser Gefühle reicht oft aus, um dein Herzfeld in Einklang mit deinem Gehirn und dem Magnetfeld der Erde zu bringen.

Das geschieht über eine messbare elektrische Verbindung, die in einen harmonischen Zustand führt – bei einer Frequenz von 0,1 Hertz.
Diese Frequenz ist besonders kraftvoll, weil sie uns mit der Erde auf tiefster Ebene synchronisiert.

Das Ergebnis:

  • Besseres Selbstwertgefühl
  • Intuition und Harmonie mit anderen
  • Tiefe körperliche und emotionale Gesundheit
  • Stärkung deiner inneren Mitte

„Unser Herz ist das stärkste elektromagnetische Organ im Körper – es koppelt sich mit dem Magnetfeld der Erde. Wenn wir in Herzgefühlen leben, nähren wir das Feld, das uns alle verbindet.“

Was ist eigentlich Bewusstsein?

Eine Zuschauerin fragt: „Was meinst du genau mit Bewusstsein? Viele nutzen das Wort, aber ich glaube, jeder versteht etwas anderes darunter.“

Gregg erklärt:

Bewusstsein ist alles umfassend.
Es ist der Raum, in dem unser Leben stattfindet.
Es ist die Brücke zwischen Innen- und Außenwelt.
Es ist der Spiegel, der unsere inneren Überzeugungen im Außen widerspiegelt.

Die Herausforderung der heutigen Physik: Sie trennt seit Jahrhunderten Materie von Bewusstsein.
Doch diese Trennung verhindert bis heute die sogenannte „einheitliche Feldtheorie“ – das Modell, das alles verbinden soll.

John Wheeler & die schöpferische Kraft des Bewusstseins

Gregg zitiert den berühmten Physiker John Wheeler, ein Kollege von Einstein:

„Wir sind kleine Teile des Universums, die sich selbst betrachten und erschaffen.“

Wheeler sagt:

  • Wenn wir in den Kosmos blicken – oder in die kleinsten Teilchen der Materie – werden wir nie ein letztes Ende finden.
  • Denn: Bewusstsein erschafft Realität. Die Erwartung, etwas zu sehen, bringt es hervor.

Mit anderen Worten:

Bewusstsein ist nicht passiv. Es ist schöpferisch. Es ist sowohl ein Substantiv als auch ein Verb.

Einladung zur Veränderung – und zur Trauer um das Vergangene

Gregg richtet sich zum Abschluss an uns alle:

„Wir haben alle Lösungen für die großen Probleme der Menschheit bereits.
Wir wissen, wie man bewusst wirtschaftet.
Wir wissen, wie man jeden Teil des Körpers heilt – das ist unter Laborbedingungen bewiesen worden.
Wir wissen, wie man saubere Energie erzeugt, die für alle zugänglich, günstig und emissionsfrei ist.“

Was fehlt, ist nicht das Wissen – sondern das Bewusstsein, das Platz macht für das, was längst da ist.

Und dann spricht er etwas sehr Berührendes an:

„Wenn du es noch nicht getan hast, dann nimm dir Zeit, um um die Welt zu trauern, die nicht mehr ist.“
„Wir leben nicht mehr in der alten Welt. Sie wird nicht zurückkehren.“

  • Die Wirtschaft von vor 15 Jahren existiert nicht mehr.
  • Das Klima von vor 20 Jahren ist vergangen.
  • Die Strukturen, die wir kannten, haben sich aufgelöst.

„Je eher wir das akzeptieren, desto freier werden wir, das Neue bewusst mitzugestalten.“



47:00 – Abschließende Worte: Der Aufstieg des bewussten Menschen

Abschied nehmen – und Platz für das Neue schaffen

„Es braucht keine große Zeremonie. Aber wenn wir innerlich anerkennen, dass sich in unserem Leben und in der Welt Dinge verändert haben – und wenn wir das aussprechen, laut oder leise – dann ist das ein kraftvoller Akt.“

Ein einfaches, ehrliches Eingeständnis wie:

„Ja, ich vermisse diese alten Zeiten, diese alten Wege.“

Das ist der erste Schritt. Denn wenn wir die alten Wege bewusst loslassen, schaffen wir Raum für das Neue:

  • Neue Wege des Lebens
  • Neue Lösungen
  • Eine neue Welt der Verbindung, die in Wahrheit schon längst da ist

Die Kraft liegt in der Einfachheit

„Diese kleine Übung mit dem Herzen, die ich zuvor geteilt habe, wirkt unscheinbar – ist aber unglaublich kraftvoll.“

Wenn wir in unser Herz gehen, mit ihm verbunden sind, verändert sich unser Blick auf die Welt:

  • Die Probleme sind noch da – ja.
  • Aber sie verlieren ihre erdrückende Bedeutung.
  • Denn wir verschieben unseren Fokus auf das, was wirklich zählt.

Was bleibt, ist unsere Menschlichkeit

„Politik kommt und geht. Präsidenten kommen und gehen. Regierungen kommen und gehen. Aber wir – wir sind hier.“

Wir sind eine Menschheitsfamilie, verbunden durch:

  • Kooperation
  • Mitgefühl
  • Einheit

Und je mehr wir das im Herzen leben, desto mehr spiegelt uns die Welt genau das zurück.

Ist Veränderung Arbeit? Ja – aber sie ist es wert

Gregg erzählt eine sehr persönliche Geschichte:

„Als ich 10 Jahre alt war, verließ mein Vater unsere Familie. Es war eine schwere, zerrissene Zeit.
Meine Mutter gab mir damals ein Buch:
„Der Prophet“ von Khalil Gibran.
In diesem Buch gibt es ein Kapitel über die Bedeutung von Arbeit.“

Gibran schrieb:

„Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe.“

Gregg sagt:

„Ja, es ist Arbeit, unsere Denkweise zu ändern. Es braucht Mut, Altes loszulassen.
Es braucht Hingabe, sich auf neue Wege einzulassen.
Aber: Wir sind es wert. Diese Welt ist es wert.


Schlussgedanken

„Die Veränderung, die wir uns wünschen, beginnt in uns.
Sie zeigt sich in kleinen Schritten, in innerer Klarheit – und in der Entscheidung, das Feld mit Liebe, Mitgefühl und Bewusstsein zu nähren.“

„Es ist nicht nur Wissenschaft. Es ist ein Weg des Herzens.“