Wenn das Herz alles fühlt. Nicky Hamid

In letzter Zeit haben viele mir gegenüber solche Empfindungen geäußert:
„Mein Herz ist aufgebrochen – es fühlt einfach alles,
und es ist so intensiv…
Nicht das, was ich mir vom Weg ins Licht vorgestellt hatte.
Wild – weder gut noch schlecht,
aber auch nicht freudvoll, wie ich dachte.
Einfach intensiv. Weit offen.
Manchmal kaum auszuhalten.“

Wir haben in einer verrückten Realität gelebt
und das Spiel der Unwissenheit mitgespielt.

Das Erwachen ist ein Wechselspiel aus Ausdehnung und Zusammenziehen.
Wenn du dich zusammenziehst, fühlt es sich an wie ein Rückschritt,
wie ein Abstieg, ein Umstülpen,
ein Zurückfallen in alte Muster – und das ist es auch.

Doch genau hier lernen wir,
zu erleben statt zu reagieren,
zu beobachten statt zu vermeiden.

Meditation und ähnliche Praktiken sind in dieser Phase besonders wichtig,
denn sie schaffen eine innere Dynamik,
die es dir erleichtert,
auch während der Kontraktionsphasen im Beobachterbewusstsein zu bleiben.

Und wenn du in einem bestimmten Moment die Liebe nicht erreichen kannst,
dann kannst du dennoch Gefühle der WERTSCHÄTZUNG kultivieren –
für die kleinen Dinge in deinem Leben,
für die Erkenntnis,
für das, was du loslassen durftest.

Das ist der Raum dazwischen.
Und du lernst, dich in diesem Raum wohlzufühlen –
bis die nächste Welle der Ausdehnung in dir emporsteigt.

Geduld auf deinem Weg.
Es geht nicht um das Tun,
sondern um das Sein,
aus dem heraus dein höheres Selbst geboren wird.

Segnungen, ihr kostbaren Seelen.
Ich liebe euch so sehr.


Nachtrag

Die Zeit ist Jetzt.
Alle LICHTER leuchten hell.
Jede/r kennt seinen Platz
und die Herzensaufgabe, die damit verbunden ist.

Der Wandel beginnt von unten nach oben.

Die „Blinden“ werden es erst erkennen,
wenn es schon geschehen ist.
Möge ihr Herz gesegnet sein.

Und wenn sie auf die Knie fallen,
werden WIR sie aufrichten
und ihnen zeigen,
wie die Liebe sieht.

Nicky Hamid

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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de