Macron von seiner Frau geschlagen? (Körpersprache Analyse)

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In einem kürzlich veröffentlichten Video ist eine Szene zu sehen, in der Frankreichs Präsident Emmanuel Macron offenbar von seiner Ehefrau Brigitte Macron im Gesicht berührt wird – und zwar in einer Weise, die auf den ersten Blick harmlos oder spielerisch wirken mag, bei genauerer Analyse jedoch deutlich körperlich abwehrende Reaktionen bei Macron auslöst. Die Szene wurde von einem Körpersprache-Experten untersucht, der sie als deutlich mehr als bloßen Spaß einstuft.

Auffällig ist zunächst die Situation im Raum: Zwei Menschen im Hintergrund scheinen miteinander beschäftigt zu sein und wenig von dem mitzubekommen, was im Innenraum geschieht – ebenso wie Macron selbst, dessen Aufmerksamkeit zunächst nach vorne gerichtet ist. Dann jedoch, recht plötzlich, hebt sich seine Hand leicht abwehrend, während Brigitte Macron beide Hände in sein Gesicht bringt – eine Geste, die klar außerhalb typischer, spielerischer Berührungen liegt.

Besonders auffällig: Ihre Finger landen direkt in seinem Gesicht, teilweise sogar in der Nähe seiner Nase – was Macron sichtbar zurückweichen lässt. Seine Körperhaltung verändert sich abrupt, sein Oberkörper zieht sich zurück, ein Bein macht einen Ausgleichsschritt nach hinten. Es sind klassische Zeichen von Überforderung, Abwehr und Überraschung. Auch seine Mimik verändert sich in diesem Moment: Die zuvor neutralen Augenbrauen schnellen plötzlich nach oben – ein deutliches Signal emotionaler Überwältigung.

Auch die Reaktion der umstehenden Frau, die eigentlich gerade den Raum betreten wollte, unterstreicht den Eindruck: Sie geht beim Anblick der Szene sofort einen Schritt zurück. Diese Gesamtsituation lässt sich schwerlich als rein spielerisch interpretieren – zu viele Zeichen deuten auf ein unangenehmes, ungewolltes Geschehen hin. Der Experte betont, dass er eine solche Situation auf der Straße definitiv beobachten und gegebenenfalls eingreifen würde.

Nach dem Vorfall zeigt sich Macron äußerlich wieder gefasst, mit seinem bekannten freundlichen Lächeln. Doch bei genauem Hinsehen bleiben subtile Zeichen von Anspannung: Seine Körpersprache ist kontrolliert, aber nicht vollständig gelöst. Beim Händeschütteln mit Anwesenden wirkt sein Blick bewusst gehalten, sein Armangebot an seine Frau bleibt unbeantwortet – eine Situation, die ungewöhnlich distanziert erscheint. Besonders auffällig ist die Szene, in der er den angebotenen Arm langsam sinken lässt – eine Bewegung, die fast schon meisterhaft unauffällig ist, aber dennoch Körpersprache auf hohem Niveau zeigt.

Später sieht man Macron auf einem offiziellen Foto mit sichtbarer Anspannung im Gesicht – und einer auffällig geballten Faust. Ob dies nur allgemeine Nervosität oder angestaute Emotion ist, lässt sich nicht zweifelsfrei sagen, doch auch dieses Detail passt in das Bild eines emotional angespannten Moments.

Noch interessanter wird es mit Macrons anschließender Erklärung: In einem Statement wehrt er sich gegen kursierende Gerüchte – unter anderem die falsche Behauptung, er hätte eine Tüte Kokain bei sich gehabt (tatsächlich war es ein Taschentuch). Diese Falschinformation weist er nachvollziehbar und sachlich zurück. Auffällig jedoch: Beim Thema „Streit mit meiner Frau“ verändert sich sein Ausdruck merklich. Seine Augenbrauen schnellen erneut hoch – ein nonverbales Zeichen von Stress, Überraschung oder bewusster Betonung. Es wirkt, als wolle er unbedingt glaubwürdig erscheinen – vielleicht zu sehr. Auch die Tatsache, dass er zuerst zwei unstrittige Punkte bestätigt, um dann in einem dritten Satz den Streit zu relativieren, deutet auf eine rhetorische Strategie hin, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Insgesamt lässt sich sagen: Die vielen körpersprachlichen Signale – von Macrons plötzlicher Abwehrreaktion bis hin zu seiner kontrollierten, aber innerlich angespannten Körpersprache nach dem Vorfall – sprechen deutlich dafür, dass es sich bei der Szene nicht um ein harmloses Spiel, sondern um einen emotional aufgeladenen und möglicherweise grenzüberschreitenden Moment handelt. Ob man dies als häusliche Gewalt einstuft, ist eine Frage der Interpretation und des Kontextes, der uns nicht vollständig bekannt ist. Doch zumindest zeigt die Analyse, dass Macrons Reaktion aufrichtig überrascht und überfordert wirkt – und dass das Ganze nicht so leicht abzutun ist, wie es später vielleicht dargestellt wurde.

© Transkript / Zusammenfassung Roswitha: Danke für deine Wertschätzung