MEIN AKTUELLER INSELBRIEF:
HIER kannst du meinen aktuellen Inselbrief zum Thema * Friede – Freude – Freiheit * lesen und HIER kostenfrei abonnieren – ich wünsche dir viel Freude und Inspiration und freue mich auf dich!
Mit dem Himmel verbinden
In Zeiten wie diesen – voller Umbruch, Zerstörung und Not in unterschiedlichsten Bereichen und auf unterschiedlichsten Ebenen – ist die Sehnsucht nach Friede, Freude, Freiheit und einem einfachen und glücklichen Leben in einer heilen Welt ganz besonders groß und das ist ein Segen. Warum das ein Segen ist und wohin das führen will? Davon schreibe ich in diesem Inselbrief.
In meinem wundervollen Dorfgemeinde-Bibelkreis lesen wir gerade im Buch Hiob, das davon erzählt, wie dem gottestreuen Hiob alles genommen wird: An einem Tag sein ganzer Besitz und seine zehn Kinder und kurz darauf seine Gesundheit, woraufhin sich auch noch seine Frau von ihm abwendet – ein kaum vorstellbares Leid und Schicksal, das auch in den jetzigen Zeiten hierzulande und weltweit Millionen von Menschen täglich und in immer massiverem Ausmaß trifft.
Auch wenn wenig darüber berichtet und erzählt wird und die meisten Menschen versuchen, mit ihren persönlichen Umständen irgendwie selbst zurechtzukommen und umzugehen, sind Schmerz, Verlust und Schicksalsschläge überall gegenwärtig und oft auch überwältigend groß, und viele von uns erfahren persönlich, was es mit Leid, Unglück und Hiobs-Botschaften auf sich hat. Unter fast jedem Dach ein mehr oder weniger großes Ach.
In der dunklen Nacht unserer Seele und in der Not, Hilflosigkeit und Verzweiflung, die damit meist einhergeht, besinnen wir uns erst dann oft wieder auf den Himmel, rufen zu Gott und bitten Ihn um Hilfe. Und wie wunderbar, Er wartet schon auf uns und reicht uns Seine Hand, heißt uns in Seiner unermesslichen Liebe, Güte, Barmherzigkeit und Gnade willkommen, kennt uns schon immer, alles, was uns bedrückt und was Sein guter Plan für uns und unser Leben ist.
Von solchen Notsituationen hatte ich im letzten Inselbrief geschrieben und wie hilfreich dann eine innige Verbindung mit unserem allmächtigen Schöpfer ist und sich erweist, und welche Wunder daraus erwachsen können. Hier kannst du ihn nochmals lesen.
Heute mag ich über genau die Aspekte schreiben, die diese innige Verbindung und Gemeinschaft mit Jesus ausmachen: Friede, Freude und Freiheit. Inmitten von Not, Kummer und Schmerz, die niemand tiefer mitempfinden kann als Er.
Hiob kommt durch sein Ringen während der Schicksalsschläge Gott näher, als er ihm jemals vorher war. Und er erhält nach dieser Erfahrung große Geschenke von Ihm: Hiob erkennt Seinen Erlöser viel tiefer als je zuvor, sein verlorengegangener Besitz wird ihm doppelt zurückgegeben, er bekommt nochmals zehn Kinder, wird gesund und lebt noch ein langes und glückliches Leben. All dies schenkt ihm Gott, weil er während seines Leidens immer wieder im Gespräch mit seinen Freunden erinnert und betont, dass Gott FÜR und nicht gegen ihn ist, und weil er für seine Freunde betet, die ihn während der Leidenszeit mit Vorwürfen quälen, dass er möglicherweise zurecht leiden würde, weil es da eine Sünde gäbe, die er nicht zugeben wolle.
Die Frucht wirklich erfolgreich überstandener Krisen und bestandener Prüfungen ist, dass wir demütig werden und dankbar sind auch für ganz Kleines, im Lieben und Vergeben tiefer werden, dass wir mitfühlender, gütiger, weiser und weiter im Herzen werden, und wir endlich wieder (oder erneut) in Beziehung mit Jesus eintreten. Wir werden gesegnet, um zu einem Segen für andere zu werden (1. Mose 12,2). Wir sind geistlich gereift und gewachsen.
Wir wurden beschnitten wie eine Pflanze, um noch mehr Frucht der Liebe zu tragen und dies wurde möglich, weil uns in solchen Situationen zunächst meist nur noch die Rückbesinnung auf die Quelle unseres Lebens bleibt, auf unseren Schöpfer und Weinstock: Jesus. Ein schönes Bild ist das, oder?, und macht deutlich, wie geborgen wir in der Abhängigkeit und unserem Angewiesensein auf unseren Hirten in Seiner Hand voller Stärke, Güte und Gnade getragen sind.
Diese Worte hörte ich kürzlich von Michael Leister, einem der Gemeindegründer der Bibelgemeinde NordRhön: „GOTTES WEISHEIT führt uns niemals an einen Ort, wo GOTTES LIEBE uns nicht haben möchte und wo SEINE SOUVERÄNE MACHT uns nicht halten und erhalten kann.“ Sie berühren mich tief. Sie trösten und sie vertiefen in der Zuversicht, im Glauben.
Ich glaube, dass Jesus, unser Hirte und König, uns in diesen bewegten Zeiten ganz besonders nah zu Sich ruft. So nah, dass wir Seinen Herzschlag und Atem hören, Seine Umarmung und Liebe spüren, damit wir vollkommen behütet, beschützt und geborgen, getröstet, geführt und gesegnet in uns, in Ihm und in allen Umständen unseres Lebens und der Welt sind.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen viel Segen und Freude beim Lesen und Eintauchen und im Teilen dieses Inselbriefes mit Lieblingsmenschen deines Lebens.
Katharina
Weiterlesen im Originalbeitrag: https://inselbrief.in-guten-haenden.com/mailing/266/8377558/7972/2033/5f1502c7cb/index.html
