
Beitrag vom 29.05.2025 und hier der Nachtrag vom 30.05.2025:
Intensität im Feld – Du bildest dir nichts ein
Es ist viel Intensität spürbar – und nein, du bildest dir das nicht ein. Wenn du das anerkennst, kannst du gelassener damit umgehen und wirst weniger davon mitgerissen oder heruntergezogen.
Denn ja – es ist real, es ist schwer, weil es gerade die innere „Schwerstarbeit“ leistet: Das Alte wird ins Bewusstsein gehoben.
Versuche, nicht dagegen anzukämpfen. Widerstehe nicht. Ehre diesen Prozess, indem du ihn einfach zulässt. Er wird sich bewegen, durch dich hindurchfließen und tiefgreifende Wandlungen ermöglichen.
Dabei entsteht oft ein Gefühl der Fremdheit – eine Art Lücke oder Dissonanz, ein deutlich spürbares Nicht-Übereinstimmen zwischen Alt und Neu. Es zeigt sich als „Nicht-Wissen“ auf körperlicher Ebene, als Verwirrung oder Orientierungslosigkeit.
Doch: Du bist genau da, wo du sein sollst.
Atme tief ein und sage:
„Ja. Ich schaffe das. Ich sehe es. Ich gehe diesen Weg, indem ich alles einfach sein lasse.
Ich bin sicher. Ich bin sicher. Ich bin sicher. Und ich gehe weiter – durch das Erlauben (geschehen lassen).“
Segen für uns alle.
– Blossom Sow 🙏🩷
In diesen energetisch so intensiven Zeiten ist es wichtig, dass wir uns sanft daran erinnern:
Die Schwere, die wir in unserem Körper empfinden, erleben, tragen – sie kann bearbeitet, bewegt, durchfühlt werden.
Und vielleicht ist sie sogar eine Einladung.
Eine Einladung unserer Seele, unserer inneren Weisheit, liebevoll hinzusehen.
Uns selbst – in tieferer Wahrheit – zu erkennen, anzunehmen und zurückzuholen in unsere ganzheitliche, authentische Essenz.
Was sich schwer anfühlt, ist oft nichts anderes als Dichte – eine niedrigere Schwingung, sei sie unsere eigene oder von außen übernommen.
Diese Schwere ist wie stagnierende Energie, die durchgerüttelt wird, um sich zu lösen, um in Bewegung zu kommen, um geheilt zu werden.
Ich selbst bin es, die anerkennt, dass diese Dichte durch meinen Körper wandert – dass ich unerklärliche Schmerzen, emotionale Spannungen, geistige Müdigkeit spüre.
Manches ist mein eigenes, anderes nicht.
Und doch wirkt es durch mich – weil es durch mich gesehen, gehalten, erlöst werden will.
In dieser Zeit der inneren Evolution – in der wir uns von einer Ära der Information in eine Ära der Intuition hineinbewegen – öffnen sich uns neue Ebenen des Wahrnehmens.
Nicht nur über den Geist, sondern über unsere gesamte Verkörperung.
Unser Körper wird zu einem Sensor für die feinen Energien um uns herum:
von anderen Menschen, von kollektiven Feldern, von den Erschütterungen der Welt.
Doch in letzter Zeit werde ich daran erinnert:
Wir müssen in dieser Schwere nicht verharren.
Wir dürfen sie spüren – und dann weiterziehen lassen.
Ob sie nun „unsere“ ist oder nicht, sie bringt immer ein Geschenk mit sich: eine Erinnerung, eine Botschaft, ein Schlüssel zur Integration.
Je tiefer ich in meinem eigenen Prozess wachse, desto mehr wird mir gezeigt:
Ich bin verantwortlich für meine eigene Schwingung.
Ich trage die Verantwortung, meinen Körper, mein Herz, meinen Geist, meine Emotionen in die Leichtigkeit zurückzuführen.
Nicht als Zwang – sondern als liebevolle Rückverbindung mit meinem wahren Sein.
Jede/r von uns trägt eine einzigartige, unverwechselbare energetische Signatur in sich.
Wenn wir in echter Präsenz sind – im Zustand des vollkommenen Erlaubens – spüren wir dieses Strahlen.
Dann erleben wir uns selbst in unserer Weite.
Wir empfangen. Wir sind.
Doch genau in diesen Momenten der Offenheit geschieht es oft:
Niedrigere Frequenzen, kollektive Schattenthemen, alte Muster aus der Tiefe werden von unserem Licht angezogen.
Denn wir sind Leuchttürme. Und unser Licht erinnert.
Was ich zunehmend verstehe:
Diese Energien, die ich durch mich hindurch transformiere – sei es für mich, für das Kollektiv oder aus dem Feld des Akasha –
sie kommen nicht zufällig.
Sie sind von mir gerufen.
Sie helfen mir, mich weiterzuentwickeln, zu reinigen, zu erinnern.
Denn meine Schwingung spiegelt meinen Bewusstseinszustand.
Und wenn etwas „von außen“ auf mich trifft, dann darf ich nicht nur mit der Energie arbeiten, sondern auch in meinem Inneren schauen:
Wo existiert diese Frequenz auch in mir?
Ob es Mangel ist, verdrängte Selbstliebe, Krieg, Gier, Angst oder Hass –
es geht nicht nur um das „dort draußen“.
Es geht auch um mich.
Um das, was in meinen Körpern – physisch, emotional, mental, spirituell – noch erlöst werden will.
Als Sternensaaten, LichtträgerInnen, bewusste Wesen –
ja, wir halten das Licht.
Und allein durch unser Sein zeigen wir den Weg.
Doch auch wir selbst werden durch das kollektive Erwachen eingeladen, unsere eigenen Blockaden, unsere Mitverstrickung, unsere inneren Widerstände zu erkennen.
Die Schwere, die wir spüren, ist oft nichts anderes als der Spiegel jener Bereiche in uns, in denen wir noch im Widerstand sind.
Wo wir uns selbst noch nicht vollständig gesehen, gefühlt oder geheilt haben.
Unsere Einladung lautet jetzt:
Nicht nur sensitiv zu sein.
Nicht nur Energien zu „lesen“.
Sondern wirklich zu leben, was wir als Wahrheit empfinden.
Tag für Tag. Moment für Moment.
Diese neuen Energien helfen uns nicht nur – sie fordern uns.
Nicht, um uns zu lähmen, sondern um uns zu erinnern.
Unser Bewusstsein bestimmt unsere Schwingung.
Unsere Schwingung spiegelt unser Bewusstsein.
Ich denke an den buddhistischen Begriff des „Geistes des Anfängers“ –
diese offene, fragende Haltung, die sich immer wieder neu auf das Leben einlässt.
Und ich frage mich:
- Was will mir diese dichte Energie – woher auch immer sie kommt – über mich selbst zeigen?
- Wie kann ich meinen Körper, meinen Geist, mein Sein unterstützen, sie durch mich hindurch zu bewegen?
- Welche Werkzeuge habe ich? Klang? Bewegung? Wasser? Stille?
- Kann ich mir selbst mit Mitgefühl begegnen, während ich all das durchlebe?
- Kann ich anerkennen, dass sogar meine Schwere – mein Widerstand – ein Ausdruck von Fürsorge ist?
Ein liebevoller Versuch meiner Seele, mir Raum zu geben, um mich auf eine neue Wirklichkeit einzustimmen?
Wenn ich mir diese Fragen stelle, dann trenne ich mich nicht von diesen Energien.
Ich mache keinen Unterschied mehr zwischen „dem da draußen“ und „mir“.
Ich werde zum Zeugen.
Zum Beobachter meines eigenen Werdens.
Zum Liebenden, der erkennt: Ich bin verbunden mit allem.
Und dabei ist es essenziell, immer wieder zu meiner ureigenen Frequenz zurückzukehren:
Zu jenem Ort in mir, an dem Frieden, Liebe, Freude und Weite wohnen.
Dort, wo – unter den Wellen – das Meer der Stille liegt.
Ein Raum purer Präsenz.
Ein Raum des Mitgefühls für alles, was ist.
In diesem Moment beginnt alles zu fließen.
Denn wir leben in einer Welt der Wellen.
Und alles ist – genau jetzt – genauso, wie es sein soll
auf dieser wundersamen Reise des Seins.
Der Rückkehr zu dem, was wir in Wahrheit immer waren.
Zuhause.
Es klingt so einfach.
Und doch ist es eine der herausforderndsten Reisen unserer Evolution.
Warum?
Weil die Menschheit sich seit Jahrtausenden dagegen entschieden hat, in und durch die Form zu erwachen.
Doch wir – wir haben Ja gesagt.
Wir sind gekommen, um genau das zu leben.
Und dafür verneige ich mich in tiefster Dankbarkeit.
In Liebe zu uns allen,
Allannah
© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de
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Grafik:
Erinnere dich: Du bist der Ozean, nicht die Welle.
Erlaube dir, das Meer des Seins zu fühlen.
The Mindful Heart
allannahcapwell.com
