
Gestern Abend bin ich spazieren gegangen,
und das Grün hier im Nordosten wirkte beinahe „unwirklich“ –
teilweise wegen all des Regens,
doch vor allem durch die intensiven, aktivierenden Energien,
die derzeit alles in der Natur lebendig durchdringen.
Alles scheint in einem Zustand der Schwebe zu sein:
zwischen Wachstum und Aufbrechen,
zwischen Spaltung und Öffnung.
Es ist der Raum zwischen den Welten,
der sich jetzt zeigt – fühlbar, erfahrbar, erkennbar.
Der Raum zwischen dem Alten und dem Neuen.
Was durch die Risse in uns selbst und in der Welt hervortritt,
sind die tieferen Wasser unseres Seins.
Zunächst trüb und undurchsichtig,
doch mit der Zeit werden sie klar, ruhig, tief.
Ein Grad an Tiefe und Bewusstsein,
den wir so kaum kennen –
und der, im Kontrast zur äußeren Welt,
alles unwirklich, fast surreal erscheinen lassen kann.
Diese Risse an der Oberfläche offenbaren unser tieferes, höheres Selbst,
und zugleich den wahren Wesenskern der Erde –
ihre vielschichtige, dimensionale Natur.
Das lebendige, fließende Wesen ihres Seins.
In diesem Erleben werden wir eingeladen,
nicht nur zu verstehen,
sondern zu verkörpern:
ins Fließen zu kommen,
in Ausrichtung mit dem Leben,
mit dem Wohlgefühl,
mit der Erde selbst.
Ein erweitertes Feld von Magnetismus entsteht –
ein transformierter Zustand des Seins,
der sich mit dem Wandel der Erde in Einklang bringt.
Wasser trägt alle Erinnerungen,
alle Geschichten.
Und wir selbst – wir bestehen zum größten Teil aus Wasser.
Was nun sichtbar wird, sind die Tiefen in uns selbst –
die Durchgänge und Portale zu größerer Ausdehnung und Ausdruck.
Eine Art Taufe in ein größeres Sein.
Wir werden hineingelegt in diese Erneuerung –
und sie fühlt sich zunächst an wie Schock, Stille, Unsicherheit.
Doch sobald wir integrieren,
dehnt sich das Potenzial,
öffnen sich die Möglichkeiten.
Dieses Aufbrechen, das wir erleben, ist nicht angenehm –
doch was daraus aufsteigt,
ist eine stille Kraft,
eine geerdete Fließkraft,
die sich selbst kennt –
als Bewegung und Stabilität zugleich.
Sie steigt durch die Risse auf,
um dem lichtcodierten Plasma,
den Frequenzen,
die unsere Atmosphäre und die Erde selbst durchdringen,
entgegenzutreten.
Und damit auch uns.
Dies ist Transformation –
auf den tiefsten und höchsten Ebenen unseres Seins.
Dieser Prozess öffnet den Kontinuumsraum:
nicht nur die Höhen oder nur die Tiefen,
sondern das Verstehen, Ausdrücken, Verkörpern,
dass beides eins ist.
Wir sind Teil von allem.
Und in diesem Erkennen brauchen wir nicht mehr zu streben,
nicht zu kämpfen, nicht zu suchen.
Wir dürfen erlauben, dass es geschieht.
Wir dürfen empfangen –
und das Empfangen selbst weiß genau,
was in uns geschehen will
und durch uns wirken möchte.
Denn wir sind so kraftvoll,
so schöpferisch,
so zutiefst geliebt.
Grafik:
Tiefer und tiefer
bricht die Oberfläche auf,
die Maske zerfällt.
– The Mindful Heart
allannahcapwell.com

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© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/