
Gechannelt von Brenda Hoffman für LifeTapestryCreations.com (9. Juni 2025)
„Trauma und Angst liegen hinter dir“ – so lautete der Titel von Brendas letzter Botschaft. Heute geht es darum, wie du dich still und kraftvoll von alten Rollen löst.
Geliebte Seele,
vielleicht gehst du deinen alltäglichen Aufgaben nach wie gewohnt – oder du hast sie bereits in ganz neue Formen gebracht. Auch wenn sich dein Leben auf den ersten Blick gar nicht so anders anfühlt: Deine Haltung zu dir selbst und zur Welt hat sich tiefgreifend verändert.
Was früher selbstverständlich oder erwartet wurde, fühlt sich heute nicht mehr stimmig an – insbesondere in deinen Beziehungen. Du wirst wählerischer in deiner Aufmerksamkeit und Fürsorge.
Du hilfst anderen nicht mehr aus Gewohnheit oder Schuldgefühl. Du prüfst innerlich rasch, ob du gerade etwas tun möchtest – und wenn nicht, lässt du es. Ganz still und selbstverständlich.
Doch manche in deinem Umfeld wollen deine Aufmerksamkeit nach wie vor – und fordern sie auch ein. Nur: Du funktionierst nicht mehr wie früher. Du bist nicht mehr so „gehorsam“. Du gibst nicht mehr automatisch.
In der alten 3D-Welt hast du dich oft zerrissen – zwischen deinem eigenen Leben und dem ständigen Helfen. Aus Schuld oder Pflichtgefühl hast du dich überfordert – oft auf Kosten deines Wohlbefindens. Jetzt beginnst du, deine Bedürfnisse gegen die der anderen abzuwägen.
Diese Phase ist intensiv. Tiefgreifendes inneres Wachstum verlangt deine volle Energie. Du kannst dich nicht mehr zersplittern – auch und gerade wenn andere durchaus fähig wären, sich selbst zu helfen.
Vielleicht spürst du Schuld und Wut zugleich:
„Ich komme kaum zu mir – und andere erwarten, dass ich ihnen helfe, als hätten sie und ich kein eigenes Leben.“
Doch du trennst dich nicht von Menschen, die du liebst – du trennst dich von Rollen, die dir nicht mehr entsprechen. Du warst lange die Kümmerin, der Helfer. Das war deine Natur – über viele Inkarnationen hinweg.
Andere erwarten noch immer, dass du diese Rolle übernimmst. Sie kennen dich so – aus diesem und vielen früheren Leben. Doch du hast dich gewandelt. Und sie verstehen diesen Wandel (noch) nicht.
Selbst jene, die ebenfalls im Wandel sind, neigen dazu, dich um Hilfe zu bitten – einfach, weil es bequemer ist, als sich selbst zu helfen. Aber der Weg in die Eigenverantwortung steht uns allen bevor.
Solange du dich verantwortlich fühlst, werden andere dich aus Gewohnheit beanspruchen – bis deine eigene Erschöpfung dich zwingt, Grenzen zu ziehen.
Du bist nicht mehr die Pflegerin oder der Retter.
Du wirst zur Regisseurin deines Lebens.
Das bedeutet: Du lenkst – aber du trägst nicht mehr. Du darfst liebevoll, aber bestimmt sagen:
„Ich kann dir zeigen, wie du dich selbst stärkst – aber ich bin nicht länger deine Energiequelle.“
Wenn du gerade in einer Situation bist, in der Hilfe unumgänglich ist, finde neue Wege:
Vielleicht über finanzielle Unterstützung, neue Lösungen oder Hilfe von außen. Oder du stärkst andere darin, ihre Verantwortung selbst zu übernehmen.
Du hast die innere Kraft, nicht weiter das zu tun, was dich auslaugt.
Die Menschen, die sich ebenfalls entwickeln, können Verantwortung übernehmen – wenn du ihnen zutraust, dass sie es schaffen.
Dein neuer Weg ist klar:
Er heißt Freiheit, neue Wege, neue Abenteuer.
Er heißt nicht: immer weiter dienen, bis nichts mehr von dir übrig ist.
Du bist nicht mehr alles für alle.
Du bist jetzt eine führende Seele, die Raum für neue Möglichkeiten schafft – für sich selbst und für andere, die nachfolgen möchten.
Lass es geschehen.
Lass die alte Rolle los.
Du bist auf dem Weg – in dein wahres Sein.
So sei es. Amen.
Originalbeitrag: https://lifetapestrycreations.wordpress.com/2025/06/09/youre-a-director/
© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/