
Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin Jeshua, euer Bruder und euch Gleichgestellter. Ich bin mit euch verbunden. In euch lebt die Erinnerung an das Christusbewusstsein, es ist dabei, in euch zu erwachen. Ich erinnere euch daran, wer ihr tief im Inneren seid, wer ihr sein möchtet, wer ihr im Begriff seid zu werden.
Heute werde ich über einen weiteren Teil eurer Geschichte als Lichtarbeiterseelen sprechen. Letztes Mal* habe ich über Atlantis und seinen Untergang und darüber gesprochen, wie sehr ihr damals von dem Willen getrieben wart, das Bewusstsein auf der Erde zu erhöhen, und wie übereifrig und hochtrabend ihr darin vorgegangen wart, was diesen Willen kontrollierend und oft zwingend oder gebieterisch machte. Mit anderen Worten: Ihr setztet Macht ein, um eure Ideale zu verwirklichen. Das ging nicht gut und Atlantis ging unter.
Nach Atlantis begann ein neuer Zyklus von Leben. In diesem Zyklus, den ich hier der Einfachheit halber den Zyklus der Opferleben nenne, wart ihr mit der Kehrseite der Atlantis-Erfahrungen konfrontiert. Was geschah, ist, dass ihr euch erneut in einem menschlichen Leben wiederfandet − einer Reihe von Leben sogar − und wieder den Impuls verspürtet, das Bewusstsein „verändern“ zu wollen − das Bewusstsein in euch selbst, aber auch das Bewusstsein in der Welt um euch herum. Ihr fühltet einen starken Ruf aus eurem Inneren, einen Ruf des Lichts, doch zugleich stießt ihr in diesen Leben immer wieder auf Widerstand und Missverständnisse um euch herum.
In diesem Zyklus von Opferleben, von dem ich heute spreche, verfügtet ihr zumeist nicht über eine hohe Stellung, Macht oder Wohlstand Ihr gehörtet nicht zu der Klasse derer, die Kontrolle übten oder die Politik bestimmten, und befandet euch meist in der Position eines Außenseiters. Ihr wurdet zum Beispiel mit einer großen Sensibilität geboren, die euch alles wahrnehmen und energetisch sehr offen sein ließ. Ihr verspürtet einen mystischen inneren Drang, zur Einheit des Lebens vorzudringen und auch, die tieferen, inneren Strömungen hinter der äußeren Maske der Menschen zu erspüren. So wart ihr damals zudem hellsichtig, hellfühlend oder intuitiv begabt und das drängte euch umso mehr in die Rolle eines Außenseiters.
In euch als Lichtarbeiter erwachte nun ein Herzbewusstsein, was durch den Untergang von Atlantis beschleunigt worden war, da ihr zu erkennen begannt, dass Bewusstseinswachstum und das Einbringen von Licht unabhängig von jeder Ausübung von Macht und Kontrolle geschehen müssen. Dieses Herzbewusstsein war also dabei zu erwachen und äußerte sich zunächst in einer erhöhten Sensibilität in eurem Herzen und dem Aufnehmen von Energien − was auch heute noch in euch geschieht, doch in diesem Zyklus von Opferleben bewirkte es, dass ihr zu Außenseitern wurdet.
Viele von euch fühlten sich deshalb stark zu einer spirituellen Lebensweise hingezogen. Ihr passtet nicht in die Mehrheitsgesellschaft und hattet das Empfinden, lieber in einem Kloster oder einem spirituellen Orden sein zu wollen − sei es in einem der westlichen oder der östlichen Welt −, und so herrschte in den Seelen der Lichtarbeiter die Tendenz, sich aus der Gesellschaft zurückzuziehen und sich der esoterischen Seite der Religion oder Spiritualität zuzuwenden.
Es gab alle möglichen religiösen Traditionen und kirchlichen Organisationen, ihr als Lichtarbeiter spürtet jedoch, dass wahre Spiritualität nicht in all den Regeln und Dogmen liegt. Ihr fühltet vielmehr eine starke Verbindung mit einer innerlich gelebten Spiritualität, die nicht dogmatisch, sondern frei ist und hauptsächlich auf euren eigenen Erfahrungen basiert. Ihr suchtet also nach der esoterischen, mystischen Seite des Spirituellen und fühltet euch darin oft allein und missverstanden. Zugleich war jener Atlantische Impuls, „die Welt verändern“ und sie auch ein wenig „nach eurem Willen gestalten zu wollen“, nicht tot, er lebte noch immer in euch, wenn er auch eine Delle bekommen hatte.
Es geschah oft, dass ihr als Lichtarbeiterseele aus eurer Sensibilität heraus versuchtet, das Unrecht in der Welt zu bekämpfen. Es kann sein, dass ihr euch gegen die Kirche oder eine andere weltliche Institution gewandt habt. So habt ihr euch immer mehr mit der Rolle des Rebellen oder Pioniers identifiziert. Dies führte dazu, dass ihr oft mit der etablierten Ordnung in Konflikt gerietet und abgelehnt, missverstanden oder, schlimmer noch, verfolgt und verurteilt wurdet.
Ich ersuche euch, das, was ich hier beschreibe, nicht allein auf der Verstandesebene anzuhören, sondern innerlich mit dem (euch wohlbekannten) Gefühl in Berührung zu gehen, aus eurer eigenen Einzigartigkeit heraus etwas in der Welt erschaffen zu wollen. Geht in Tuchfühlung mit dieser Inspiration, dieser Mission und zugleich dem Gefühl, damit gegen eine Wand zu laufen − zu wissen, dass es anders geht, anders sein muss, damit aber auf Widerstand zu stoßen, nicht verstanden zu werden und mitunter übler Absichten verdächtigt zu werden. Man denke hier nur einmal an die Hexenverfolgungen oder die Verfolgung esoterischer Gruppen wie der Katharer, die sich von der Kirche abwandten und zu den Ursprüngen des Christentums zurückkehren wollten und deswegen verteufelt und ermordet wurden. Spürt in euch die Energie des Rebellen und Pioniers, der sich vom kollektiven Bewusstsein losgesagt und ihm widersetzt hat, sich aber dennoch in einem gewissen Kampfmodus befand. In euch brannte dieses glühende Feuer von: „Ich muss etwas tun, ich muss etwas verändern“, und herrschte Empörung. Ein Rebell kämpft per definitionem.
Fühlt jetzt einmal, was in einem jener Opferleben mit euch geschehen ist, in denen ihr euch als Lichtarbeiter mit diesem erwachenden Herzbewusstsein und dieser Sensibilität zum Ausdruck gebracht habt und gleichzeitig mit Gewalt und Ablehnung konfrontiert wart. Dies führte zu einem Trauma. Ihr konntet all das in diesem Leben weder wirklich verstehen noch einordnen. Ich bitte euch, Kontakt mit einem Leben aufzunehmen, in dem ihr wegen eures Lichts und eures Bewusstseins abgelehnt wurdet. Ihr hattet damals nicht die Erkenntnisse, um zu verstehen, was mit euch geschah, und ihr starbt mit einem Gefühl von Schmerz, Unverständnis, Bestürzung, Wut, Kummer.
Fühlt innerlich einmal einen der schlimmsten Momente der Ablehnung, die ihr erlebt habt. Fragt, ob es euch gezeigt werden kann. Dies entscheidet ganz ihr selbst. Ihr könnt bitten: „Zeigt mir, was mir in diesem Zyklus von Opferleben am meisten wehgetan hat, was mich völlig aus der Bahn geworfen hat, weswegen ich mich auf der Erde nicht willkommen fühle. Zeigt mir, warum ich immer Angst vor Ablehnung habe oder das Gefühl habe, mich verstecken zu müssen oder mich nicht frei aussprechen zu können, unsichtbar sein zu müssen, ein Außenseiter zu sein.“ Lasst dabei innerlich ein Bild der Person in euch aufkommen, die ihr damals wart und die verletzt wurde. Möglicherweise könnt ihr erkennen, unter welchen Umständen diese Person bestraft oder abgelehnt wurde. Solltet ihr keine Details sehen, ist das kein Problem.
Nehmt dann einfach Kontakt mit dem Opfer auf. Schaut ihm oder ihr in die Augen und schaut das Gesicht an. Macht euch keine Sorgen, wenn ihr Zweifel habt und denkt: „Erfinde ich das jetzt bloß?“ Lasst einfach ein Bild entstehen, nutzt eure Vorstellungskraft und lasst die Augen euch anschauen. Die Augen des Opfers in euch zeigen euch den Schmerz der Ablehnung. Aus der Sicht dieser Person habt in aller Aufrichtigkeit alles von euch gegeben und für das Gute gekämpft und wurdet ihr mit einer grausamen oder barbarischen Ablehnung dessen konfrontiert, was ihr aus eurem Herzen heraus eingebracht habt.
Geht dabei aber nicht völlig in diesem Schmerz unter. Während ihr diesen brennenden Schmerz der Ablehnung fühlt, betrachtet ihn gleichzeitig mit einem beobachtenden Auge, einem neutralen Auge. Geht nicht in euren Emotionen verloren, sondern seht und fühlt sie jetzt auch aus einer breiteren Perspektive. Das ist meine Absicht mit dieser Reihe von Botschaften: dass ihr die größere Perspektive eurer Seelengeschichte seht und dass euch dies eine Chance gibt, euer Opfertrauma zu erlösen. Denn wenn ihr erfasst, dass diesen Opferleben (oft waren es mehrere) ein Zyklus von Täterleben vorausging, verändert das eure Perspektive.
In eurem Seelengedächtnis leben starke Erinnerungen an viele Leben voller Abweisung seitens der bestehenden Ordnung und daher auch eine Angst davor euch selbst auszudrücken. Aber seid euch bewusst, dass es vor diesem Kapitel, und zwar in der Atlantischen Zeit, einen anderen Zyklus, einen Zyklus von Täterleben gegeben hat. Und in diesen Täterleben wart ihr nicht unbedingt „schlecht“. Zwar bringen die Wörter „Täter“ und „Opfer“ natürlich Assoziationen von Gut und Böse mit sich, worum es aber geht, ist, dass ihr in diesen Täterleben eure Kraft noch nicht aus dem Herzen heraus eingesetzt habt, weil ihr noch nicht wusstet, wie das geht. Ihr wart dabei, euch zu entwickeln, ihr befandet euch in einer Evolution.
Wenn ich daher von einem Täter- und Opferzyklus spreche, versucht diesen nicht in moralischen Begriffen zu sehen wie: Erst war ich schlecht (der böse Täter) und dann war ich gut (das arme Opfer). Versucht, es neutraler zu betrachten. Versucht, es als Entwicklungsstadien der Seele zu betrachten. Wenn ihr diese weiter gefasste Perspektive mit hineinnehmt, während ihr euch nun mit dem Opfer in euch verbindet, mit demjenigen, der oder die infolge von Gewalt zerstört wurde und darum voller Angst und Widerstand gegen das irdische Leben zurückblieb − wenn ihr dies in eine größere evolutionäre Bewegung einordnen könnt, die ihr als Seele durchlauft, dann könnt diesem Ablehnungstrauma langsam die scharfen Kanten nehmen.
Wie also macht ihr das? Geht hin zu dem Opfer, haltet ihre oder seine Hände und sagt zunächst: „Ich sehe dich. Ich sehe deinen Schmerz, dein Entsetzen, dein Unverständnis.“ „Warum passiert mir das?“, fragt das Opfer sich. „Ich habe die Dinge, die ich getan habe, aus Lauterkeit und einer lichten Absicht heraus getan. Und nun wenden sich dunkle Mächte gegen mich, grausame, brutale und feindselige Energien, pure Gewalt, die kein Mitgefühl kennt, die sich nicht in mich einfühlen kann und mich einfach so verurteilt.“ Macht euch euer Gefühl bewusst, ungerecht behandelt zu werden, fühlt es, und sagt dann zu dem Opfer, das dies erfährt: „Ich sehe dich. Ich sehe deinen Schmerz und dein Unverständnis.“ Umhüllt diesen Schmerz mit eurer Anwesenheit, mit eurer aufrichtigen Beachtung und Aufmerksamkeit. Dann fragt das Opfer in euch: „Bist du offen für mich? Willst du mich hören und sehen? Möchtest du von deinem Schmerz befreit werden? Willst du dich darüber hinaus begeben?“
Manchmal besteht in dem Anteil von euch, der sich als Opfer fühlt, die Tendenz, an dieser Opferrolle festzuhalten, daran, wütend oder sogar zynisch zu sein. Dies kann sich für euch sogar ein Stück weit sicher anfühlen, weil ihr dann sozusagen in eurem Bunker bleibt und die wütende Außenwelt mit dem Urteil des Zynikers abstreifen könnt: „Es hat sowieso keinen Sinn. Es funktioniert eh nicht. Was mache ich hier noch? Ich bin froh, wenn ich auf der anderen Seite bin. Ich komme nie wieder hierher zurück.“
Dieser Gedankengang ist vielen von euch vertraut. Der Bunker, in dem ihr euch als Opfer einschließt, hat etwas Aggressives gegenüber der Welt, aber wichtiger noch, gegenüber euch selbst. Ihr sagt damit im Grunde: „Ich werde hier mein Licht nicht mehr zeigen. Ich lasse mich nicht mehr erniedrigen oder zurückweisen.“ Indem ihr das tut, beraubt ihr euch selbst eurer wirklichen Kraft. Denn ihr sagt damit eigentlich, dass die Außenwelt sich als stärker erwiesen hat, euch zerstört hat und dass ihr aufgebt. Damit unterschätzt ihr jedoch eure eigene schöpferische Kraft.
Könnt ihr spüren, dass dieser Teil von euch, dieses Opfer, das sich in diesem Bunker eingeschlossen hat, bereit ist, sich einer größeren Weisheit, einer größeren Perspektive zu öffnen, die ihr aus der Gegenwart mit euch bringt? Wenn ja, wird dieser Teil von euch bereit sein, sich das anzuschauen, was ich zuvor als Täterleben bezeichnet habe, und zu sehen, dass diese Täterleben und Opferleben miteinander verbunden sind. Seht, ob das gelingt, ob dieser gepeinigte Teil von euch offen ist für die Perspektive eurer Seele, für den weisen Wahrnehmer in eurem Inneren, der erkennt, dass all diese Fragmente Teil einer größeren Geschichte sind und daher die Ablehnung nicht ohne Grund erfolgte. Auch ihr habt in der Zeit von Atlantis in bestimmten Momenten eure Macht missbraucht und wenig Empathie aufgebracht. Das war euch nicht bewusst. Genau wie der Täter, der euch bestraft oder auf andere Weise misshandelt oder getötet hat. Es gab Zeiten, in denen es auch euch an Empathie mangelte und ihr sogar dachtet, ihr würdet das Richtige tun.
Eure Seele wollte in diesen Opferleben zutiefst die Kehrseite der Täterleben erfahren, die Leben, in denen euer Herzbewusstsein noch nicht entwickelt war. Eure Seele möchte durch diese Opferleben zu einem vollauf erwachten Herzbewusstsein heranwachsen, aus dem heraus ihr die Täter, die euch wehgetan haben, von innen her sehen und verstehen könnt und die Dinge „so sein“ lassen könnt. Ihr kämpft dann nicht mehr gegen sie. Ihr fokussiert euch auf eure eigene Entwicklung und fühlt euch nicht länger als Opfer der Welt um euch herum. Wenn das vollbracht ist und ihr sowohl den Täter als auch das Opfer in euch ohne Urteil ansehen könnt und erfasst, aus welchen emotionalen Dynamiken heraus sie wirken, könnt ihr euch über diesen Zyklus hinwegbegeben.
Dann könnt ihr auch aus eurem Bunker herauskommen, könnt ihr fühlen, dass es Raum und einen Platz für euch gibt und dass ihr euer Licht ausstrahlen und ihr selbst sein könnt, ohne gegen die bestehende Ordnung anzukämpfen. Dann könnt ihr rein aus dem Herzensbewusstsein heraus leben, was bedeutet, aus Leichtigkeit, Freude und Unbeschwertheit zu leben, ohne diese Streitlust und tatsächlich ohne die Welt verändern oder retten zu wollen. Ein pures Herzbewusstsein möchte einfach strahlen und hat tiefes Vertrauen in die Kraft dieses Strahlens. Mit ihm herrschen Freude und Zuversicht und lässt die Angst, die ihr euch im Leben dieser Opfer angeeignet habt, allmählich nach.
Zum Schluss möchte ich nun euch bitten, den gepeinigten Teil von euch, den Opferanteil, in die Gegenwart, ins Jetzt, in diese Zeit mitzunehmen. Fragt ihn, ob er sich voll und ganz den Energien eures heutigen Lebens öffnen will. Denn der traumatisierte Teil von euch steckt faktisch in der Vergangenheit fest. Er hat Überzeugungen entwickelt, die in einer Zeit der Ablehnung, des Traumas und der Gewalt entstanden sind, und diese Überzeugungen bilden de facto jenen Bunker. Fragt nun diesen Opferanteil: „Darf ich dich in die Gegenwart mitnehmen, dahin, wie es heute ist? Zur energetischen Wirklichkeit im Jetzt?“ Seht, wie er oder sie darauf reagiert.
Er oder sie sehnt sich nach Befreiung und Frieden und auch nach einer natürlichen Form des Selbstausdrucks, ohne diese Angst, Zweifel und Selbstzweifel. Sagt dem Opferanteil in euch: „Du bist willkommen, so wie du bist. Und auch deine Angst ist willkommen. Du musst sie nicht verleugnen oder vertuschen. Sie darf da sein. Du wurdest verletzt. Du bist schüchtern und zögerst, dich hier anzusiedeln, Raum einzunehmen.“ Diese Angst darf im Licht stehen und darf gesehen werden. Umhüllt den ängstlichen Teil von euch mit Wärme und Mitgefühl.
Tut dies immer wieder. Verurteilt eure eigenen Ängste nicht. Erfasst, dass sie tief sitzen und dass ihr als Seele eine lange Reise hinter euch habt. Euer erster Schritt oder vorderste Aufgabe besteht darin, wieder sein zu dürfen: dem Opfer das Gefühl zu geben, dass es da sein darf. Wenn ihr an ein Ausdrücken eurer Selbst denkt, müsst ihr nicht unbedingt an Lichtarbeit im Sinne aller möglichen Aktivitäten denken, die der Verbreitung von Licht oder der Veränderung des Bewusstseins dienen. Achtet darauf, nicht in jenen aktivistischen Impuls des Atlantischen Bewusstseins zurück zu verfallen.
Licht auszustrahlen ist eine Seins-Weise, keine „Aktivität“. Es bedeutet vor allem anderen, dass ihr euch selbst sein lasst und damit auch dunkle Emotionen wie Angst oder Widerstand und nicht gegen sie ankämpft. Dass ihr euch einfach ganz so sein lasst, wie ihr seid, und euch auf das einfühlt, was ihr im Hier und Jetzt braucht. Vielleicht genießt ihr die Entspannung in der Natur, oder das Träumen auf der Couch oder Gespräche mit Gleichgesinnten. Versucht zu erspüren, was euch heilt und nährt, und tut dies im Kontakt mit der Erde. Die Erde möchte euch willkommen heißen.
Heilung geschieht, wenn ihr euch zugesteht, ganz und gar zu sein, wer ihr seid. Das Opfer, das noch im Bunker sitzt, sagt „Nein“ zum Leben. Dadurch, dass es „Ja“ zur Erde, zum Hier und Jetzt zu sagen und die weit gefasste Perspektive eurer Seele erkennt, kann das Opfer auftauen. Gefrorene Energie kann wieder fließen. Das bedeutet nicht, dass alle Ängste plötzlich verschwunden sind. Es bedeutet vielmehr, dass alles da sein darf und ihr nicht mehr dagegen kämpfen müsst. Dann könnt ihr euch entspannen und fühlen: „Ja, ich bin ein Mensch. Ich habe alle möglichen Widersprüche in mir. Da sind fortwährend emotionale Bewegungen und Schwankungen. Das ist alles gut!“
Ihr könnt und dürft ganz und gar sein, wer ihr seid. Komplex, manchmal voller Licht, manchmal voller dunkler Emotionen, Ängsten, Widerständen, Verletzlichkeit, doch daneben auch intensiver Reinheit, Offenheit und Weisheit. Lasst all diese Strömungen einfach da sein.
Heißt euch selbst im Hier und Jetzt willkommen. Damit schafft ihr den Anfang eines tief erwachten Herzbewusstseins, das alles mit einschließt, das einbeziehend ist und sich nicht länger in Konflikten ergeht. Dann entsteht wirklich eine Einbettung dafür, euch in das Christusfeld, die Christusenergie zu begeben. Mehr dazu erzähle ich euch beim nächsten Mal. Fokussiert euch im Moment auf den Schmerz des Opfers in euch. Wirkt und arbeitet mit ihm in Liebe.
Ich grüße euch und ich bin mit euch allen tief verbunden.
* Die Atlantische Vision und der blinde Fleck bei Lichtarbeitern
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr – https://www.lichtderwelten.de/
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–der-fall-von-atlantis-und-das-eintauchen-in-opfer-leben
Licht der Welten