
Antares, die Mondbedeckung & Heilung der Urwunde der Mutter durch das Feuer
Heute erleben wir den Erdbeermond, den Vollmond des frühen Sommers. Von indigenen Völkern benannt, markierte er einst die Reifezeit wilder Beeren – heute spüren wir mit ihm eine emotionale Reife, eine innere Fülle. Doch in den Tagen zuvor haben sich die Gefühle bereits zugespitzt. Vielleicht fühlst auch du: Etwas Tiefes bewegt sich in dir.
Dieser besondere Vollmond steht im Zeichen des Schützen – einem Feuerzeichen, das für Wahrheit, spirituelle Weite und Vision steht. Diese Energie drängt uns, uns von geistigen und emotionalen Begrenzungen zu befreien. Sie will, dass wir über unsere inneren Schranken hinauswachsen und uns dem stellen, was wir lange verdrängt haben.
Noch intensiver wird dies durch ein kosmisches Ereignis, das diesen Vollmond begleitet: die gestrige Mondbedeckung des Sterns Antares (am 10. Juni).
Antares, das Herz des Skorpions, zählt zu den kraftvollsten Fixsternen unseres Himmels. Er trägt das Feuer der Transformation in sich, die Kraft zur karmischen Reinigung. Der direkte Durchgang des Mondes vor Antares – sichtbar in Teilen der Südhalbkugel – öffnet ein energetisches Portal. Für viele LichtarbeiterInnen kündigen sich jetzt Verschiebungen in alten Machtstrukturen, seelischen Wunden und energetischen Bindungen an.
Der Vollmond reflektiert diese Themen mit voller Kraft: Er fordert uns auf, loszulassen, zu verwandeln, weiterzugehen/aufzusteigen = sich über das Alte erheben.
Die Antares-Energie ist kämpferisch, sie konfrontiert das Ego, beleuchtet den Schatten, und ruft nach einer Neugeburt unserer Bestimmung.
Besonders eng verknüpft ist Antares mit der kollektiven Mutterwunde – jener alten Verletzung, die unsere Verbindung zur göttlich-weiblichen Kraft, zur Erde, zur Fürsorge und zur emotionalen Sicherheit beeinträchtigt hat. In den feinstofflichen Ebenen ist Antares ein Tor zum göttlich Weiblichen – ein Ort, an dem das Brennen der Illusion die Wahrheit über unsere Herkunft, unsere Linie, unsere Liebe offenbart.
Im Gegensatz zu Arkturus, das oft als Symbol für himmlisch-väterliche Führung steht, hält Antares die Energie der kosmischen Mutter: wild, weise und unerschütterlich. In dieser Zeit beginnt die persönliche Heilung, sich mit der planetaren zu verweben. Die inneren Erschütterungen, die du spürst, spiegeln sich im Weltgeschehen – sei es in Los Angeles, in Irland oder anderswo.
Was zerbricht, macht Raum für das Neue. Die Emotionen, die jetzt aufsteigen, sind nicht nur deine – sie sind ahnenbasiert, karmisch, kollektiv.
Für HeilerInnen, EmpathInnen und EnergieträgerInnen ist es jetzt wichtig, geerdet, präsent und offen zu bleiben. Das Licht des Mondes zeigt, was gesehen werden will. Das Antares-Portal verbrennt, was bereit ist zu gehen.
Du fühlst es nicht nur – du bist ein Teil davon.
Erinnere dich: Antares ist die Heimat von hochentwickelten 7.-Dichte-Wesen, darunter die sogenannten Mantis, kollektive Intelligenzen mit einzigartigen Fähigkeiten. In dieser Zeit fließt die Energie der Göttlichen Mutter – durch Antares – in uns hinein, nährend, heilend, verwandelnd, aber auch mit einer Schattenkomponente. Wenn der Mond – der große Spiegel des göttlich Weiblichen – Antares bedeckt, dann verdünnt sich der Schleier. Die Verbindung zu dieser göttlichen Quelle wird klarer – auch für jene, die bereit sind, Antares-Codes in sich zu aktivieren und die Mantis-Energien zu empfangen.
Ich persönlich begann, diese Mantis-Frequenz in meiner Heilarbeit zu nutzen, nachdem ich meine Arkturianischen Codes vollständig integriert hatte – ebenfalls während eines ähnlichen kosmischen Ereignisses. Seitdem hat sich meine Arbeit auf eine völlig neue Ebene ausgedehnt.
Dieses Zusammentreffen wird mehr heilige weibliche Codes in uns aktivieren – unabhängig vom Geschlecht – und zelluläre Erinnerungen, Seelenverträge und spirituelle Gaben in uns wecken, die lange verborgen waren.
Doch wie bereits gesagt: Es gibt einen Haken.
Dieses Portal wirkt durch Feuer, und es ist eingebettet in die Heilung der kosmischen Mutterwunde. Die Energie ist intensiv, sie wächst weiter.
Um das Feuer zu verstehen, hilft uns das archetypische Bild von Lilith.
Lilith ist keine sanfte Führerin. Sie ist ungezähmte, rohe Weiblichkeit – eine Kraft des Feuers, die Wahrheit, Freiheit und die Rückgewinnung des Unterdrückten einfordert. Wer sich Lilith im Zusammenhang mit der Heilung der Mutterwunde nähert, begegnet einer Energie, die befreit und zugleich den Schatten integriert.
Die Mutterwunde betrifft nicht nur das Verhältnis zur leiblichen Mutter, sondern die tiefere, kollektive weibliche Verletzung, die durch Generationen weitergegeben wurde – und auch im akashischen Feld auf göttlicher Schöpfungsebene eingetragen ist.
In dieser Zeit wollen sich alte, ahnenbasierte Dichten lösen – aber sie zeigen sich oft subtil: in Selbstaufopferung, Schweigen, Scham um Weiblichkeit oder Sexualität, oder dem inneren Glauben, dass man sich Kraft nur durch Leid oder Gehorsam verdienen müsse.
Wir Menschen wurden gelehrt, Gefühle zu unterdrücken, leiser zu werden und zu überleben statt uns selbst auszudrücken. Doch nun heißt es:
Was verbannt wurde, will aufsteigen.
Das Feuer ist der Pfad zur Heilung der Mutterwunde – Lilith schreit/et durch die Flammen.
Das ist kein leichter Weg. Es ist ein Weg des Verbrennens von Illusion.
Das Feuer reinigt all das, was wir unbewusst übernommen haben – für uns selbst und für die Weltseele.
Mit Liliths Augen wird Wut heilig, Trauer klärend, Wahrheit unverhandelbar.
Kombiniert mit den kosmischen Codes aus der Antares- und Mantis-Energie ergibt das die Schwingung der kommenden Tage:
Kraftvoll, aber subtil. Uralt und zugleich hochaktuell.
Beobachte, wie sich all das auf der Weltbühne zeigt – es geschieht bereits.
Wenn du Zeit hast in dieser Phase, blicke zum Sternbild Skorpion, verbinde dich mit Antares, bitte um ein Zeichen – vielleicht siehst du ein Schiff am Nachthimmel oder spürst die Präsenz der Wesen, die dort leben.
Jetzt strömen galaktische und kosmische Lichtcodes auf die Erde – sie können ein Gefühl von Entrückung, von Andersweltlichkeit in dir wecken.
Ich lasse dich mit einem Zitat der Arkturianer, das sie mir gaben, um mich aus der Dualität zu befreien – damit ich als Kanal wirken kann in dieser besonderen Zeit:
„Werde weder vom Licht geblendet in seinem Glanz,
noch ertrinke in der Dunkelheit.
Lass dich nicht vom Drang verführen, eine Seite zu wählen –
sondern finde deine Meisterschaft in der Balance,
dort, wo sich beide Pole in Harmonie begegnen.
So wirst du ein wahrer aufgestiegener Meister, eine wahre Meisterin,
der/die sich aus den Begrenzungen und Illusionen
des alten Energieparadigmas erhebt.“
Mit Liebe,
AQ
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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de
