
Wir brauchen keinen Dritten Weltkrieg.
Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus.
Oliver Hassencamp
Liebe Leserinnen und Leser
Seit Freitag, dem 13. Juni, befinden sich Israel und der Iran de facto im Krieg und beschießen sich unablässig gegenseitig mit Raketen. Insbesondere Teheran und Tel Aviv stehen im Fokus des jeweiligen Gegners. Angefangen hat Israel in der Nacht zum Freitag mit einem sogenannten «Präventivschlag» gegen nukleare und militärische Ziele im Iran. Bereits heute Morgen wurde gemeldet, dass offenbar die USA den Flugzeugträger USS Nimitz in Richtung Nahost entsendet haben. Das deutet nicht gerade auf eine Entspannung des Konflikts hin. Im Gegenteil.
Dabei ist sogar für den Mainstream bereits klar, dass der Angriff jahrelang vorbereitet worden ist. Für jemanden, der sich schon einmal näher mit Geopolitik beschäftigt hat und darüber hinaus schon mal über die Arbeit von Wolfgang Eggert gestolpert ist, kann das ohnehin keine Überraschung sein. Auf beiden Seiten des Konflikts gibt es religiöse Hardliner respektive Sektierer, die nicht nur an das nahende Armageddon glauben, sondern aktiv daran arbeiten, dieses herbeizuführen. Sich vermeintlich selbst erfüllende Prophezeiungen also.
Dabei hat Israel durchaus auch noch andere Probleme: Mein Kollege Daniel Funk berichtet hier über eine Sitzung der israelischen Knesset am vergangenen Dienstag, in der es um die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs auch gegenüber Mitgliedern staatlicher Institutionen ging. Mehrere betroffene Frauen schilderten, wie sie – so wörtlich – im «Rahmen ritueller Zeremonien» jahrelang sexuell missbraucht und gezwungen wurden, anderen Kindern ebenfalls Leid zuzufügen. So etwas galt lange als sogenannte «Verschwörungstheorie». Nun aber berichtet die Jerusalem Post darüber. In der aktuellen Eskalation geht dieses Thema allerdings beinahe unter. Ein Schelm, der Böses dabei denkt …
Weiterlesen im Originalbeitrag: https://transition-news.org/sich-beinahe-selbst-erfullende-prophezeiungen