Diese sinnliche Mondzeit im Zeichen Krebs ist ein heiliger Raum.
Wenn wir die Krebs-Saison betreten, heißt es, öffnet sich das Tor des Mondes –
ein Raum, der die reine, nährende Energie des URSCHOSSES in sich trägt.
Jedes Jahr, wenn die Sonne den Nullpunkt des Krebses am Himmel überquert,
startet sie unmittelbar die Energie der Sonnenwende.
Je nachdem, auf welcher Halbkugel wir leben, betreten wir entweder:
🌑 eine tiefe Reise nach innen – hinein in die stillen Winterlandschaften unserer Seele (Wintersonnenwende),
☀️ oder ein leuchtendes, zeremonielles Fest des Lichts – ein Tanz, der die Rückkehr der Sonne ehrt (Sommersonnenwende).
Beides ist notwendig.
Beides sind heilige Momente der Gnade und Ausrichtung.
Beides trägt kosmische Segnungen, die unsere Zeit wie stillstehend erscheinen lassen –
ganz im Sinne des Wortes „Solstice“ – Sonnenstillstand.
Dieser Neumond im Krebs tritt nur wenige Tage nach der Sonnenwende auf –
und trägt ihre Essenz weiter:
Die Rückkehr zu dir selbst.
Ein Wechsel der Richtung.
Eine Einladung, das zu ehren, was oft übersehen wird:
- Die Pause zwischen zwei Atemzügen.
- Das sanfte Summen in unseren Zellen, wenn wir still werden.
- Die Sehnsucht nach langen, träumenden Nächten, in denen unsere Seele Melodien spielt.
Dies ist die kosmische Heimat der Mutterenergie –
der Schöpfungsblaupause, die durch uns alle fließt.
Es geht darum, wie wir genährt wurden –
wie wir jetzt genährt werden –
und wie wir selbst das Leben nähren, das durch uns geboren wird.
Geburt meint hier nicht nur das Gebären einer Seele ins Irdische –
sondern auch das Hervorbringen von Ideen, Visionen, inneren Samen.
Krebsenergie mag fließend und emotional sein –
doch sie ist auch ein kardinales Zeichen:
Initiationsenergie.
Aber nicht durch große Gesten –
sondern wie Wellen, die leise, stetig an den Strand gleiten.
Doch bei diesem Mond gibt es eine Besonderheit:
Jupiter steht in enger Verbindung mit beiden Himmelskörpern –
Sonne und Mond, beide im Krebs.
Und Jupiter ist in diesem Zeichen exaltiert – also in besonderer Kraft.
Das ist ein kosmisches Großereignis –
denn es verstärkt den Puls des Herzens
und öffnet weit die Tore für Segnungen, Ausdehnung und inneres Wachstum.
Doch die kardinale Bewegung endet nicht hier:
Auch Saturn und Neptun stehen in den ersten Graden des Widders –
im Feuerzeichen –
und sie bilden ein Quadrat zu Sonne, Mond und Jupiter.
Saturn bremst vorschnelle Handlungen,
während Neptun uns ermutigt, über das Sichtbare hinaus zu fühlen –
hin zu den höchsten Idealen.
Jetzt langsam zu werden –
im stillen Stand innezuhalten mit diesem Krebs-Neumond –
ist reine himmlische Alchemie.
Alles loszulassen, was sich im Energiefeld angestaut hat,
Tränen zuzulassen,
sich mit dem Element Wasser zu verbinden,
wird wie eine tiefe Verneigung vor dieser Mondzeit empfunden.
Die weite, fluide Führung des Weiblichen
ruft uns –
aus der Tiefe, aus der Stille, aus der Erinnerung. ✨
🤍 Soheila SGh
📸 DeepDiverQ – @wildandthewolf
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© Übersetzung Rosi https://www.esistallesda.de
