Liebe findet einen Weg, wo es keinen Weg gibt. Nicky Hamid

Ein Ruf zur Unterscheidungskraft in dieser Zeit

Wann sprichst du deine Wahrheit aus – und wann hältst du einfach deine ruhige, liebevolle Präsenz in der Stille deines inneren Wissens?

Oft ist es so bedeutsam, dem anderen Raum zu lassen, es selbst herauszufinden.
In deinem Eifer, deinem Wunsch, dass andere sehen, was du siehst, dass sie wissen, was du weißt – geschieht es leicht (vielleicht unbewusst), dass du beginnst, ihre Energie zu übernehmen.
Und dabei nimmst du ihnen möglicherweise die Gelegenheit, ihre eigene Kraft zu entdecken – durch ihre eigenen Erkenntnisse, durch das Finden ihrer eigenen Wahrheit, auf ihre Weise, in ihrem eigenen Tempo und Raum.

Zu wissen, wann man schweigt und wann man spricht, wann man still bleibt und wann man handelt – das erfordert Weisheit und Umsicht. Ein Wort, das in der alten Welt beinahe vergessen war.

Der Weg der Ausgewogenheit:
Zu erkennen, wann ein Wort oder eine Handlung angebracht ist – und wann es heilsamer ist, einfach still zu sein und den Raum der Liebe zu halten, den fruchtbarsten aller Böden.

Und es gibt keine festen Regeln für diese große Tugend.
Angemessenes Handeln geschieht im Moment – aus der inneren Gegenwärtigkeit heraus.
Wenn das Herz führt, weiß die Liebe stets, wann sie durch Berührung oder Handlung unterstützt –
und wann der größte Ausdruck von Liebe darin liegt, zurückzutreten und einfach da zu sein.

Wahrhaft mitfühlend gegenwärtig zu sein, verlangt nach dieser Weisheit –
und das Wissen um Unterscheidungskraft fordert von dir, zu vertrauen, zu beobachten und sehr, sehr viel geschehen zu lassen.

Ich liebe dich so sehr.

Nicky Hamid

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© Übersetzung Rosi https://www.esistallesda.de

Grafik: „Liebe findet einen Weg, wo es keinen Weg gibt.“