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© Transkript / Rosi / esistallesda.de
Die Welt, so wie du sie erlebst, ist nicht wirklich „echt“. Das, was du als Realität bezeichnest, ist in Wahrheit nur ein Spiegelbild deiner inneren Bilder. Doch solange du glaubst, dass das Außen dein Leben bestimmt, wirst du dich machtlos fühlen und dich im Kreis drehen.
Aber was, wenn du deine innere Welt verändern könntest – und damit dein gesamtes Leben? Neville Goddard sagte: Sobald man sich mit seinen inneren Bildern identifiziert, anstatt mit den äußeren Sinneseindrücken, hat man den Kern der Realität erkannt. Denn das, was du dir den ganzen Tag über – bewusst oder unbewusst – vorstellst, manifestiert sich im Außen. Du erschaffst es durch deinen mentalen Akt. Das gilt, ob du es absichtlich tust oder nicht.
Das liegt daran, dass dein Gehirn nicht unterscheiden kann, ob etwas tatsächlich passiert ist oder nur vorgestellt wurde. Dein Körper reagiert allein auf die Vorstellung – egal ob es real ist oder nicht. Das heißt: Dein Körper fühlt eine Emotion, basierend auf dem, was er für „wahr“ hält – und diese Emotion bestimmt dein Handeln.
Wenn du dir zum Beispiel Sorgen machst, stellst du dir innerlich vor, dass etwas schlecht laufen wird. Dein Körper reagiert darauf: du fängst an zu schwitzen, dein Herz schlägt schneller, du wirst nervös – und das alles, obwohl es nur eine Vorstellung ist. Doch es fühlt sich vollkommen real an. Oder du erwartest, dass etwas Positives passiert – etwa ein schönes Treffen mit einem Freund oder ein Geschenk. Schon beim Gedanken daran fühlst du Freude – obwohl es noch nicht eingetreten ist. Es ist also alles ein innerer, mentaler Akt.
Die Wahrheit ist: Du visualisierst den ganzen Tag, ob du willst oder nicht. Und diese mentalen Bilder lösen Gefühle in dir aus. Auf Grundlage dieser Gefühle handelst du – und so erschaffen deine inneren Bilder dein Leben. Das bedeutet: Deine innere Vorstellung, das, was du dir imaginierst, formt deine äußere Realität.
Anstatt das unbewusst geschehen zu lassen, solltest du dir diesen Vorgang bewusst machen – und beginnen, dir gezielt das vorzustellen, was du wirklich erleben willst. Um das konsequent in dein Leben zu integrieren, braucht es zwei Arten der Visualisierung.
Die erste ist die Visualisierung des Endziels. Diese dient dazu, dich bewusst auf eine neue „Lebenslinie“ zu verschieben. Stell dir vor, du befindest dich gerade an einem Punkt deines Lebens, von dem aus unendlich viele Möglichkeiten ausgehen. Welche Richtung du einschlägst, hängt davon ab, was du dir innerlich vorstellst.
Wenn du glaubst, dass alles den Bach runtergeht, wirst du so handeln, fühlen – und es wird zur Realität. Aber wenn du erkennst, dass du der Schöpfer deiner Realität bist, kannst du deine Bilder verändern und damit die Lebenslinie wechseln. Stell dir vor, wie du ein gesundes Leben führst, in Fülle lebst, erfüllende Beziehungen führst – und visualisiere genau dieses Endziel. Auf diese Weise verschiebst du dich innerlich auf eine Lebenslinie, auf der genau das Realität wird.
Alles, was zwischen dir und deinem Ziel steht, ist dann nur noch Zeit – der Ablauf in der physischen Welt. Visualisiere also täglich dein gewünschtes Leben. Nimm dir 15 Minuten am Tag, entspanne dich und stelle dir in der Ich-Perspektive vor, dass du bereits dieses Leben führst. Spüre die Details: den Wind, den Geruch, die Berührung, die Geräusche. Je plastischer und realer du es dir vorstellst, desto stärker wirst du es fühlen. Und je öfter du es wiederholst, desto mehr wird es sich anfühlen, als hättest du es bereits erlebt.
Dabei geht es nicht darum, perfekte Bilder zu erzeugen. Du musst nicht in HD denken können. Mach es einfach so gut, wie du kannst – ohne Druck. Genieße es. Lass es fließen. Wenn du versuchst, es zu erzwingen, blockierst du dich nur selbst.
Der zweite Schritt ist die Visualisierung des Prozesses. Viele Menschen scheitern, weil sie zwar das Ziel visualisieren, aber im Alltag trotzdem wie ihr altes Selbst handeln. Deshalb musst du auch den Weg dorthin innerlich vorwegnehmen. Visualisiere einzelne Handlungen, bevor du sie tust – genauso wie du es automatisch beim Einkaufen tust, wenn du innerlich überlegst, was du brauchst.
Mach dir diesen Mechanismus bewusst zunutze: Stell dir zum Beispiel vor, wie du ein Projekt erfolgreich abschließt. Statt dir auszumalen, was alles schieflaufen könnte, konzentriere dich auf das Gelingen. So bringst du deinen Körper und dein Nervensystem in einen anderen Zustand – einen Zustand der Stärke, der Freude, der Selbstwirksamkeit.
Deine mentalen Bilder sind entscheidend – nicht das Außen. Wenn du dir innerlich versagst, bevor du beginnst, wirst du es blockieren. Aber diese Vorstellung ist nicht die Wahrheit – sie ist nur ein Bild, das du ändern kannst. Und genau das darfst du tun.
Die meisten Menschen halten an alten Erfahrungen fest: an Mobbing, Scheitern, verletzenden Kindheitserlebnissen. Sie leben weiterhin in der Geschichte ihrer Vergangenheit. Aber du kannst heute, jetzt, andere Bilder wählen – und andere Erfahrungen machen.
Stell dir heute vor, wie es ist, erfolgreich, erfüllt, geliebt zu sein. Erlebe es innerlich – und dein äußeres Leben wird sich verändern. Denn das, was du im Außen erlebst, entspringt deinem Inneren.
Mach dir also zur Gewohnheit, täglich mindestens 15 Minuten lang dein ideales Leben zu visualisieren. Ohne Zwang, ohne Druck. Einfach aus Freude am Erleben. Und mit der Zeit wird sich dadurch deine gesamte Wahrnehmung von dir und der Welt verändern. Neue mentale Bilder führen zu neuen Handlungen – und diese zu neuen Ergebnissen.
Wenn du unterwegs merkst, dass dich negative Bilder blockieren, unterbrich sie. Stell dir stattdessen vor, wie du die Situation meisterst – ruhig, mutig, mit Erfolg. Denn das Einzige, was dich wirklich aufhalten kann, ist dein Verstand – nicht das Außen.
Visualisierung ist die mächtigste Methode überhaupt. Und genau genommen ist sie keine Methode – sondern etwas, das wir immer tun, sobald wir den gegenwärtigen Moment verlassen. Wenn du an die Zukunft denkst oder über Vergangenes grübelst – auch das ist Visualisierung. Deshalb: Wähle bewusst. Du kannst sogar alte Erinnerungen neu erleben – anders, heilend. Das nennt sich „Revision“ – aber das ist ein Thema für ein anderes Mal.
Beobachte deine inneren Bilder. Spüre, wie dein Körper darauf reagiert. Und erkenne: Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen „wirklich erlebt“ und „vorgestellt“. Dein Körper folgt den inneren Bildern – und damit gestaltest du dein Leben.
Zurück zur Quelle – das bedeutet: zur bewussten Vorstellungskraft. Und so kannst du dir eine neue Realität erschaffen.
Ich kann es dir nur ans Herz legen, das auszuprobieren. Als ich es das erste Mal für 30 Tage am Stück angewendet habe, hat sich mein Leben radikal verändert. Ich war danach nicht mehr derselbe Mensch. Und es gibt kein Zurück mehr, wenn du erkennst, was in dir möglich ist.
Ich kann dir nur zeigen, wie es geht – anwenden musst du es selbst.
Denk daran:
Du kannst alles sein, tun und haben, was du willst.
Ich glaube an dich.
Ich liebe euch alle.
Bis zum nächsten Mal.
Ciao. ✨