🔥Achtung!🔥Mach dich rar, bevor man dich verachtet! Strategie Rückzug (Psychologie aktuell) Susanne Lohrey

🔥Achtung!🔥Mach dich rar, bevor man dich verachtet! (Psychologie aktuell) Macht rar machen interessant oder attraktiv? Steigt dein Wert, nach dem Gesetzt der künstlichen Verknappung? Es ist ein Phänomen, dass hilfsbereite, gutmütige Menschen im Standby-Modus schnell verachtet werden. Warum? Weil ständige Präsenz unattraktiv macht, lästig wird. Schnell redet man vom „Helfersyndrom“ und dass es schwache Menschen wären, die für Zuneigung kämpfen. Dem ist nicht so! Prosoziales Miteinander ist wichtig und braucht Wertschätzung und Anerkennung. Deshalb braucht es den Rückzug, das Rarmachen, um kostbar und geschätzt zu bleiben. Viele Tipps, Tricks, Impulse um das Thema des Helfens ohne dabei auszubrennen oder verachtet zu werden. Spannende Psychologie der aktuellen Zeit. Unbedingt reinschauen!

Alles Liebe von Eurer Susanne Lohrey

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© Transkript / Zusammenfassung / Rosi/esistallesda.de

Kernbotschaften von Susanne, vor der Sommerpause, Sonntag, 27.07.2025:

  1. Wert durch Rückzug
    • Wer immer verfügbar ist, wird oft nicht mehr geschätzt. Rückzug macht dich „wertvoller“ und sorgt dafür, dass andere deine Unterstützung nicht als selbstverständlich ansehen.
    • Ähnlich wie beim „Verknappungsprinzip“: Was selten ist, wird als wertvoller wahrgenommen.
  2. Überforderung und Dauerfunktionieren
    • Viele Menschen – besonders empathische und hilfsbereite – funktionieren ständig: in Familie, Beruf, Vereinen und Freundeskreisen.
    • Dieses ständige Geben kann zu Erschöpfung und Burnout führen, wenn keine Auszeiten genommen werden.
  3. Selbstfürsorge und Resilienz
    • Rückzug ist essenziell, um die eigenen Batterien wieder aufzuladen, zu sich selbst zu finden und den eigenen Pulsschlag zu hören.
    • Wer nie aufhört zu funktionieren, verliert das Gefühl für die eigenen Bedürfnisse und wird ausgenutzt.
  4. Gefahr der Erwartungshaltung
    • Wenn du immer hilfst, erwarten andere das dauerhaft. Wer sich nicht abgrenzt, läuft Gefahr, ausgenutzt zu werden oder den eigenen Wert zu verlieren.
    • Auch digitale Kanäle und Social Media erzeugen Druck durch Erwartungshaltungen und Algorithmen.
  5. Rückzug als Test
    • Rückzug zeigt dir, welche Menschen wirklich zu dir stehen und wer nur wegen deines Nutzens da ist.
    • Es ist auch ein Weg, um Abhängigkeiten (z. B. von Anerkennung oder Applaus) abzubauen.
  6. Ängste beim Rückzug
    • Viele fürchten, nicht mehr geliebt oder gebraucht zu werden, wenn sie nicht funktionieren.
    • Diese Ängste verschwinden meist, sobald man merkt, dass man auch ohne ständiges Geben akzeptiert wird.
  7. Praktische Fragen zur Selbstreflexion
    • Wo funktionierst du nur noch aus Pflichtgefühl?
    • Brauchst du nur eine kurze Pause oder eine langfristige Änderung?
    • Wirst du von anderen ausgenutzt oder missbraucht?
    • Wer bist du, wenn du nicht über deine Leistung definiert bist?
  8. Schlussgedicht
    • Susanne fasst zusammen: Rückzug ist ein Test, der zeigt, wer dir treu bleibt.
    • Wahre Verbindungen bestehen weiter, auch wenn du dich zeitweise entziehst.

Gedicht:

Der Rückzug

Wenn du dich rah machst, wirst du sehen,
dass reichlich Menschen von dir gehen,

denn bist du jenen nicht von Nutzen,
sie die Kontakte merklich stutzen,

recht kostbar scheint, was selten ist.
Du merkst es erst nach einer Frist,

wenn du dich aus dem Rückzug schälst
und manchem Freund du wirklich fehlst.

Er findet dich und wird sich freuen,
gehört zu wenigen, der treuen.

Bist wertvoll ihm nach all dem Schweigen
und so seid ihr teuer euch im Bleiben.

Die dich einst nutzten, lass sie gehen,
sind es nicht wert, sie neu zu sehen.

Verstehe die Pause gern als Test,
halt untreue Seelen nicht mehr fest.

Susanne Lohrey