Maria Magdalena, gechannelt durch Laura Smith Biswas
Ihr Geliebten, es ist mir eine Segensfreude, mich euch in Wertschätzung und Kameradschaft und im Sinne einer Führung anzuschließen. Denn eure Leben sind mit den unseren in einem Einsatz und Dienst verbunden, dessen Fokus sich auf die Liebe und ein größeres Bewusstsein richtet.
Als ich meinen Weg in einem menschlichen Körper ging, war es mein Wunsch, Beispiel jener göttlichen Liebe zu sein, die ich in mir selbst fand und von der zu trinken ich geführt wurde. Eben hier beginnt es, eben hier entspringt die Quelle großer Liebe: in der Erfahrung und den Gefühlsebenen tief im Körper.
Wenn ihr als Kinder das Glück hattet, eine sehr liebevolle Familie zu haben, wurde euch diese Liebe gewiss von euren Mitmenschen geschenkt. Wenn ihr mit dieser Liebe überschüttet werdet, entfacht sie in euch eine Reflektion und Aussendung von eurer eigenen Seele, die auf diese Zuneigung reagiert und antwortet. Und das ist die Erfahrung, die ihr so sehr liebgewonnen habt – das Gefühl, wenn ihr spürt, wie sie in euch aufsteigt, als eine Antwort auf das, was euch umgibt.
Menschen schreiben ihre Gefühle von Liebe oft anderen zu – der Zuneigung und Aufmerksamkeit der Mitmenschen um sie herum –, während sie in ihrer reinsten Form doch aus dem Feld im Inneren kommt und nach außen strahlt. Wenn ihr euch auf diesem Gebiet in Richtung der Meisterschaft bewegt, beginnt ihr zu verstehen, dass und warum es nicht notwendig ist, von außen durch andere stimuliert zu werden, um sie spüren.
Liebe entsteht in euch infolge von oder als Reaktion auf euer Gewahrwerden eurer Selbst, eures eigenen inneren Raums und eurer eigenen Präsenz und ist Folge eines aufrichtigen willkommenen Begrüßens eurer Seele, sodass sie Liebe in euch aufsteigen und in euer Feld ausstrahlen lässt.
Es ist also selbst jemandem, der in diesem Leben noch keine große Liebe von einem anderen Menschen erfahren hat, möglich, durch eine warmherzige, liebevolle Aufmerksamkeit für sich selbst Liebe zu verströmen und auszustrahlen. In gewisser Weise ist es nicht anders als mit einem anderen. Hier ist es von großem Wert, euch selbst zu erkennen und zu sehen – so, wie ihr wirklich seid.
Denn auf dieses Erkennen, auf dieses Sehen antwortet die Seele. Sie reagiert darauf, geehrt zu werden, und erstrahlt wie ein Kind, das gelobt wird. Und ihr beginnt, das symbiotische Geschenk der Selbstanerkennung, der Selbstwertschätzung und der Selbstehrung zu spüren.
Es mag euch seltsam und vielleicht sogar als riskanter Egoismus erscheinen, solch Ansatz mit anderen zu teilen. Aber ich spreche hier nicht von irdischen Erfolgen, von den Früchten einer Arbeit, die aus dem Ego und der Persönlichkeit hervorgehen, sondern aus der Anerkennung der Reinheit der Seele.
Denn wenn ihr in Berührung und in Einklang mit eurem wahren Wesen, eurer wahren Essenz kommt – der Zärtlichkeit, der Liebe, mit der ihr beginnt, euer eigenes Herz zu spüren –, ist das etwas ganz anderes als das, worüber ich gesprochen habe, das aus der egoistischen Ebene kommt. Es ist sanft, es ist zart, es ist demütig, auf seine eigene Art. Denn es ist nicht bestrebt, andere herabzusetzen, „besser als …“ zu sein, sondern vielmehr, anerkannt zu werden, als göttliches Material in körperlicher Form gesehen zu werden und für die Erfahrungen geehrt zu werden, die ihr in diesem und anderen Leben gemacht habt.
Daher erlaubt euch, nicht nur euch selbst, sondern auch andere auf diese Weise zu sehen. Erlaubt euch, über Erfolge und das Fehlen derselben hinwegzusehen und durch all dies hindurch auf die Seele zu blicken. Erlaubt euch, ihre Natur zu sehen, sie in ihrer reinen Form zu betrachten und zu erkennen, dass all das, was jeder Mensch jeweils bisher erfahren hat, einzigartig ist und euch eine Facette göttlicher Liebe in seiner eigenen Gestalt und Form darbietet.
Und darum ist es so schön, im Einheitsbewusstsein zu sein. Es geht nicht um Gleichheit. Es geht darum, die Schönheit aller Dinge (an)zu erkennen. Die Aussendung und Ausstrahlung so vieler Facetten der Energie der Quelle, die leben, atmen, sich in ihrem eigenen Tempo bewegen und an eurer Seite auf dem Heimweg, dem Weg nach Hause sind.
Wenn ihr also im Rhythmus eure Schritte tut und miteinander wandert und euch auf den Herzensraum einstimmt, um so die Seele zu ehren und um einander in diesem unberührten, ursprünglichen Verständnis zu halten – dass, egal was erlebt wurde und wird oder getan wurde und wird, dies die Reinheit der Seelenessenz nicht auslöschen kann.
Selbst jene, die am meisten damit zu kämpfen hatten und haben, ihren Weg nach Hause zu finden, sind eure Brüder und Schwestern. Sie strömen und strahlen dasselbe Licht aus, ganz gleich, wie tief es in ihrem Inneren verborgen und verdeckt ist. Darum denkt daran, dass, wenn ihr auf der Straße an anderen vorübergeht oder in schwierigen und schmerzvollen Momenten bei ihnen sitzt oder eure Nachrichten verfolgt, euch all dies reichlich Gelegenheit bietet, mit den Augen göttlicher Liebe zu sehen.
Dies ist mein Geschenk an euch – euch hierzu herauszufordern, denn es wird euch großen Lohn bringen. Nicht nur, indem ihr andere anerkennt, sondern auch indem ihr euch selbst auf dieselbe Weise seht. Denn wenn ihr im Inneren praktiziert, werdet ihr dasselbe auch äußerlich tun können – mit anderen. Und euer Mitgefühl wird wachsen, euer Verständnis wird sich vertiefen und eure Annahmebereitschaft und Akzeptanz für alle Dinge wird möglich werden.
Dies ist meine Botschaft für euch an diesem Tag. Ich bin Maria Magdalena
Quelle: ©Laura Smith Biswas
Übersetzung: Yvonne Mohr – https://www.lichtderwelten.de/
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/lasst-die-liebe-aus-eurem-inneren-aufsteigen–maria-magdalena–laura-smith-biswas
