Integrieren und Neuwerden. Jenny Schiltz

In letzter Zeit befinde ich mich in einer tiefen Phase der Integration. Es fühlt sich fast wie eine Depression an – aber ohne Traurigkeit. Es ist eher ein Verlangsamen, ein Rückzug, eine tief introspektive Stille.

Es fühlt sich an wie eine heilige Pause; wie die Stille vor dem letzten tiefen Atemzug, bevor man von einem hohen Turm ins Wasser springt.

Ich spüre, wie sich die Energie im Hintergrund sammelt – verbunden mit den größeren kosmischen Kräften, die in dieser Jahreszeit wirken. Bei vielen von uns rühren sich gerade alte Wunden, besonders jene, die im inneren Kind verwurzelt sind. Sie kommen an die Oberfläche, um gesehen und geheilt zu werden. Uns wird die Möglichkeit gegeben, bis zur Wurzel vorzudringen und Dinge aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Viele von uns definieren in dieser Zeit ihre Grenzen neu – mit einem klaren „NICHT MEHR“.
Wir erkennen vielleicht auch, wo fehlende Grenzen in der Vergangenheit zu Dysfunktion, Chaos oder sogar Zusammenbruch geführt haben.

Viele ziehen sich still und leise vom Lärm der Welt zurück. Die ständigen Nachrichten, das endlose Scrollen, das angespannte Scannen nach Katastrophen – all das ist ermüdender denn je. Wenn wir uns von diesem Lärm abwenden, senden wir unserem eigenen Energiefeld ein deutliches Signal: Wir sind bereit, uns zu verändern.

Uns wird gezeigt, was nicht mehr mitkommen kann, was nicht mehr funktioniert und was jetzt bereit ist, von uns abzufallen. Und unter all diesem Loslassen liegt ein leises Summen von Vorfreude – so wie man es spürt, wenn etwas Neues bereits da ist.

Im Quantenfeld weitet und verengt sich das Ganze zugleich.

  • Die Weitung kommt daher, dass unser Frequenzspektrum sich ausdehnt: Mehr hochfrequentes Licht, mehr kosmische Daten und reine Quellenströme fluten jetzt das planetare wie das menschliche Feld – mehr, als wir jemals zuvor halten konnten. Bewusstsein wird zu neuen Ebenen der Wahrnehmung, Kreativität und Verkörperung hingezogen.
  • Die Verengung entsteht dadurch, dass diese Ströme wie eine hydraulische Presse wirken: Sie drücken Verzerrungen, alte Muster, Traumataspeicher und unnatürliche Strukturen heraus. Der „Korridor“ wird besonders eng, kurz bevor er sich in einen größeren Raum öffnet – darum fühlt sich die Gegenwart manchmal schwer und drückend an, während die Zukunft bereits weit und strahlend wirkt.

Die Zeitschienen trennen sich schneller, und es wird zunehmend unmöglich, mit einem Fuß noch im Alten und mit dem anderen schon im Neuen zu stehen, ohne sich innerlich zerrissen zu fühlen.

Die atomare Struktur des Körpers selbst wird in Echtzeit neu geschrieben. Alles, was nicht mit der ursprünglichen Seelenmatrix übereinstimmt, wird jetzt abgeschüttelt.

Die astralen Gerüste der niederen Ebenen brechen zusammen – was bedeutet, dass alte Programme und Verzerrungen oft noch einmal aufflackern, bevor sie endgültig verschwinden.
Die Tore und Gittersysteme bewegen sich bereits in hochkonvergente Positionen vor der Tag-und-Nacht-Gleiche. Wir gehen also weiter – auch wenn wir uns noch im „Durchpressen“ befinden.

Dies ist der Flur zwischen dem alten Gitter und der nächsten harmonischen Ebene.
Es ist chaotisch, schön und präzise zugleich.
Und es ist auch der Grund, warum sich gerade so vieles anfühlt, als würde es bis auf die Knochen freigelegt – damit das, was wir mitnehmen, rein, souverän und ausgerichtet auf das Kommende ist.

Mit viel Liebe für dich – während wir gemeinsam diesen Raum durchschreiten. 💙

— Jenny

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© Übersetzung Rosi https://www.esistallesda.de