Ihr Lieben,
mit hoher Wahrscheinlichkeit ist euer inneres Wesen genauso erschöpft wie euer körperliches. Nicht, weil es zerstört oder angegriffen wird, sondern weil ihr gleichzeitig viele 3D-Anteile eurer Ganzheit loslasst und euer neues Sein willkommen heißt.
Diese Umstellung ist zu einer 24-Stunden-Erfahrung geworden. Ihr seid müde beim Aufwachen und erschöpft beim Schlafengehen. Und doch gibt es auch Momente der Freude, der Begeisterung – genauso wie den Wunsch, euch zurückzuziehen und allein zu sein.
Es ist, als würdet ihr aus einem Haus ausziehen, das euch nicht mehr entspricht, in eines, von dem ihr lange geträumt habt. Welche Dinge nehmt ihr mit? Welche verschenkt ihr? Und was wird endgültig entsorgt? Ein kräftezehrender Prozess, den ihr wahrscheinlich schon einmal in eurem irdischen Leben erlebt habt.
Wenn ihr euren einzigartigen Weg klarer erkennt, wird sich zeigen: Manche Aspekte eurer Vergangenheit sind wertvoll und dürfen bleiben, andere, die ihr für unverzichtbar gehalten habt, könnt ihr voller Vertrauen an das Universum zurückgeben. Es ist ein Frühjahrsputz auf Steroiden.
Gleichzeitig beflügelt euch die Vorfreude auf das Neue, eure Gedanken springen hin und her, euer Tun ebenso. Beides – das Sortieren des Alten und das Gestalten des Neuen – erschöpft euch zutiefst. Und doch ist es so, wie es ist.
Gegen Ende dieser Woche werdet ihr euch leichter und gestärkter fühlen. Das meiste eures inneren „Ausmistens“ ist getan. Vielleicht nicht so, wie ihr es erwartet habt, aber doch als bedeutsamer Schritt in euer neues Leben.
Ihr werdet die Freiheit spüren, weniger von den alten 3D-Handlungen und -Beziehungen bestimmt zu sein, und die Freude, das zu erkunden, was euch wirklich begeistert.
In gewisser Weise habt ihr eure Kisten gepackt, Überflüssiges verschenkt – und nun steht der Umzugswagen bereit. Die kommenden Tage dienen dazu, im neuen Zuhause anzukommen, alles an seinen Platz zu stellen – und Zeit zum Durchatmen zu finden.
Auch wenn die nächste Woche ruhiger wird als die vergangenen, wird euch das Gefühl ständiger Bewegung noch begleiten. Denn ihr seid im Begriff, in eine Welt einzutreten, die ihr selbst erschaffen habt. Alles, was ihr zurückgelassen oder mitgenommen habt, war Vorbereitung auf dieses neue Sein.
Vielleicht bemerkt ihr selbst noch keine großen Veränderungen. Aber andere werden euch spiegeln, dass ihr leuchtet, dass ihr funkelt – auf eine Weise, die ihnen neu erscheint. Für euch selbst fühlt es sich dagegen an, als wärt ihr „einfach ihr selbst“. Es ist ein wenig so, als würdet ihr von einer mittleren Position in einem Unternehmen plötzlich zur Geschäftsführung wechseln: Ihr tut nur euer Bestes, um euch einzuleben, während die anderen den Unterschied sofort erkennen.
Erschreckt nicht, falls euch einzelne Tage überwältigend erscheinen. Jeder Umzug bringt Momente mit sich, in denen alles zu viel wirkt. Der Unterschied: Diesmal folgt ihr nicht mehr den Wegen anderer, sondern erschafft euer eigenes Leben. Diese Freiheit kann anfangs beängstigend wirken – bis ihr ganz annehmt, wer ihr seid, und spürt, dass euer Weg genau richtig ist.
Erinnert euch: Schon bei jedem physischen Umzug habt ihr die Aufregung und Unsicherheit gespürt – und doch war es letztlich der Schritt in etwas, das besser zu euch passte. So ist es auch jetzt. Trotz aller Müdigkeit, trotz der Ängste vor dem Unbekannten: Ihr beansprucht euch selbst in eurem ganzen Strahlen.
✨ Beansprucht euch. Beansprucht eure neue Welt. Es ist Zeit. ✨
So sei es. Amen.
Originalbeitrag: https://lifetapestrycreations.wordpress.com/
© Übersetzung Rosi … https://www.esistallesda.de/