Stress im Kollektiv nimmt zu – nimmst du diesen auf dich? Silvie Meierova

JA, sehr wahrscheinlich – wir sind so sozialisiert. Jetzt gibt es eine neue Art der Abgrenzung!

Wenn du dich oft blockierst fĂŒhlst oder dich Dinge belasten, die du verĂ€ndern willst, aber nicht kannst, dann sage ich dir: JA, sehr wahrscheinlich trĂ€gst du Lasten, die gar nicht deine sind. Wir sind so sozialisiert worden – als Teil von Familie, Gesellschaft und Kollektiv ĂŒbernehmen wir Verantwortung fĂŒr das, was eigentlich nicht zu uns gehört. Aber genau jetzt entsteht eine neue Art der Abgrenzung: Trage nur, was wirklich deins ist, denn nur daran kannst du wirklich etwas Ă€ndern.“

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Kernbotschaft — Du musst nicht alles tragen

Vieles von dem, was uns tĂ€glich beschĂ€ftigt, gehört nicht zu uns persönlich, sondern zum kollektiven Feld (Land, Familie, Arbeitsplatz). Wenn wir Verantwortung fĂŒr Dinge ĂŒbernehmen, die nicht „unsere“ sind, entsteht inneres Kuddelmuddel, Stress und Erschöpfung. Jetzt findet ein großer Umbruch statt: weg von Konkurrenz, hin zu Kooperation — und eine wichtige FĂ€higkeit dieser Zeit ist zu klĂ€ren, was wirklich meins ist und was nicht.

Wichtige Punkte

  • Kollektive Felder (z. B. ein Land, eine Familie) prĂ€gen uns tief — ihre Stimmungen, Regeln und Erwartungen wirken energetisch auf uns ein.
  • FrĂŒher war Gruppenzugehörigkeit ĂŒberlebenswichtig; jetzt ist ein evolutionĂ€rer Schritt zur SouverĂ€nitĂ€t und Selbstbestimmung gefragt.
  • SouverĂ€nitĂ€t bedeutet: ein eigener innerer Raum (ein „Haus“) wird gebaut — mit einer TĂŒr, die du bewusst öffnest oder schließt.
  • Wer sein Feld nicht beansprucht, wird leicht vom kollektiven Rauschen mitgezogen (z. B. durch Nachrichtenangst).
  • Der Aufbau dieses inneren Hauses ist ein Prozess: entscheiden, beanspruchen, anwesend sein — und regelmĂ€ĂŸig aussortieren, was nicht mehr zu dir gehört.
  • Du musst nicht alles allein tun: die neue Zeit unterstĂŒtzt jene, die diesen Weg wĂ€hlen; Hilfe und Kooperation sind möglich.

Praktische Schritte (leicht umsetzbar)

  1. Entscheide bewusst: Sage innerlich (oder laut), dass du dein eigenes Feld beanspruchst.
  2. Sei prĂ€sent im Körper: Richte Aufmerksamkeit ins KörpergefĂŒhl, nicht nur in den Verstand.
  3. Setze energetische Grenzen: Stelle dir dein „Haus“ vor; wer darf eintreten, wer nicht?
  4. AufrĂ€umen: PrĂŒfe regelmĂ€ĂŸig: Gehört das zu mir? Weg damit oder in die Schublade.
  5. Sei geduldig & suche UnterstĂŒtzung: Bauarbeiten brauchen Zeit — erlaube dir MitgefĂŒhl und Hilfe.

Sanfter Schluss

Es ist ein Übergang — nicht einfach, aber zutiefst befreiend. Wenn du Schritt fĂŒr Schritt deinen inneren Raum aufbaust, kannst du ruhig bleiben, klar beobachten und dann kraftvoll und liebevoll mit der Welt in Beziehung treten.