Ein paar persönliche Zeilen. Rosi/esistallesda.de

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

nach vielen Jahren des offenen Teilens möchte ich heute ein paar persönliche Worte an euch richten.

Mich hat eine sehr ausführliche Mail erreicht, in der meine Arbeit und viele der Inhalte, die ich veröffentliche, als „Sünde“ bezeichnet wurden – verbunden mit der dringenden Aufforderung, meinen Weg grundlegend zu ändern. Ich teile das nicht, um zu bewerten oder zu verurteilen, sondern um transparent zu sein.

Ich vertraue darauf, dass wir erwachende und erwachsene Menschen sind. Menschen, die Beiträge nicht unbesehen übernehmen, sondern mit offenem Herzen, klarem Verstand und eigener Verantwortung lesen, prüfen und wirken lassen. Genau so, wie auch ich alles lese, auswähle und einordne, was ich hier veröffentliche.

Mein Weg ist getragen von einem tiefen Vertrauen in das Leben – und ja, in meinen „Himmelsvater“, jene Kraft und Energie aus der Quelle allen Seins. Einem Vater, der Weite kennt. Der Vielfalt zulässt. Der versteht, dass Menschen unterschiedliche Sprachen für Sinn, Trost, Orientierung und inneres Wachstum finden. Einen Vater, der nicht verurteilt, sondern begleitet.

Was ich hier teile, verstehe ich als Angebot, als Hilfestellung, als Einladung zum Innehalten und Spüren – niemals als Dogma, niemals als Wahrheit für alle. Jede und jeder ist eingeladen, das Eigene zu prüfen, zu behalten oder auch weiterzugehen.

Danke, dass ihr diesen Raum mit eurer Achtsamkeit, eurer Eigenverantwortung und eurer Reife mittragt.

Von Herzen
Rosi 🌷


Gott in mir · Gott um mich

Gott in mir, Gott um mich –
wie könnte ich je im Zweifel sein?
Es gibt keinen Ort, den ich betreten kann,
an dem ich nicht Gottes Antlitz sehe,
an dem ich Gott nicht erkenne.

Ich bin Gottes Blick
und Gottes Ohr.
So bin ich durch die Ernte meiner Jahre
zugleich der Sämann
und das Gesäte.

Gott entfaltet sich selbst durch mich,
und ich bin Teil seines eigenen Seins.

… zugeschrieben einem unbekannten Druiden


🌿Für DICH 🌿Weihnachten 2025🌿

🌿Das wahre Bild vom Frieden 🌿

Es war einmal ein König, der trotz seines Reichtums und seiner Macht eines vermisste: Frieden.
Er wollte wissen, wie Frieden wirklich aussieht – nicht mit Worten, sondern mit Bildern.

So ließ er im ganzen Land verkünden:
„Alle Künstler sollen kommen und den Frieden malen. Das beste Bild soll eine große Belohnung erhalten.“

Aus allen Ecken des Reiches machten sich Malerinnen und Maler an die Arbeit. Wochenlang wurde gemalt, gemischt, neu begonnen und verworfen. Schließlich brachten die Künstler ihre Gemälde in den Palast.

Der König betrachtete jedes einzelne aufmerksam.
Viele Bilder zeigten Gärten voller Blumen.
Andere zeigten lachende Menschen, sonnige Tage oder stille Seen.
Doch am Ende ließ der König alle Bilder aus dem Saal tragen – bis auf zwei.

Nun trat Stille ein.

Das erste Bild

Das erste Bild zeigte einen ruhigen See.
Das Wasser lag glatt da wie ein Spiegel.
Der Himmel war blau, nur ein paar weiße Wolken zogen langsam vorbei.
Am Ufer standen Bäume, ihre Blätter regten sich kaum im Wind.

Wer dieses Bild sah, spürte sofort Ruhe.
„Das ist Frieden“, flüsterten viele.

Das zweite Bild

Das zweite Bild war ganz anders.

Es zeigte einen wilden Wasserfall.
Wasser stürzte laut über dunkle Felsen in die Tiefe.
Der Himmel war grau, Sturm und Regen peitschten über das Land.
Alles wirkte unruhig, kraftvoll, fast bedrohlich.

Doch wenn man genauer hinsah, entdeckte man etwas Besonderes:
Hinter dem Wasserfall, verborgen in einer Felsspalte, saß ein kleiner Vogel.
Er hockte ruhig in seinem Nest.
Um ihn tobte der Sturm – doch er blieb still.
Geschützt, gesammelt, friedlich, in sich ruhend.

Der König trat vor die beiden Bilder.
Er schwieg lange.

Dann zeigte er auf das zweite Bild und sagte:

„Dieses Bild wird gewinnen.“

Ein Raunen ging durch den Saal.
Verwundert fragte man den König:
„Aber Majestät – das andere Bild ist doch viel ruhiger. Warum dieses?“

Der König lächelte sanft und antwortete:

„Frieden ist nicht dort, wo es keinen Lärm gibt.
Frieden ist dort, wo das Herz ruhig bleibt –
selbst mitten im Sturm.“

Und so gewann das Bild mit dem kleinen Vogel im Nest.
Denn es zeigte den wahren Frieden.

Ende

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Meine persönlichen Zeilen für dich!

Möge dich/euch diese Geschichte daran erinnern,
dass Frieden nicht bedeutet,
dass immer alles leicht, still oder perfekt ist.

Wahrer Frieden lebt in uns.
Er zeigt sich, wenn wir trotz Sturm ruhig atmen können.
Wenn wir uns selbst ein Zuhause sind –
wie der kleine Vogel in seinem geschützten Nest.

Ich wünsche dir für das Jahr 2026
einen Frieden, der dich von innen stärkt,
der dich trägt in lauten Zeiten
und dich wärmt in stillen Momenten.

Mögest du deinem Herzen vertrauen,
deinen eigenen Rhythmus finden
und immer wieder Orte – im Innen wie im Außen –
an denen du zur Ruhe kommen darfst.

Dieser Frieden möge dich begleiten,
durch alle Tage diesen und des neuen Jahres … und alle Jahre darüber hinaus!

Rosi