Merlin: Das Neue kommt jetzt mit voller Kraft herein, FULL FORCE. Und wäscht über das Alte hinweg.
Isabelle: Gute Sache! 🙂 Wie genau muss ich mir das vorstellen?
Merlin: Sanfter, als es klingt. Aber die neue Energie wird immer stärker, ist intensiver spürbar und übernimmt das Regiment. Sie breitet sich unaufhaltsam aus.
Isabelle: Gut, es wird höchste Zeit!
Generell kommt grade oft und viel rein, auch an kurzen Infos von euch. Du hattest daher letztens auch mal vorgeschlagen, eine Art „Newsticker“ einzuführen, zusätzlich zu unseren Gesprächen. Find ich gar nicht schlecht. 😉 Kurze News, was grade aktuell ist. Dazu, wie in einer echten Nachrichtensendung, vielleicht die Groß(weltraum)wetterlage. 🙂
Merlin (lächelt): Na, wie ist denn das Wetter grade?
Isabelle: Bei mir persönlich noch leicht bewölkt, aber das ist meins. Generell würde ich sagen: sonnig und heiter, milde Temperaturen. Gute Aussichten.
Merlin: Sehr gute! Mit der fortschreitenden Trennung der Welten wird euer Weg auch noch klarer vor euch liegen als bisher.
Isabelle: Trotzdem gilt immer noch: Bei sich bleiben.
Merlin: Du verengst dich mehr und mehr auf einen Punkt. Auf dich.
Es ist eine Konzentration und auch eine Reduktion auf dich.
Isabelle: Weil wirklich alles wegfällt, was eigentlich nicht zu mir gehört. „Aufräumen“ hab ich auch wieder gehört diese Woche. Aber stimmt auch, es gibt immer noch ein bisschen was, an dem ich die ganze Zeit noch festgehalten hatte. Aber ich merke jetzt, das kann auch noch weg. Entwicklung kann man eben nicht forcieren.
Merlin: Es geht immer in deinem eigenen Tempo, wie alles. DU BIST DEINE WELT, wie sollte sie dann nicht nach deinen Regeln funktionieren und sich in deinem Tempo drehen? 🙂
Richte deinen Blick weiter nach innen. Konsequent. Ignoriere den Lärm und die Ablenkungen im Außen, das ist nur billiges Marktgeschrei. Halte deine Kraft klar und gebündelt.
Isabelle: Das Bild war ein Same in der Erde, unter einer Schneedecke. Ruhend. Während die Winterstürme über ihn hinwegfegen.
Merlin: Er weiß, dass er die Ruhezeit jetzt braucht, und er weiß, dass er danach mit neuer Kraft neugeboren wird. In volle Blüte.
Isabelle: Dazu habe ich ein schönes Lied entdeckt, heißt sogar „Blossom“ und die Melodie entfaltet sich genauso schön wie eine aufblühende Blume. Hebt auch ganz gut die Energie an, es hat sogar ein bisschen was von der neuen Energie an sich, man kommt damit leichter in ihre Schwingung. Ist von Luka Sulic.
Merlin: Wirklich, lasst euch ausfüllen von Licht in jeder Form. Lasst euch davon über- und durchfluten.
Isabelle: Wobei das Licht da eben auch noch den ein oder anderen Schatten gnadenlos ausleuchtet. 😉 Aber so langsam geht es besser: einfach anerkennen und sich aber nicht in der Emotion dazu verstricken und dort hängen bleiben, sondern sie ziehen lassen. Das berühmte Loslassen.
Merlin: Wobei echtes Loslassen nichts Aktives ist, sondern etwas zutiefst Passives. Es ist ein Nichtfesthalten. Auch nicht geistig. Ihr lasst die Dinge einfach sein.
Isabelle: Im doppelten Wortsinn. 🙂
Eine Bekannte übt das grade im wahrscheinlich schwierigsten Feld, der Partnerschaft. Ihr Partner ist gegangen, ganz freundschaftlich. Aber er ist eben nicht mehr an ihrer Seite, denn ihre Wege gehen in sehr unterschiedliche Richtungen.
Merlin: Ein wunderbares Beispiel für das Denken, das sich jetzt auch ändern darf. Bisher, mit dem Fokus im Außen, habt ihr euch als getrennt erlebt von anderen. Der Gedanke, etwas verlieren zu können, kommt auf, wenn man glaubt, getrennt zu sein von allem. Indem ihr den Fokus aber nun auf euch richtet und nach innen geht, erkennt ihr, dass nichts je verloren gehen kann. Ihr erkennt, dass ihr das Zentrum eurer Welt seid.
DU BIST DEINE WELT.
Du bist alles, nichts war je getrennt von dir.
Nichts, was zu dir gehört, kann dir je genommen werden. Es ist immer da.
Du warst und bist immer ganz.
Isabelle: Das bedeutet auch, dass die Liebe bleibt.
Merlin: Natürlich. Liebe ist. So einfach ist das. Sie existiert und kann niemals sterben. Sie ist. Liebe stirbt nicht. (Lacht) Entschuldige, aber allein der Gedanke ist absurd.
Isabelle: Das Gefühl „etwas fehlt“ führt also meist zu einer Suche im Außen.
Merlin: Was aber die falsche Richtung ist. Schau innen nach, dort ist alles. Du kannst nichts verlieren, was zu dir gehört, weil es ein Teil von dir ist.
DU BIST DEINE WELT.
ALLES BIST DU. Du kannst gar nicht getrennt davon sein, das ist unmöglich.
DU BIST DEINE WELT.
Vollkommen.
Also? Wo willst du etwas finden? Immer in dir.
Davon abgesehen geht es immer um dich.
Nur um dich.
Kannst du sagen „Ich bin alles für mich“?
Isabelle: Ich kann mir ja öfter mal selbst Barry White „My First My Last My Everything“ vorsingen. 😉 (Da brauchts keinen Link, das war nur meine Idee. ;))
Aber mal ne ganz andere Frage – und guck bitte nicht gleich leidgeprüft gen Himmel.
Merlin lächelt nur. Nachsichtig.
Isabelle: Die Schwerkraft ist seit einiger Zeit nicht mehr mein Freund. Gesichts- und Körperpartien sind nicht mehr an dem Ort, an den sie hingehören.
Merin: Aha.
Isabelle: Fühl ich mich nicht wohl mit. Gar nicht. Bisher hab ich da Farbvisualisationen und Licht draufgeklatscht – mit mäßigem Erfolg.
Merlin: Und wieder: der Versuch, im Außen etwas zu verändern. Andere Richtung … 😉
Du bist Licht. Was willst du an Licht verbessern? Sieh dein Licht, das immer heller strahlt und immer da ist. Das ist der Job. Der einzige.
Isabelle: Aber Licht verändert ja bekanntlich auch die Physis …
Merlin (lächelt noch nachsichtiger): Auch das.
Wichtiger ist aber: Du bist immer ganz. Du kannst gar nichts anderes sein.
Isabelle: Gut, das spart ne Menge Zeit! 😉
Merlin: Dieses Einheitsbewusstsein kommt im Übrigen automatisch, je mehr ihr euch in die neue Energie fallen lasst und ihr vertraut.
Isabelle: Vertraut?
Merlin: Bislang sieht es häufiger noch so aus: Ihr steht an einem kargen, ausgebrannten Strand. Scharfkantige Steine drücken sich in eure Fußsohlen und es weht ein kalter Wind. Dicht über euch ziehen dräuende Wolken über den Himmel, die Luft schmeckt staubig und das Atmen fällt schwer.
Nur ein paar Meter vor euch aber ist die Luft lind und duftet. Der Himmel klar und von einem makellosen Blau. Darunter erstreckt sich eine ruhige, nur leicht bewegte See, die in sanften Wellen auf den Strand rollt. Das Wasser schimmert in sanften, hellen Tönen und ihr wisst, es ist angenehm warm und fühlt sich an wie Seide auf der Haut. Es gibt keine bösartigen Tiere in diesem Meer und keine tückischem Strömungen. Trotzdem wart ihr noch nie, noch nicht mal mit dem großen Zeh, in diesem Ozean, der sich endlos vor euch ausdehnt und euch einlädt.
Isabelle: Schön blöd, ne?
Merlin: Es ist die Scheu, das Bekannte zu verlassen, den zwar wenig einladenden, aber vertrauten „Strand“. Das Alte wirkt vertraut, scheinbar sicher. Aber es passt nicht mehr zu euch und löst sich mehr und mehr auf, je mehr ihr auf das Neue zugeht.
Isabelle: Eigentlich ist nur noch die Natur echt und wahr. Wenn ich mich draußen umsehe und bewusst das Neue sehen will, ist die Natur das Einzige, das in dem Bild bestehen bleibt. Der Rest verblasst, wird grau und löst sich auf.
Merlin: Das Alte ist massiv in Auflösung begriffen. Aber das Neue ist schon DA. Es liegt vor euch und lädt euch ein.
Lass das Alte hinter dir, es ist vorbei. Altersschwach, energielos. Denn noch einmal: Das Neue ist DA. Es ist anders, ungewohnt, noch fremd, ja. Aber es ist auch wunderschön und fantastisch und beispiellos und weltbewegend und sensationell und märchenhaft.
Isabelle: Die ganze Zeit haben wir uns gefragt: Wann ist es denn endlich so weit? Wann?!
Merlin: Jetzt. Die Welten shiften und ihr mit ihnen.
Isabelle: Als Bild dazu sehe ich nur die Energien selbst, nichts Konkretes. Sieht ein bisschen aus wie ein Farbeimer von oben, in dem sich zwei Farbstränge in dicken Schlieren mischen, wobei der helle, pastellige das Bild dominiert. Es ist wirklich eine Umwälzung der Energien, ein Neumodischen – mit sehr schönem Ergebnis. 🙂
Merlin: Ihr könnt das Neue schon sehen, fühlen, spüren, riechen, schmecken … Lasst euch von der neuen Energie berühren durch berührende Frequenzen, z. B. indem ihr in Musik eintaucht, euch von ihr regelrecht ausfüllen und fluten lasst. Andere werden Sprache als Klang bevorzugen, Farbe, magische Naturschauspiele … alles Ausdrucksformen des Lichts.
Isabelle: Aber das Ganze nicht mehr nur häppchenweise, nicht wie auf Diät, sondern jetzt ist die Zeit für Schlemmerei angesagt! Für Überfluss und überfließende, einen mit Licht flutende Kost.
Bisher hat man immer ein bisschen in der neuen Energie rumgestochert und kleine Bissen probiert. Man hat mal reingefühlt, aber sich dann fast automatisch wieder zurückgezogen, um sich in das Altbekannte zurückfallen zu lassen. Bisschen Energieanhebung, dann weiter im Trott. Das reicht jetzt aber nicht mehr, oder?
Merlin: Die neue Welt ist kein ferner Traum mehr und sie ist kein Märchen. Die Tür steht sperrangelweit offen für euch und ihr geht „rüber“, wenn ihr es euch erlaubt.
Ich kann nur sagen: Nur Mut! Es wird wunderbar!
Isabelle: Wenn ich aber in die neue Welt reinfühle, fühlt es sich leicht an, mühelos, sanft und freundlich. Und auch endlich lebendig, wobei das eher ein Angebot ist …
Merlin: So kann man es ausdrücken. Die neue Energie bietet euch alle Optionen, aber es liegt an euch, was ihr daraus macht. Die neue Welt wird durch jeden von euch geboren, durch seine Kreationen, indem er sich ausdrückt. Sie ist nicht fix und vorgefertigt, nicht im Geringsten, sondern ein großartiges Spielfeld für die Magier der neuen Zeit.
DU ERSCHAFFST DEINE NEUE WELT.
Aber nicht im Außen.
Sondern AUS DIR HERAUS.
Isabelle: Daher ist die klare Linie so wichtig, zu sich zu kommen.
Merlin: In der Konzentration auf einen Punkt, verankert in eurer Mitte, liegt vor allem Kraft, mit der ihr erschaffen könnt. Gebündelte Kraft.
Jeder Einzelne von euch kreiert, und alles verwebt sich wie in einem Mosaik zu einem schönen neuen Bild, das lebendig ist und ständig in Bewegung. Deine Energie tanzt mit der neuen Energie.
Isabelle: Wirklich schöne Aussichten! 🙂 Nicht mehr eingeengt, sondern frei.
Merlin: Es wird sehr frei, ja. Und genau dieser zarte Zauber der Freiheit und Weite liegt schon jetzt in der Luft, ihr könnt ihn fühlen wie etwas Heiliges.
Lasst euch wegtragen an schöne Orte und in erhebende Gefühle. Es ist leicht und wunderschön und nicht nur euer inneres Licht wird wieder leuchten, sondern auch euer inneres Feuer wird wieder brennen. Erlaubt euch endlich, die Last von den Schultern gleiten zu lassen, den schweren Rucksack abzustellen und die eisernen Fußfesseln abzuschütteln.
DAS TABLEAU HAT SICH VERÄNDERT. Ihr könnt dabei zusehen, wie sich die alte Welt auflöst, während sich die neue durch die Nebel schiebt. Der Wandel geschieht sichtbar vor euren Augen. Genieße dieses sensationelle Schauspiel, es ist überwältigend!
IHR WECHSELT DIE SPUR. Und es ist so leicht!
Isabelle: Was du früher mal gesagt hast – „Sein ist das neue Tun“ –, das setz ich jetzt endlich um, und dann ist es wirklich deutlich leichter. Nicht mehr an sich arbeiten, alles analysieren, in jeder Emotion versinken und darin gründeln, bis man die schlammigste Tiefe ausgelotet hat … Sondern stehen bleiben. Einfach stehen bleiben und lächeln. Alles ist gut. Beobachte einfach, was sich so zeigt – ist teilweise ganz faszinierend bis überraschend. 😉 Aber ich hab verstanden, dass das Tun im Außen mich nicht weiterbringt, im Gegenteil. Zumal der Übergang ja eigentlich kein Gang irgendwohin ist, wie man meinen könnte. Wir gehen nicht weg, wir bleiben hier.
Merlin: Genau. Der Wandel geschieht. In dir und um dich herum. Du aber musst nirgendwohin gehen. Du bist schon da. Bei dir.
DU BIST DEINE WELT. UND DIE NEUE WELT WIRD AUS DIR HERAUS GEBOREN.
In Liebe. Merlin.