Diese Botschaft richtet sich an jene, die sich auf ihrer ganz eigenen Stufe des Erwachens wiederfinden – und nicht jeder wird sich darin erkennen. Nicht alle, die aufsteigen, befinden sich bereits an einem geheilten Punkt ihrer Reise. Manche brauchen ein tieferes Verstehen, indem sie ungeheilte Anteile aus früheren Erfahrungen wahrnehmen und anerkennen. Genau so dehnt sich Bewusstsein aus.
Wir stellen Fragen, während wir unseren Weg gehen, und suchen nach Sinn in allem, was geschehen ist. Unsere Reise zu erforschen bedeutet, in die Tiefen unserer Seele hinabzusteigen – und dieser Weg beginnt immer in uns selbst.
Das Erwachen, das wie ein totaler Zusammenbruch aussah:
Menschen mögen das, was dir passiert ist, als Burnout, Depression, schwierige Phase oder einfach als vorübergehenden Zustand bezeichnen. Doch was du erlebt hast, kam nicht plötzlich. Es war nicht zufällig. Und es war kein persönliches Versagen.
Was geschah, war das Ergebnis einer langen Anhäufung.
Es waren Jahre, in denen du alles zusammengehalten hast, während du dir selbst sagtest:
„So schlimm ist es nicht.“
„Darum kümmere ich mich später.“
„So ist das Leben eben.“
Es waren Jahre, in denen du auf Adrenalin funktioniert hast.
Jahre ständiger Wachsamkeit, Hypervigilanz, Verantwortung und Leistungsfähigkeit. Jahre, in denen du die leisen Signale deines Körpers übergangen hast – Müdigkeit, Anspannung, Angst, innere Leere.
Und später auch die lauteren.
Du bist nicht zusammengebrochen, weil du schwach warst.
Du bist zusammengebrochen, weil die Verleugnung irgendwann keinen Treibstoff mehr hatte.
Verleugnung kostet Energie. Schweigen kostet Energie.
So zu tun, als ginge es dir gut, kostet eine enorme Menge an Energie.
Vor allem dann, wenn es dir nie wirklich gut ging. Du hast überlebt – innerhalb eines Systems, das von dir verlangte, dich selbst zu übergehen, um dazuzugehören, arbeiten zu können, geliebt zu werden oder dich sicher zu fühlen.
Dann hat sich etwas verändert.
Bewusstsein ist eingetreten.
Du hast endlich gesehen, was du erlebt hast.
Du hast gesehen, wer dich im Stich gelassen hat. Du hast erkannt, wie lange du dich ohne Unterstützung angepasst hast. Du hast wahrgenommen, wie viel du normalisiert hast – weil das Infragestellen alles viel früher hätte zum Einsturz bringen können.
Als diese Wahrheit in dir angekommen ist, konnte dein Nervensystem nicht länger so tun, als wäre nichts geschehen.
Also hat es dich verlangsamt.
Es hat den Stecker gezogen.
Es hat dir die Fähigkeit genommen, weiter zu funktionieren.
Nicht als Strafe.
Sondern als Schutz.
Das ist der Teil, auf den niemand vorbereitet ist.
Zusammenbruch bedeutet nicht, dass dein Körper dich verrät.
Zusammenbruch bedeutet, dass dein Körper sich weigert, eine Lüge länger zu tragen.
Die Lüge, dass du ohne Preis immer weitergehen könntest.
Die Lüge, dass deine Grenzen keine Rolle spielen.
Die Lüge, dass Durchhalten dasselbe sei wie Gesundheit.
Du warst nicht faul. Du warst nicht unmotiviert. Du hast nicht deine Stärke verloren.
Du bist in einem System aufgewacht, das nur funktionierte, wenn du deine eigenen Signale ignoriert hast, um darin zu überleben.
Und sobald du das einmal gesehen hast, kannst du es nicht mehr ungesehen machen.
Deshalb fühlt sich diese Phase so verwirrend und orientierungslos an.
Du ruhst dich nicht einfach aus. Du erholst dich nicht nur.
Du baust eine gesamte Überlebensstruktur ab.
Die ständige Alarmbereitschaft.
Das Überfunktionieren.
Die Gewohnheit, dich selbst zu verlassen.
Die Identität, immer leistungsfähig zu sein – egal zu welchem Preis.
Diese Struktur hat dich einst am Leben gehalten.
Aber sie war nie dafür gedacht, für immer zu bestehen.
Sie auseinanderzunehmen fühlt sich langsam an.
Es ist unordentlich.
Es verläuft nicht geradlinig.
Du bist nicht am Bewältigen gescheitert.
Bewältigung ist einfach abgelaufen.
Denn was du jetzt brauchst, ist nicht noch mehr Durchhaltevermögen.
Was du brauchst, ist Sicherheit.
Du brauchst Regulation.
Du brauchst ein Leben, das nicht verlangt, dass du dich klein machst oder verschwindest, um funktionieren zu können.
Das ist nicht dein Ende.
Es ist das Ende eines Systems, das zu viel verlangt und zu wenig gegeben hat.
Und Wiederaufbau – echter Wiederaufbau – beginnt nicht mit Produktivität.
Er beginnt mit Aufstieg.
Nicht mit Aufstieg durch Zwang, sondern durch Wahrheit.
Nicht mit dem Beweisen von Stärke, sondern mit dem Ehren deiner Grenzen.
Nicht mit Überleben um jeden Preis, sondern mit der bewussten Entscheidung, im Einklang mit deinem wahren Selbst zu leben.
Liebe, Licht und Heilung.
Angela 🌟🌟🌟
In liebevoller und hingebungsvoller Aufstiegsarbeit,
– von den LichtarbeiterInnen des Aufstiegs
24.12.2025
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Angela Gregg: https://www.facebook.com/angela.gregg.27
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