Um das wahre Gewicht dieses Portals zu verstehen, mĂŒssen wir betrachten, wie die Zeit sich selbst widerspiegelt.
Silvester verlĂ€uft nicht wie eine gerade Linie â es ist ein Spiegel.
Wenn wir Auld Lang Syne singen, nehmen wir an einem klanglichen Ritual der RĂŒckschau teil.
Der Ausdruck bedeutet âlange herâ â und in dem Moment, in dem der Schleier dĂŒnner wird,
hört Zeit auf, eine Abfolge zu sein, und wird zu einem stillen Wasser.
- „Auld Lang Syne“ bedeutet auf Deutsch sinngemÀà „LĂ€ngst vergangene Zeit“ oder „Vor langer Zeit„ (aus dem Schottischen old long since) und ist ein schottisches Volkslied, das traditionell zum Jahreswechsel gesungen wird, um die Vergangenheit und alte Freundschaften zu ehren. Es gibt eine bekannte deutsche Version mit dem Titel „Nehmt Abschied, BrĂŒder“ von Claus Ludwig Laue, die oft am Ende von Veranstaltungen gesungen wird, auch wenn sie thematisch stĂ€rker das Abschiednehmen betont als das Original
Wenn die Uhr Mitternacht schlĂ€gt, beugen wir uns darĂŒber â
und sehen unsere frĂŒheren Selbst zurĂŒckblicken.
Dies ist die Spiegelkraft der Zeit:
die Erkenntnis, dass wir nur dann weitergehen können,
wenn wir zuerst die Geister des Jahres wĂŒrdigen, das wir hinter uns lassen.
Wir erheben den Becher der Freundlichkeit nicht nur mit jenen, die neben uns stehen,
sondern auch mit den Erinnerungen an die Menschen, die nicht mehr anwesend sind.
Das Lied wird zur BrĂŒcke â
damit wir, wenn wir durch dieses magische Portal in das Unbekannte treten,
unsere Geschichte nicht im Dunkeln zurĂŒcklassen,
sondern ihr Licht mitnehmen.
Ăber seine Rolle als bloĂer Zeitmarker hinaus trĂ€gt die Mitternacht eine tiefe spirituelle Bedeutung:
Sie ist der ultimative Nullpunkt â der Augenblick, in dem der ausgeatmete Atem der Vergangenheit
auf das erste Einatmen der Zukunft trifft.
Ein Portal reiner Möglichkeit â
ein Schutzraum fĂŒr die Seele, in dem die Fehler von gestern sich auflösen
und die Tafel neu beschrieben wird.
Diese Verwandlung ist in unser kollektives Bewusstsein eingewebt durch Geschichten:
Seit jeher flĂŒstern wir davon, dass um Mitternacht das Gewöhnliche abfĂ€llt
und die Wahrheit sichtbar wird.
So wie bei Cinderella der Zauber mit dem zwölften Schlag zerbrach,
ist Mitternacht ein spirituelles Brechen des Zaubers â
ein Moment radikaler Ehrlichkeit, der uns aus alten Gewohnheiten entlÀsst.
In dieser flĂŒchtigen LĂŒcke zwischen zwei UhrschlĂ€gen
hĂ€lt das Universum inne â
und lÀdt uns ein, das Tor nicht als die zu durchschreiten, die wir waren,
sondern als die, die wir werden sollen.
SchlieĂlich bringt die Numerologie dieses Ăbergangs â 31.12.2025 â
eine Schicht tiefer, mystischer Meisterschaft mit sich.
Zerlegt man die Zahlen (3+1+1+2+2+0+2+5), ergibt sich die 16,
die sich weiter zur 7 verdichtet.
In der Numerologie ist die 7 die Suchende, die Mystikerin, die Analytikerin â
eine BrĂŒcke zwischen Welt und Geist.
Die 16 steht oft fĂŒr einen âTurm-Momentâ:
das plötzliche Zusammenfallen alter, ĂŒberholter Strukturen â
aber nur, um den Weg freizumachen
fĂŒr das spirituelle Erwachen der 7.
So ist das Portal von 2025 nicht nur ein Kalenderwechsel,
sondern eine seelische Graduation â
eine Einladung, tiefer zu schauen,
nicht mit oberflÀchlichen VorsÀtzen zu beginnen,
sondern mit einer verfeinerten Erkenntnis unseres wahren Sinnes.
Wenn die Uhr zwölf schlÀgt, erinnere dich:
Der Schleier ist dĂŒnn.
Der Zauber löst sich.
Das Portal steht offen.
Kirsty Elizabeth
(Originalbeitrag kostenlos zu lesen auf Ko-fi.
Informationen zu Einzel-Readings findest du dort ebenfalls â bitte bei Interesse direkt anschreiben.)
https://www.facebook.com/jhann.lopez.2024
