Wahrhaftiger Kontakt mit eurem Kind. Pamela Kribbe

– VERBINDET EUCH IN OFFENHEIT

Maria, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich grĂŒĂŸe euch alle von ganzem Herzen. Ich bin Maria, ich war die Mutter von Jeshua. Ich begrĂŒĂŸe euch alle und auch eure Kinder, die sich uns im Geiste anschließen. Zwischen euch und ihnen besteht ein unauflösliches Band. Ihr könnt nicht voneinander getrennt werden, weder im Leben noch durch den Tod. FĂŒhlt fĂŒr einen Moment, wie es ist, ein unauflösliches Band mit einem anderen zu haben. Ein Band, das die Zeiten ĂŒberdauert, das ĂŒber Leben und Tod hinausgeht, ein Band von der Seele aus. Dies ist etwas Kostbares, etwas Besonderes. Erfreut euch daran, genießt es und macht euch bewusst, dass ihr darin nichts falsch machen könnt. Lasst alle falsche Schuld und Scham los, ihr seid verbunden.

Heute möchte ich ĂŒber die Bedeutung der Verbindung, des Verbunden-Seins mit einem anderen sprechen. Ich habe gerade die Ewigkeit, die ewige Dimension angesprochen, in der dies stattfindet. Eine Dimension, die ĂŒber euer irdisches Denken und Sein hinausgeht, in dem Sinne, dass ihr euch nicht vorstellen könnt, was fĂŒr ein großer und wunderschöner Plan euren Leben auf der Erde zugrunde liegt. Die Leben von euch und euren Lieben sind miteinander verbunden wie die FĂ€den in einem großen Netz. In einem irdischen Leben ĂŒberblickt ihr nur einige wenige Linien davon, und ĂŒbersteigt der Umfang des Netzes und die Tiefe der Beziehungen, die ihr eingeht, eure Vorstellungskraft.
Und ihr seid auch nicht hier, um das alles zu wissen, um darin den Überblick zu haben. Ihr seid hier, um zu leben und zu fĂŒhlen und um die FĂ€den, die euch gegeben sind, zu hegen. Euch selbst genauso zu lieben wie andere.
Was ist das, lieben? Was bedeutet das auf der großen kosmischen Skala, von der ich spreche, und was bedeutet es auf der alltĂ€glichen irdischen Skala, auf der auch ihr euch bewegt?

Auf der irdischen Ebene und vor allem in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist die Liebe oft mit dem Wunsch verbunden, den anderen zu halten und zu lenken. Helfen zu wollen, aber dabei auch ein wenig zu drĂ€ngen – in die richtige Richtung, davon seid ihr ĂŒberzeugt. Aber ist das wirklich so?

Lasst uns einmal betrachten, was dieses Festhalten in einer Beziehung bewirkt. In einer Beziehung ist es immer so, dass beide Partner, beide Teilnehmer, um es so zu sagen, aus ihrer Seele heraus ihre eigene Wirklichkeit erschaffen. Eure Kinder erschaffen stĂ€ndig ihre eigene Wirklichkeit – in ihrer Wahl dieser Inkarnation, in ihrer Wahl von euch als Eltern, in ihrer Wahl eines bestimmten Körpers und bestimmter LebensumstĂ€nde. Das vergesst ihr oft. Sobald ihr euch als Elternteil um ein Kind kĂŒmmert, habt ihr die Vorstellung, dass ihr das Leben eures Kindes regeln, gestalten und in gute Bahnen lenken mĂŒsst. Schlimmer noch: Ihr habt alle möglichen vorgefassten Meinungen darĂŒber, was ein gutes Leben ausmacht, was fĂŒr euer Kind schön und angenehm ist und als erfolgreich gilt, und diese Vorstellungen wollt ihr eurem Kind mit auf den Weg geben.

Ihr habt diese Ideen von euren eigenen euch Erziehenden erhalten. Dazu gehören zahllose Regeln und Vorschriften, wie ihr euch in der Gesellschaft und anderen Menschen gegenĂŒber zu verhalten habt, aber auch, wie ihr mit euch selbst – euren WĂŒnschen, Gedanken und GefĂŒhlen – umgehen solltet. Viele Vorstellungen darĂŒber habt ihr in eurer eigenen Kindheit und Erziehung aufgesogen. Oft projiziert ihr diese Vorstellungen auf euer Kind, weil ihr den Druck der Umwelt, der Gesellschaft, der Schule und der Menschen um euch herum spĂŒrt. Oft fĂŒhlt ihr euch als Eltern im Grunde sehr unfrei. Denn irgendwie wisst ihr, dass es so nicht richtig ist! Dass ihr nicht dazu da seid, das Leben eurer Kinder in gute Bahnen zu lenken, sie in eine bestimmte Richtung zu lenken oder zu drĂ€ngen. Tief im Inneren wisst ihr sehr wohl, dass euer Kind fĂŒr sein eigenes Leben verantwortlich ist und es auf seine eigene Weise gestalten kann und darf, so wie es dies als richtig empfindet.

Als Elternteil lasst ihr euch jedoch oft in eine einschrĂ€nkende Rolle drĂ€ngen, sei es durch eure eigenen Vorstellungen, die ihr geerbt habt, oder durch Urteile von außen. Und heute bitte ich euch: Befreit euch von dieser einschrĂ€nkenden Elternrolle! Das ist nicht, wer und was ihr seid! Ihr seid eurem Kind ebenbĂŒrtig, ihr seid Partner in einem großen kosmischen Spiel. Euer Kind weiß sehr gut, wer es ist und wozu es hierhergekommen ist. Ihr braucht es ihm nicht zu erklĂ€ren.

Was ist also die Aufgabe der Eltern? Die Rolle, die ihr spielen mĂŒsst? Schauen wir einmal. Begleitet mich bei einer Visualisierung, die ich euch anbieten möchte. Stellt euch vor, ihr steht eurem Kind gegenĂŒber. WĂ€hlt das Kind aus, das euch in diesem Moment innerlich am meisten ins Auge fĂ€llt, und haltet seine Hand. Nehmt seine oder ihre HĂ€nde in die euren und haltet sie fest. Und spĂŒrt das GefĂŒhl in euren eigenen Armen und HĂ€nden. FĂŒhlt ihr dort Sorge, Verantwortung, Pflicht oder Angst? Achtet auf die Spannung in euren Armen und HĂ€nden, wenn ihr die HĂ€nde eures Kindes haltet.

Denkt ihr, dass das Kind etwas an sich selbst verĂ€ndern sollte? Glaubt ihr, dass es eurem Kind nicht gut geht? Betrachtet es in Ruhe, ehrlich und offen. Wenn ihr feststellt, dass ihr ein Urteil ĂŒber euer Kind habt, beobachtet es in aller Ruhe. Ihr seid der Beobachter, nicht der Beurteiler.

Dann verschiebt euer Bewusstsein. Lasst die Spannung los, lasst sie von euren Armen und HĂ€nden abfallen. SpĂŒrt, wie eure HĂ€nde loslassen. Lasst die HĂ€nde eures Kindes los und lasst eure Arme an eurem Körper entlang hinab fallen. SpĂŒrt, wie die Spannung nachlĂ€sst und seht, wie ihr einander gegenĂŒbersteht. Schaut euer Kind einmal an. Lasst nun zu euch kommen, was das Kind euch sagen will. Gesteht ein, dass ihr eigentlich nichts wisst, dass ihr es nicht besser wisst, und seid offen fĂŒr die Energie eures Kindes. Streckt dann noch einmal eure HĂ€nde aus und haltet sie mit den HandflĂ€chen nach oben offen und entspannt zu eurem Kind hin gestreckt und empfangt jetzt von ihr oder ihm an, was sie oder er euch zu geben hat. Lasst die Energie, die das Kind euch geben will, in eure HĂ€nde hinein fließen. Vielleicht lĂ€sst das Kind euch durch ein Symbol wissen, was es euch geben will, oder ihr seht einfach eine Farbe oder spĂŒrt WĂ€rme oder eine andere Empfindung. Was zĂ€hlt, ist eure offene Haltung. Was hat mein Kind mir zu sagen? Lasst diese Energie zu, lasst sie durch euren Körper zirkulieren und strömen. Seht, was es mit euch macht. Was möchte euer Kind euch bewusst machen? Was möchte es euch geben? Richtet eure Aufmerksamkeit darauf, was das mit euch macht. Welche heilenden Aspekte stecken in der Energie, die euch hier angeboten wird?

Wahrlich Eltern zu sein, Eltern im spirituellen Sinne zu sein, bedeutet, fĂŒr dieses Geschenk offen zu sein. Seid offen fĂŒr die Energie eures Kindes, fĂŒr seine Einzigartigkeit, fĂŒr das Besondere darin, was es in die Beziehung zu euch einbringt. Das einzigartige Geschenk eures Kindes in Empfang nehmen zu können, das ist Elternschaft.

Ihr könnt erst dann wirklich Eltern fĂŒr euer Kind sein, wenn ihr das Kind zuerst loslasst, wenn ihr es zuerst sein lasst, wer und wie es ist. Ungeachtet aller Erwartungsmuster, die ihr mitbekommen habt und die vonseiten eures Umfeldes bestehen. Diesen Raum fĂŒr euch selbst und fĂŒr euer Kind zu schaffen, das ist bewusste Elternschaft. Das ist Liebe. Liebe bedeutet also etwas ganz anderes, als das Festhalten eines anderen, als das Leben eures Kindes ordnen und regeln zu wollen. Liebe ist vor allem sehr viel Loslassen. Das Loslassen eurer eigenen vorgefassten Ansichten und Erwartungen und das Loslassen falscher Schuld-, Pflicht- und Verantwortlichkeiten, die euch eingeimpft wurden.

Ihr habt euer Kind hier auf der Erde getroffen, um euch gemeinsam in einen freien Tanz miteinander zu begeben. Auch ihr habt eurem Kind etwas Besonderes zu geben. Aber es sind nicht die Regeln und Vorschriften oder der starke Wille, eurem Kind zu helfen, die das Geschenk ausmachen, das ihr ihm oder ihr zu geben habt. Was ihr eurem Kind zutiefst zu geben habt, ist die Schönheit eurer Seele. Was ihr zu geben habt, ist der Reichtum, die Weisheit, die in eurer Seele gewachsen ist, durch alles, was ihr erlebt habt. Der strahlende Engel, der ihr seid, das Licht, das in eurem Herzen leuchtet: Das ist euer Geschenk an euer Kind!

Lasst euch nichts darĂŒber einreden, was eine gute Elternschaft ausmacht. Es hat nichts damit zu tun, was euer Kind in der Außenwelt erreicht, oder mit gesellschaftlichem Erfolg. Lasst euch nichts einreden! Es geht um die innere Dimension. Könnt ihr und euer Kind euch wirklich dort offen begegnen? Könnt ihr euch da wirklich gegenseitig frei lassen, den anderen ganz und gar sein lassen, wie er ist? Das ist liebevolle Elternschaft.

Ihr seht also, dass die Verbindung von Seele zu Seele nur vor dem Hintergrund von Ungebundenheit, Offenheit und Raum stattfinden kann. Oft steht ihr euren Kindern zu nah, und zwar aus Angst, weil ihr gelernt hat, dass ihr sie festhalten mĂŒsst, dass das Leben beĂ€ngstigend und gefĂ€hrlich ist und dass ihr eure Kinder stĂ€ndig vor Gefahren schĂŒtzen mĂŒsst. „Sie mĂŒssen doch zurechtkommen, einen Platz in der Gesellschaft finden, darauf muss ich sie vorbereiten, also muss ich sie anspornen und gĂ€ngeln.“ Dies ist eine in der Gesellschaft sehr verbreitete Überzeugung. Aber euer Kind ist viel stĂ€rker, als ihr denkt. Es ist eine unabhĂ€ngige Seele, die fĂ€hig ist, ihre eigene Wirklichkeit zu schöpfen und zu erschaffen, unabhĂ€ngig von euch, unabhĂ€ngig von der Gesellschaft.

Wo immer ihr offen seid fĂŒr die eigene Spur, der euer Kind im Leben folgen will, könnt ihr ihm auch die Hand reichen. Denn da respektiert ihr es in seiner Eigenheit und Besonderheit. Dann könnt ihr eurem Kind Rat geben oder einfach nur zuhören und aus eurer Rolle als Elternteil heraus VerstĂ€ndnis und Ermutigung zeigen. Aber erinnert euch immer daran, dass die Beziehung von Seele zu Seele – das, was euch untrennbar miteinander verbindet -, unabhĂ€ngig ist von der Rolle, die ihr als Eltern und Kind auf der Erde spielt. Eure Beziehung ist Teil einer viel grĂ¶ĂŸeren Dimension. Ihr spielt eine Rolle: ihr als der Elternteil, euer Kind als das Kind. SpĂŒrt jedoch immer auch den Spielraum darin, und erkennt, dass spirituell gesehen diese Rollen oft auch vertauscht sind. SpĂŒrt diesen Raum und erlaubt euch, loszulassen. Erst dann könnt ihr euer Beisammensein wirklich in Freiheit erleben und feiern.

Wir danken euch, dass ihr hier seid. Seid alle herzlich gegrĂŒĂŸt!


Channeling: Â© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria–wahrhaftiger-kontakt-mit-eurem-kind-verbindet-euch-in-offenheit