Venus, Saturn, Jupiter, Mars, Uranus, Neptun … Alex Myles

Ein spektakulĂ€res himmlisches Ereignis verziert den Nachthimmel, wĂ€hrend sich sechs Planeten – Mars, Jupiter, Uranus, Neptun, Saturn und Venus – zu einer atemberaubenden planetarischen Parade ausrichten. Dieses außergewöhnliche Ereignis bietet Sternenguckern eine unvergleichliche Gelegenheit, die Wunder unseres Sonnensystems zu bestaunen.
Heute Nacht (19.01.2025) werden Venus und Saturn mit einer engen Konjunktion im Mittelpunkt stehen – ein strahlendes Highlight dieser himmlischen Darbietung. Ende Februar wird Merkur sich der Formation anschließen und diese Parade von sechs Planeten zu einer noch spektakulĂ€reren Sieben-Planeten-Ausrichtung erweitern.
Derzeit sind vier der sechs Planeten – Venus, Saturn, Jupiter und Mars – mit bloßem Auge leicht sichtbar. Uranus und Neptun, die ebenfalls Teil der Ausrichtung sind, erfordern jedoch ein Fernglas oder ein Teleskop, um sie aufgrund ihres schwachen Glanzes zu entdecken.
Venus und Saturn, die direkt nach dem Sonnenuntergang am sĂŒdwestlichen Himmel erscheinen, werden nur 2 Grad voneinander entfernt sein – das entspricht der Breite von zwei Fingern, die in ArmlĂ€nge gehalten werden. Venus wird als „Abendstern“ hell leuchten, wĂ€hrend Saturn mit seinem subtileren, goldenen Schimmer eine wunderschöne Kontraste bildet. Diese Konjunktion schafft einen markanten visuellen Moment, der kaum zu ĂŒbersehen ist.
Hoch oben dominiert Jupiter den Nachthimmel im Sternbild Stier. Sein goldener Glanz wird von himmlischen Nachbarn begleitet, wie dem Plejaden-Sternhaufen, den Hyaden und Aldebaran, einem feurig roten Riesenstern.
Mars, der rot leuchtet, steigt im Osten beim Sonnenuntergang auf und klettert im Laufe der Nacht immer höher. Er ist aufgrund seiner jĂŒngsten Opposition zur Sonne am hellsten und gehört zu den auffĂ€lligsten Objekten am Himmel. Mars bleibt die ganze Nacht ĂŒber sichtbar und bewegt sich allmĂ€hlich Richtung SĂŒdwesten, wĂ€hrend die MorgendĂ€mmerung naht.
Uranus und Neptun fĂŒgen der planetarischen Parade eine subtile, aber wichtige Dimension hinzu. Uranus befindet sich in der NĂ€he der Grenze zum Stier, wĂ€hrend Neptun in den Fischen, nĂ€her am westlichen Horizont, zu finden ist. Beide erfordern optische Hilfe, um sie zu sehen, aber sie vervollstĂ€ndigen diese außergewöhnliche Ausrichtung.
Um dieses Ereignis in vollen ZĂŒgen zu genießen, geh kurz nach Sonnenuntergang nach draußen. Die ideale Beobachtungszeit liegt zwischen 21:00 und 21:30 Uhr Ortszeit. FĂŒr das beste Erlebnis findest du einen dunklen Ort, abseits der Stadtlichter, mit freiem Blick auf den sĂŒdwestlichen und östlichen Horizont. Am 29. Januar wird der Neumond den Himmel noch dunkler machen und die Sichtbarkeit aller Planeten und Sterne verbessern. Ein Teleskop oder Fernglas zeigt die feineren Details von Uranus und Neptun, wĂ€hrend die anderen Planeten selbst brillant erstrahlen.
WĂ€hrend planetarische Ausrichtungen regelmĂ€ĂŸig entlang dieser Linie auftreten, ist es wirklich etwas Besonderes, so viele Planeten gleichzeitig sichtbar zu haben. Venus, Jupiter, Mars und Saturn können alle ohne AusrĂŒstung genossen werden, was dieses Ereignis fĂŒr jeden zugĂ€nglich macht.
Diese planetarische Ausrichtung, bei der vier Planeten bis zum 21. Februar mit bloßem Auge sichtbar sind, lĂ€dt uns ein, nach oben zu blicken und die unendliche Schönheit des Kosmos zu spĂŒren. Es ist eine seltene und demĂŒtigende Erinnerung an das große Design des Sonnensystems und die Wunder, die sich jede Nacht ĂŒber uns entfalten. Verpasse nicht die Gelegenheit, das Universum in Bewegung zu erleben.

Siehe auch: https://www.esistallesda.de/2025/01/18/venus-saturn-konjunktion-sechs-planeten-ausrichtung-wow-alexander-quinn/

© Übersetzung Roswitha 
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