Uralte Prophezeiung im DNA-Code enthüllt! | Gregg Braden

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© Transkript und Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/

Gregg Braden präsentiert in seinem Vortrag „Ancient Prophecy Hidden in DNA REVEALED!“ die faszinierende These, dass in der menschlichen DNA eine uralte Botschaft verborgen ist: „God Eternal Within the Body“ („Gott – ewig – im Körper“). Diese Entdeckung verbindet moderne Wissenschaft mit spiritueller Weisheit und legt nahe, dass wir bewusste Mitschöpfer unserer Realität sind.

00:00 – Die verborgene Botschaft in unserer DNA

Braden erläutert, dass die chemischen Elemente unserer DNA – Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff – mit hebräischen Buchstaben korrespondieren. Durch die Anwendung der Gematria, einer jüdischen Zahlenmystik, ergibt sich die Botschaft „Gott – ewig – im Körper“.

Es gibt eine Botschaft in unserer DNA. Sie existiert – sie wurde offenbart, gelesen und übersetzt. Und indem wir den Anleitungen folgen, die uns in einigen unserer ältesten und am meisten geschätzten Traditionen hinterlassen wurden, können wir heute tatsächlich den Code des Lebens als Buchstaben alter Alphabete lesen.

Wenn wir das tun, wird unser genetischer Code zu Worten – und die Worte zu Sätzen.

Vielleicht hast du schon immer gespürt, dass wir aus einem bestimmten Grund hier sind, und dass das, was oder wer auch immer für unser Dasein verantwortlich ist, etwas für uns hinterlassen hat, tief im Geheimnis unseres Lebens – vor langer Zeit.

Du wirst vielleicht überrascht sein, wie stark dich die Klarheit dieser Botschaft, die du gleich hören wirst, berührt. Sie lebt in jeder Zelle deines Körpers.

Wie du dir vorstellen kannst, war das emotionale Erleben während meiner Forschung zu diesen Informationen für mich persönlich zutiefst berührend und transformierend. Ich habe immer geglaubt, dass wir absichtlich hier sind, dass wir eine beabsichtigte Spezies sind – das Produkt einer bewussten Schöpfung, die vor langer Zeit begonnen hat.

Und obwohl ich offen zugebe, dass ich nie ganz verstanden habe, wie oder warum wir existieren, bin ich heute davon überzeugt – ohne jeden vernünftigen Zweifel – dass wir absichtlich erschaffen wurden. Wenn ich die Komplexität des Lebens sehe, insbesondere die Komplexität unserer DNA, weiß ich, dass wir durch einen Plan hier sind.

Die genauen Details dieses Vorgangs habe ich im Buch The God Code beschrieben – das geht über das hinaus, was wir heute hier tun. Was ich dir heute mitgeben möchte, ist: Die Details sind da – aber wir werden es hier ganz einfach und auf hoher Ebene betrachten.

Was wir tun, ist im Grunde folgendes: Wir ordnen die Elemente des Lebens Zahlen zu und gleichen diese Zahlen dann mit den Buchstaben alter Alphabete ab.

Wenn wir das tun, ergibt sich Folgendes:

  • Das moderne Element Wasserstoff entspricht dem hebräischen Buchstaben Yud (Y)
  • Stickstoff wird zu Hey (H)
  • Sauerstoff wird zu Vav (V)
  • Kohlenstoff wird zu Gimmel (G)

Wir haben also die modernen Elemente wie in der Gematria behandelt, einer jüdischen Zahlenmystik, und die alten Buchstaben haben wir wie in der modernen Wissenschaft behandelt. Beide Wissensformen werden gleichwertig betrachtet.

Wenn wir das tun, können wir diese Buchstaben auf die Basen unserer DNA anwenden – und hier ist, was dann passiert:

Jedes Mal, wenn wir Wasserstoff sehen, setzen wir ein Y.
Bei Stickstoff ein H.
Bei Sauerstoff ein V.
Und bei Kohlenstoff ein G.

Das ist die erste Ebene der Botschaft, die in unseren Zellen gespeichert ist.

Wir wandeln also Elemente in Zahlen um, und die Zahlen in Buchstaben. Und dabei entstehen Buchstabenkombinationen – die genetischen Codestränge unserer DNA bestehen dann aus Kombinationen wie YHVG.

Was bedeutet das?

Die erste Ebene – und das ist entscheidend – ergibt in der Übersetzung aus dem Hebräischen zwei kraftvolle Worte:

  • YH oder Yah bedeutet „Gott“ oder „Ewiger“
  • VG (auch GV je nach Lesart) bedeutet „im Körper“ oder „innerhalb des Körpers“

Wenn man diese Teile zusammensetzt, ergibt sich die erste Ebene der Botschaft in unserer DNA:
„Gott – ewig – im Körper“
(God Eternal Within the Body)


4:00 – Entschlüsselung der DNA durch alte Alphabete

Die Verbindung zwischen DNA und hebräischen Buchstaben basiert auf der numerischen Zuordnung von Buchstaben in der Gematria. Braden zeigt, wie diese Methode eine tiefere Bedeutung in den Bausteinen des Lebens offenbart.

Die erste Ebene der Botschaft in den Zellen allen Lebens – also auch in den Zellen deines Körpers – lässt sich wörtlich mit den englischen Worten „God Eternal Within the Body“ übersetzen: „Gott – ewig – im Körper“.

Diese Botschaft sagt nichts darüber, wer oder was Gott ist, woher Gott kommt oder wie diese Botschaft überhaupt in die DNA gelangt ist. Sie sagt einfach nur: Was auch immer du als diese schöpferische Kraft begreifst – die Kraft, die das Universum, die Erde und unseren Körper hervorgebracht hat – diese Kraft ist in dir, in jeder einzelnen Zelle deines Körpers gegenwärtig.

Wenn wir uns die Basen der DNA ansehen, erkennen wir, dass sie tatsächlich unterschiedliche Kombinationen genau dieser Worte enthalten: Gott – ewig – im Körper. Ganz gleich, ob wir von einer Amöbe, einem Grashalm oder dem komplexen menschlichen Körper sprechen – wir bestehen buchstäblich aus unterschiedlichen Kombinationen dieser heiligen Aussage. Wenn man die chemischen Codes der DNA in Buchstaben übersetzt, ergibt sich immer wieder: „God Eternal Within the Body“.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bedeutungsvolle Vier-Buchstaben-Kombination wie diese zufällig entsteht – also ein sinnvolles Wort aus dem hebräischen Alphabet – liegt bei etwa 0,0042 %, oder etwa 1 zu 234.256.

Ich habe mich gefragt: Was ist, wenn das alles einfach Zufall ist? Denn wir wissen ja, wenn man genug Buchstaben aus einem Telefonbuch oder aus Romanen wie Krieg und Frieden oder Der Da Vinci Code herausnimmt und kombiniert, bekommt man irgendwann eine sinnvolle Kombination. Was also, wenn diese Worte nur zufällig entstanden sind?

Doch was sind die Chancen, dass genau diese vier chemischen Elemente – Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff – gleichzeitig exakt den vier hebräischen Buchstaben entsprechen, die genau diese Botschaft ergeben? Was sind die Chancen, dass sie genau sagen: „God Eternal Within the Body“?

Die Antwort: 1 zu 234.256.

Ich habe mit einigen Statistikern gesprochen und gefragt: Was bedeutet diese Zahl eigentlich? Ich dachte zuerst, die Wahrscheinlichkeit müsste so gering sein, dass sie fast unmöglich ist – vielleicht „eins zu einer Fantastillion“ oder so. Aber sie sagten: „Gregg, du musst bedenken: Das ist eine sehr kurze Botschaft – nur zwei Worte: ‚God eternal within the body‘.“ Und: Je länger die Sätze werden, je tiefer man in den Code eintaucht, desto astronomisch höher werden die Wahrscheinlichkeiten, dass diese Botschaft kein Zufall ist.

Was dabei so besonders ist, sagen sie, ist Folgendes:
Erstens – es sind nur genau diese vier Buchstaben des Hebräischen, die den vier Elementen des Lebens entsprechen.
Und zweitens – es sind nicht nur zufällige Worte, die da entstehen: Sie haben Bedeutung, sie ergeben einen Kontext, eine Aussage.

Dieses Projekt begann mit dem Hebräischen, weil es sich durch die Kabbala und die gut überlieferte Gematria besonders gut für diesen Übersetzungsvorgang eignet.

Aber als wir dieselben Prinzipien auf andere alte Sprachen anwandten, stellten wir fest: Es funktioniert auch dort.

Es funktioniert definitiv im alten Arabisch – und es scheint auch im Sanskrit zu funktionieren.

Was wir also entdecken, ist, dass diese Botschaft in den Sprachen, auf denen über die Hälfte der spirituellen Welttraditionen beruhen, inhaltlich exakt dieselbe bleibt – unabhängig von der Übersetzung. Innerhalb dieser alten Sprachen – den sogenannten Wurzelsprachen oder Ursprungssprachen – ist jedes Potenzial, das du dir jemals vorstellen kannst, bereits enthalten:

Heilung und Frieden, aber auch Krankheit und Leid – alles existiert bereits als energetischer Bauplan.

Und das, so sagen die alten Lehren, liegt in unserer Hand.


08:00 – Gott – ewig – im Körper: Die erste Ebene

Die Botschaft „Gott – ewig – im Körper“ weist darauf hin, dass das Göttliche in jedem von uns präsent ist. Dies fördert ein tieferes Verständnis unserer spirituellen Natur und unserer Verbindung zum Universum.

Was die Quantenphysik nahelegt, ist Folgendes: Es gibt etwas, das wir in unserem Leben tun können, das mit diesem „Bauplan“ spricht. Es existiert eine Sprache, die bestimmte energetische Blaupausen aktiviert und durch Schwingung kristallisiert – und dadurch werden sie zu dem, was wir als die „Ereignisse in unserer Welt“ erleben. Diese Ereignisse haben Bedeutung in unserem Leben.

Mit anderen Worten: Es gibt eine Sprache, die die unsichtbare, nicht-physische Welt der Möglichkeiten mit unserer physischen Welt der Erfahrungen verbindet. Was ist dieses Bindeglied? Die Wissenschaft beginnt es jetzt zu verstehen – doch die Alten wussten es schon lange:

Das Bindeglied ist die menschliche Emotion.

Emotion ist der Schlüssel. Emotion erweckt die Blaupause und erzeugt die Wirkung, die wir dann in unserer Welt sehen.

Wir müssen in unserem Körper die Gefühle empfinden von dem, was wir in der Welt erleben möchten. Nicht das, was wir nicht erleben wollen – sondern das, was wir tatsächlich erfahren möchten.

Denn: Die Schöpfung kennt scheinbar kein „Nicht“. Wenn du sagst „Denk nicht an einen rosa Elefanten“, was passiert dann? Genau – du denkst sofort an den rosa Elefanten. Die Schöpfung reagiert affirmativ, also positiv – sie versteht das „Nicht“ nicht.

Das heißt: Was wir fühlen, das werden wir in den unsichtbaren Bereichen des Seins.

Erinnere dich: Das ist jener Bereich, in dem die vier Kräfte der Natur zu einer einzigen kraftvollen Energie verschmelzen – und genau in diesem Bereich spricht unsere Emotion mit dieser Kraft.

Durch die Kraft menschlicher Emotion – vor allem kohärenter, herzbasierter Gefühle – sprechen wir die Sprache der Schöpfung. Und die Wirkungen davon sehen wir in der Welt um uns herum.

Die alten Traditionen haben diese kraftvolle Botschaft den Menschen der Zukunft hinterlassen. Und heute versuchen wir, die Sprache unserer Zeit zu verstehen.

Wir begannen mit diesem großen Mysterium: Es sieht so aus, als würde etwas, das wir in unserem Leben tun, einen Prozess in unserem Körper auslösen, der mit den Kräften der Schöpfung interagiert und unsere physische Welt beeinflusst. Wenn das geschieht, nennen wir es oft ein Wunder.

Diese Sprache – die Sprache der Emotion – verändert die Chemie unseres Körpers. Das wissen auch Wissenschaftler.

Sie sagen: Gefühle aus dem Herzen – echte, emotionale Zustände – erzeugen Quantenwirkungen, die die physische Realität beeinflussen. Und all das geschieht durch das, was man das „Quantenhologramm“ nennt.

Noch einmal: Gefühl aus dem Herzen, emotionale Zustände, verändern die Biochemie unseres Körpers – und die Wirkung dieser Veränderungen reicht über unseren Körper hinaus. Sie sind nicht auf unsere physischen Grenzen beschränkt.

Diese Wirkungen strahlen durch das Quantenhologramm in die Realität aus.

Wenn wir tiefer in die esoterischen Traditionen eintauchen, erkennen wir etwas Erstaunliches:
Sogar scheinbare Gegensätze wie Liebe und Hass oder Liebe und Angst – sind im Kern ein und dieselbe Kraft. Sie sind energetisch die gleiche Energie, nur mit unterschiedlicher Ausrichtung.

Für das, was wir hier tun, möchte ich – basierend auf den Lehren der Alten, besonders der Essener und vieler indigener Völker – zwei Hauptemotionen hervorheben, die wir Menschen empfinden können:
Liebe oder Hass.

Doch ohne eine Richtung, ohne einen Zweck, an den wir unsere Liebe oder unseren Hass binden, werden unsere Leben chaotisch und zerstreut. Und genau hier kommt das menschliche Denken ins Spiel.

Gedanke ist verbunden mit den oberen Energiezentren – dem Halschakra (Kommunikation), dem dritten Auge (Intuition) und dem Kronenchakra (Spiritualität).

Aber: Gedanken allein haben sehr wenig Kraft.

Ich wiederhole das bewusst, weil es in der Vergangenheit auch andere Lehren dazu gab:
Gedanke allein hat kaum Wirkung.

Gedanke ist vielmehr ein Richtungsgeber.
Wenn wir über etwas nachdenken, ist dieser Gedanke zunächst nur ein Bild, vielleicht verbunden mit unserer Fantasie.

Aber erst wenn wir unseren Gedanken mit Emotion aufladen – wenn wir den Gedanken mit Liebe oder auch mit Hass erfüllen – beginnt der eigentliche Schöpfungsprozess.


12:00 – Die Wahrscheinlichkeit eines göttlichen Bauplans

Braden argumentiert, dass die spezifische Anordnung der Elemente in unserer DNA nicht zufällig ist, sondern auf einen bewussten, göttlichen Bauplan hinweist. Dies unterstützt die Idee, dass das Leben einen höheren Zweck hat.

Wenn wir uns in einen Gedanken vertiefen und ihn mit Energie versorgen, dann erschaffen wir dadurch – ganz automatisch – ein Gefühl.

Ich möchte dir dazu eine Geschichte erzählen, die mir vor einigen Jahren begegnet ist. Ich erinnere mich leider nicht mehr, wer sie mir erzählt hat oder woher sie stammt. Aber ich weiß noch genau, wie tief sie mich bewegt hat – sie brachte mich bei der ersten Begegnung mit ihr zum Weinen.

Diese Geschichte hat mir geholfen, das Konzept des Energiefeldes, das alles in der Schöpfung miteinander verbindet, besser zu verstehen – sowie die Lehren der Alten und die tiefgreifenden Implikationen dieses Wissens.

Es ist eine wahre Geschichte über einen jungen jüdischen Jungen und seinen Vater im 20. Jahrhundert.

Als der Junge langsam erwachsen wurde, begann er, die religiösen Traditionen, in denen er aufgewachsen war, zu hinterfragen – ihre Bedeutung, ihren Sinn, ihre Gültigkeit für sein Leben.

Sein Vater nahm diese Zweifel sehr persönlich – und war tief verletzt davon. Der Junge sagte zu seinem Vater:
„Ich verstehe, dass ich in diesen Traditionen erzogen wurde. Aber ich muss hinaus in die Welt, um selbst herauszufinden, ob sie für mich Bestand haben. Ich muss das selbst erleben.“

Der Vater erwiderte:
„Wenn du dich von den Traditionen abwendest, mit denen wir dich großgezogen haben, und wenn du dich von mir abwendest – dann habe ich keinen Sohn mehr. Du bist dann nicht länger mein Sohn.“

Der Junge antwortete nur:
„Es tut mir leid, Vater – aber das ist etwas, das ich tun muss.“ Und er ging.

Er verließ die USA und begann, durch die Welt zu reisen – vor allem durch Europa. Er wollte herausfinden, wie die Lehren seiner Kindheit im Umgang mit anderen Menschen für ihn wirken würden.

Jahre vergingen – ohne jeden Kontakt zwischen Vater und Sohn.

Der Junge traf eine Frau, sie ließen sich nieder, lebten ein zufriedenes Leben in einer Stadt, umgeben von Gesellschaft und Kultur.

Eines Tages saßen sie in einem Café, als ein alter Freund aus Amerika hereinkam – jemand, den der Junge seit seiner Abreise nicht mehr gesehen hatte. Die Freude über das Wiedersehen war groß.

Doch das erste, was der Freund sagte, war:
„Es tut mir so leid, vom Tod deines Vaters zu hören.“

Es war das erste Mal, dass der Junge von diesem Verlust erfuhr.

Er reiste sofort in die USA zurück. Dort sprach er mit den Nachbarn, Freunden und Verwandten, um mehr über seinen Vater und deren Beziehung zu erfahren.

Und was er herausfand, berührte ihn zutiefst:
Sein Vater hatte ihn nie vergessen. Im Gegenteil – er hatte ständig von seinem Sohn gesprochen.

Er hatte voller Stolz erzählt, wie mutig und stark sein Sohn sei – dass er den Mut hatte, seinen eigenen Weg zu gehen, hinaus in die Welt.

Diese Erkenntnis führte den Jungen zurück zu seinen Wurzeln, zurück zu seinem jüdischen Glauben.

Er sagte:
„Ich will an den Ort zurückkehren, wo dieser Glaube entstanden ist – zum Ursprung.“

Und so fand er sich in Jerusalem wieder, am Ort der täglichen Gebete: der Klagemauer (auch Westmauer genannt).

Diese uralte Mauer besteht aus massiven Steinblöcken, die durch Mörtel zusammengehalten werden – Mörtel, der im Laufe der Jahrhunderte an vielen Stellen herausgefallen ist.

In den Spalten, in denen der Mörtel fehlt, stecken kleine Zettel und Stoffstreifen – zusammengerollt, hineingesteckt in die Ritzen der Steine.

Auf jedem dieser Zettel oder Stückchen Stoff steht ein Gebet, das Menschen dort hinterlassen haben – viele aus Schmerz, Hoffnung oder Dankbarkeit.

Der Junge, der durch seine Reise zu seinen spirituellen Wurzeln zurückgefunden hatte, schrieb ebenfalls ein Gebet – zur Ehrung seiner Beziehung zu seinem Vater.

Er ließ seinen Blick über die Mauer schweifen, suchte eine passende Stelle, um sein Gebet zu hinterlassen.

Und genau in diesem Moment fiel ein anderer Zettel – ein Gebet, das jemand früher dort hineingesteckt hatte – direkt vor seine Füße.

Er bückte sich, um den Zettel aufzuheben und wieder in die Mauer zurückzustecken. Doch als er das tat, erkannte er eine vertraute Handschrift.

Er öffnete das Gebet – und stellte fest:
Es war das Gebet seines Vaters.


16:00 – Universelle Sprache in alten Traditionen

Er zieht Parallelen zwischen verschiedenen alten Kulturen und deren Verständnis von Sprache und Symbolik, um die Universalität der göttlichen Botschaft in der DNA zu unterstreichen.

Nach dem Tod des Vaters war dieser – wie sich herausstellte – ebenfalls genau zu diesem Ort gereist und hatte dort ein Gebet hinterlassen, in dem er für die Beziehung zu seinem Sohn dankte und die Schönheit würdigte, die sein Sohn in sein Leben gebracht hatte.

In diesem Moment wurde der Junge zurückgeführt zu seinen Wurzeln – zu der Erkenntnis, dass selbst wenn sein Vater nicht mehr auf dieser Welt war, dennoch eine Verbindung zwischen ihnen bestand. Es hatte eine Art von Kommunikation stattgefunden.

Wenn ich solche Geschichten höre – und obwohl sie mich nicht mehr überraschen – bin ich immer wieder voller Ehrfurcht.

Ich bin ehrfürchtig gegenüber dem Prozess selbst, denn er zeigt mir zwei Dinge:
Zum einen – jedes Mal, wenn ich diese Geschichte erzähle, auch wenn ich sie schon oft geteilt habe, erzeugt sie in mir ein tiefes Gefühl im Körper.

Vielleicht hast auch du dieses Gefühl gespürt, als ich davon sprach, wie der Sohn die Handschrift seines Vaters erkannte – diese Synchronicität, dieses kleine zusammengefaltete Gebet, das genau in diesem Moment vor seine Füße fiel.

In diesem Gefühl liegt eine Kraft.
Und es ist eine Kraft, die wir im Westen gerade erst zu begreifen beginnen.

Es ist eine Kraft, die über das hinausgeht, was wir mit unserem Verstand erfassen können.
Es ist die Kraft von menschlicher Emotion und tief empfundener innerer Erfahrung – sie entsteht nicht aus Logik, sondern aus dem Herzen.

Ich teile diese Geschichte auch deshalb, um unser gemeinsames „Programm“ – dieses Thema – einzuleiten, und dir als Zuhörer eine Idee dieses Gefühls zu vermitteln, das so zentral für das Verstehen ist.

Der zweite Grund, warum diese Geschichte für mich so bedeutsam ist:
Für ein solches Ereignis muss es eine Form von Kommunikation zwischen Vater und Sohn gegeben haben – auf irgendeiner Ebene.

Ob sie nun im selben Land waren oder nicht, ob der Vater noch lebte oder nicht – offensichtlich geschah da etwas zwischen den beiden.

Die Frage ist also:
Was war das verbindende Element?
Was ermöglichte diese zeit- und raumübergreifende Kommunikation?
Was ließ den Sohn genau an denselben Ort kommen, an dem auch der Vater gewesen war – um dasselbe Ritual zu vollziehen?

Die Antwort auf diese Frage und das Verständnis der Qualität dieses Gefühls, das solche Geschichten in uns erzeugen, führen uns direkt zum Kern dessen, worum es in diesem Vortrag eigentlich geht.

Denn fast universell lehren uns alte Texte, Traditionen und Überlieferungen – in der Sprache ihrer Zeit –, dass die Ereignisse in der Welt um uns herum, sowie Heilung, Freude oder Trauer in unserem Inneren, direkt miteinander verbunden sind.

In einer Weise, die wir im Westen erst allmählich zu verstehen beginnen.

Doch gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann die westliche Wissenschaft genau solche Zusammenhänge nachweislich zu bestätigen.

Zwischen 1993 und dem Jahr 2000 wurde unter Laborbedingungen gezeigt, dass wir von einem Feld umgeben sind – einer Form von unkonventioneller Energie.

Diese Energie ist nicht irgendwo da draußen – sie ist Teil von uns.
Sie durchdringt jede Zelle unseres Körpers, jeden Aspekt der Schöpfung.

Dieses Feld, das erst vor kurzem wiederentdeckt wurde, wird als überall gegenwärtig beschrieben – zu jeder Zeit.

Und es scheint, dass dieses Feld seit dem Beginn der Schöpfung, seit dem, was die Wissenschaft den Urknall nennt, existiert.

Was dieses Feld so faszinierend macht:
Die Wissenschaft sagt heute, dieses Feld besitzt Intelligenz.


20:00 – Menschliche Emotion: Der Schlüssel zur Manifestation

Braden betont die Rolle von Emotionen bei der Schöpfung unserer Realität. Positive, herzbasierte Gefühle können unsere DNA beeinflussen und somit unsere Erfahrungen formen. (The Isaiah Effect by Gregg Braden | PDF | Prayer | Prophecy – Scribd)

Wir leben in einem intelligenten Energiefeld, das auf kohärente menschliche Emotionen reagiert – also auf echte, herzbasiert empfundene Gefühlszustände: Freude, Traurigkeit, Glück, Frustration.

Dieses Feld um uns herum reagiert auf das, was wir in unserem Inneren fühlen, und spiegelt genau diese Empfindungen zurück in unsere äußere Realität. Es zeigt uns die Erfahrungen in unserem Leben, die unserem inneren Zustand entsprechen.

In jüngerer Zeit haben westliche Wissenschaftler begonnen, dieses Feld als den „Geist Gottes“ zu bezeichnen.

Bereits 1944 sagte Max Planck, der Vater der Quantenphysik, in einer Aussage, die die wissenschaftliche Welt erschütterte:
„Alle Materie entsteht und existiert nur durch eine Kraft. Und wir müssen annehmen, dass hinter dieser Kraft ein bewusster, intelligenter Geist steht.“
Planck nannte diesen Geist die „Matrix aller Materie“.

Um die Kraft dieser Matrix in unserem Leben zu entfalten, sind zwei Dinge notwendig:
Erstens müssen wir verstehen, was sie ist und wie sie funktioniert.
Und zweitens müssen wir lernen, auf eine Weise mit dieser Energie zu kommunizieren, die sie versteht.

Mit anderen Worten:
Wir müssen die Sprache sprechen, die dieses Feld erkennt und beantwortet.

Das Geheimnis der „Göttlichen Matrix“ wurde uns hinterlassen – verschlüsselt in der Sprache der großen spirituellen Traditionen.

Wenn wir uns also fragen:
Was ist die Göttliche Matrix?
Dann lautet die Antwort:
Sie ist unsere Welt.

Aber sie ist noch mehr:
Sie ist alles in unserer Welt.
Sie ist wir selbst, sie ist alles, was wir lieben oder fürchten, alles, was wir erschaffen und erleben.

Die Existenz dieses grundlegenden Netzes von Energie, das unsere Körper, unsere Welt und das gesamte Universum miteinander verbindet, eröffnet uns eine kraftvolle und geheimnisvolle Möglichkeit:

Nämlich, dass wir vielleicht viel mehr sind als nur Beobachter, die durch einen flüchtigen Moment in einem bereits bestehenden Universum reisen.
Denn das Bewusstsein selbst muss eine Rolle spielen in der Existenz des Universums – und genau das verändert alles.

Albert Einstein beispielsweise schrieb in seinen autobiografischen Notizen, dass er glaubte, wir seien im Wesentlichen passive Beobachter eines Universums, das bereits existiert – ein Universum, das unabhängig von uns Menschen besteht und wie ein ewiges Rätsel vor uns steht, das wir zumindest teilweise mit unserem Denken erfassen können.

Demgegenüber steht die Perspektive von Professor John Wheeler, Physiker an der Princeton University und Kollege von Einstein.

Er vertrat eine radikal andere Sichtweise unserer Rolle in der Schöpfung:

Wheeler sagte:

„Wir hatten lange die Vorstellung, da draußen sei ein Universum, und hier sei der Mensch – der Beobachter – sicher geschützt hinter einer sechs Zoll dicken Glasscheibe.“

Und er fuhr fort:

„Doch nun lernen wir aus der Quantenwelt, dass wir, selbst um so etwas Winziges wie ein Elektron zu beobachten, die Glasscheibe zerschlagen müssen – wir müssen hineingreifen.
Das alte Wort ‚Beobachter‘ muss aus den Büchern gestrichen werden.
Wir müssen es ersetzen durch ein neues Wort: **‚Teilnehmer‘.‘“

Was für ein Wandel in der Sichtweise – was für eine radikale Neubewertung unseres Verhältnisses zur Welt!

Wheeler sagt im Grunde: Es ist unmöglich, dass wir einfach nur zusehen, wie die Welt um uns herum geschieht.
Wir sind Teil des Geschehens – Mit-Schöpfer, nicht nur Gäste.

Doch um uns selbst als Teil der Schöpfung zu begreifen – statt nur als Reisende durch das Universum während eines kurzen Lebens – brauchen wir ein völlig neues Verständnis davon, was das Universum ist und wie es funktioniert.

Die Grundlage für diese neue Sichtweise wurde durch eine Reihe von Veröffentlichungen gelegt – durch einen weiteren Physiker aus Princeton und ebenfalls ein Kollege Einsteins: David Bohm.

Eines seiner bedeutendsten Werke war eine neue Interpretation der Quantenphysik, die letztlich auch zu seiner Freundschaft mit Einstein führte.

Bohms Theorie öffnete die Tür zu dem, was er „kreative Operationen tieferer Realitätsebenen“ nannte.

Er glaubte, dass es tiefere – oder vielleicht höhere – Ebenen der Schöpfung gibt, auf denen ein Bauplan existiert für alles, was in unserer Welt geschieht.

Und genau in diesen feinstofflichen Ebenen der Realität – so Bohm – beginnt unsere physische Realität.


24:00 – Die Kraft herzbasierter Gefühle

Herzliche Gefühle wie Liebe und Mitgefühl aktivieren bestimmte Frequenzen, die mit dem „Feld der Schöpfung“ resonieren und unsere Fähigkeit zur bewussten Manifestation stärken.

Die Kraft herzbasierten Fühlens

David Bohms zweite Theorie war ein Erklärungsmodell des Universums als ein einheitliches, zusammenhängendes System der Natur, in dem alles miteinander verbunden ist – oft auf eine Weise, die für uns nicht sofort offensichtlich ist.

In dieser erkenntnisreichen, das Weltbild verändernden Arbeit glaubte Bohm, dass wir – wenn wir das Universum von einem übergeordneten Standpunkt aus betrachten könnten, also nicht von der Erde aus – erkennen würden, dass die Dinge in unserer Welt nur Projektionen sind von dem, was auf einer anderen, unsichtbaren Ebene wirklich geschieht. Einer Ebene, die wir einfach nicht sehen können.

Für Bohm waren all die Dinge, die uns getrennt erscheinen, Teil eines größeren Ganzen. Er nannte dieses größere Ganze die „implizite Ordnung“ (engl. implicate order).

Nach Bohms Sichtweise ist also das, was wir als unsere Welt erleben, in Wahrheit eine holographische Projektion von etwas, das auf einer tieferen Ebene der Schöpfung tatsächlich realer ist.

Und genau auf dieser tieferen, impliziten Ebene beginnt alles.

Interessanterweise ist dies exakt das, was auch die alten spirituellen Traditionen über Jahrtausende hinweg über die Funktionsweise unserer Welt gelehrt haben – von den indischen Veden (die laut manchen Wissenschaftlern bis auf 5.000 v. Chr. zurückreichen) bis hin zu den 2.000 Jahre alten Schriftrollen vom Toten Meer.

Ein zentrales Thema zieht sich durch diese Überlieferungen:
Die Welt, die wir sehen, ist ein Spiegelbild von Dingen, die in einer höheren Realität geschehen – einer Realität, die wir mit unseren Sinnen nicht erfassen können.

Ein besonders bemerkenswerter Textausschnitt stammt aus den sogenannten „Sabbath-Liedern“ (Songs of the Sabbath Sacrifice), einem Teil der Schriftrollen vom Toten Meer. Übersetzer dieser Texte fassen zusammen:

„Was auf der Erde geschieht, ist nur ein blasses Spiegelbild einer höheren, letztgültigen Realität.“

Aus dieser Perspektive funktioniert die Göttliche Matrix wie eine riesige kosmische Leinwand.

Sie erlaubt es uns, die Energie unserer Gefühle und Überzeugungen sichtbar zu machen: unsere Wut, unseren Hass, unsere Verzweiflung ebenso wie unsere Liebe, unser Mitgefühl, unser Verständnis.

All diese Emotionen werden ins physische Medium des Lebens hinein projiziert.

Die Konsequenz daraus, dass wir in einer formbaren Welt leben, die wir selbst miterschaffen, ist gewaltig. Für manche Menschen ist diese Vorstellung vielleicht sogar beängstigend. Denn unsere Fähigkeit, die Göttliche Matrix bewusst und schöpferisch zu nutzen, bedeutet auch:
Wir können unser ganzes Leben verändern.
Unser Selbstbild. Unsere Rolle im Universum.

Diese Sichtweise stellt klar:
Das Leben besteht nicht einfach aus zufälligen Ereignissen und gelegentlichen Zufallssynchronizitäten, mit denen wir irgendwie umgehen müssen.

Im Gegenteil: Wir erkennen, dass wir Schöpferkraft besitzen.

Zugegeben – wir wissen bei Weitem noch nicht alles über die Göttliche Matrix. Die Wissenschaft hat (noch) nicht alle Antworten. Selbst Forscher wissen oft nicht, woher dieses Feld überhaupt stammt oder wie es entstanden ist.

Aber:
Wir wissen, dass es real ist.
Und weil es real ist, können wir seine schöpferische Kraft durch die Sprache unserer Emotionen aktivieren.

Und genau in dieser Gewissheit liegt der Schlüssel:
Wir können dieses Wissen praktisch und sinnvoll in unserem Leben anwenden.

Wenn wir das tun, wird die Verbindung zwischen uns Menschen und zu allem, was existiert, unbestreitbar.

Und in diesem Licht der Verbundenheit erkennen wir, wie mächtig wir in Wahrheit sind.

Durch die Göttliche Matrix erhalten wir die Möglichkeit, bestimmte menschliche Fähigkeiten bewusst einzusetzen – als eine Art innere Technologie:
Gefühl, Vorstellungskraft, Träume.

Der Schlüssel, um in dieser bewegten Zeit zu bestehen, liegt darin, ein neues Denken über uns selbst zu entwickeln – und das, während wir noch mitten in jenen Lebensumständen sind, die unser Überleben herausfordern.

Albert Einstein war überzeugt davon, dass Vergangenheit und Zukunft irgendwie tief miteinander verbunden sind – als Bestandteile einer vierten Dimension.


28:00 – Das Feld der Schöpfung und die Quantenverbindung

Wissenschaftler führten Experimente durch, um ein für alle Mal zu beweisen – oder zu widerlegen –, ob dieses intelligente Energiefeld überhaupt existiert.

Die Absicht hinter diesen Experimenten war gut.
Doch über 100 Jahre später kämpfen wir immer noch mit den Fehlinterpretationen eines dieser berühmten Experimente.

Seit der Zeit der alten Griechen sprachen diejenigen, die an ein universales Energiefeld glaubten, das alles miteinander verbindet, schlicht vom Äther.

In der griechischen Mythologie wurde Äther als die Präsenz des Raumes selbst verstanden – beschrieben als die Luft, die die Götter atmen.
Sowohl Pythagoras als auch Aristoteles betrachteten den Äther als das mysteriöse fünfte Element der Schöpfung, neben den bekannten vier: Feuer, Luft, Wasser und Erde.

Ein eindrucksvolles Beispiel liefert auch der Science-Fiction-Klassiker „Contact“, einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Früh im Film stellt die Hauptfigur, Dr. Arroway (gespielt von Jodie Foster), ihrem Vater eine Frage – eine Frage, die zum Leitsatz des ganzen Films wird:

„Sind wir allein im Universum?“

Seine Antwort:

„Wenn wir allein sind, wäre das eine schreckliche Verschwendung von Raum.“

Denn wenn man darüber nachdenkt: Nur 10 % des Universums, wie wir es kennen, sind mit „etwas“ gefüllt.
Glaubst du wirklich, dass diese 10 % alles sind, was existiert?

Wie also können Energiewellen, die alles übertragen – von Mobilfunkanrufen bis zum reflektierten Licht, das Buchstaben auf einer Seite zu unseren Augen bringt –, sich durch den Raum bewegen?

Sobald wir wirklich verstehen, woraus Raum besteht, werden wir einen riesigen Schritt dahin machen, uns selbst und unsere Verbindung zur Welt zu begreifen.

Diese Frage ist so alt wie die Menschheit selbst
und, wie wir gleich sehen werden, war die Antwort vielleicht die ganze Zeit schon mitten unter uns.

Im 19. Jahrhundert stellte der Physiker Conrad Finagel eine scheinbar einfache, aber tiefgründige Frage über die Bedeutung von Raum:

„Was würde passieren, wenn man den Raum zwischen der Materie entfernen würde?“

Seine Antwort:

„Das gesamte Universum würde sich auf ein Volumen zusammenziehen, das nicht größer als ein Staubkorn ist.“

Er sagte:

„Raum ist das, was verhindert, dass alles zur selben Zeit am selben Ort geschieht.“

In wenigen Worten bringt er damit das Offensichtliche auf den Punkt:
Es muss etwas geben, das zwischen allem existiert
etwas, das auf der einen Seite alles verbindet,
und auf der anderen Seite verhindert, dass alles in einem einzigen Punkt kollabiert.

Egal, wie wir es nennen – ob wir es wissenschaftlich oder spirituell definieren –, eines ist klar:
Es gibt da draußen etwas.
Eine Kraft, ein Feld, eine intelligente Präsenz
ein kosmisches Netz, das uns miteinander, mit der Welt und vermutlich auch mit einer höheren Instanz verbindet.

Wie bereits erwähnt: Unsere genaue Rolle in dieser Schöpfung ist noch nicht vollständig verstanden.
Aber die Quantenforschung zeigt klar:
Bewusstsein hat einen direkten Einfluss auf die kleinsten Teilchen der Materie
auf jene Bestandteile, aus denen alles besteht, was wir sind.

Und: Wir selbst sind die Quelle dieses Bewusstseins.

Vielleicht hat der Physiker John Wheeler von der Princeton University – ein Kollege von Einstein – unsere neu verstandene Rolle am besten auf den Punkt gebracht.

Wheeler kam zu der Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, das durch das Bewusstsein selbst erschaffen wird.
Er nannte es das „teilnehmende Universum“ (participatory universe).

Laut dem partizipatorischen Prinzip sagt Wheeler:

„Wir können uns kein Universum vorstellen, das nicht irgendwo – und zumindest für einen gewissen Zeitraum – Beobachter enthält.“

Das sind wir.

Denn, so erklärt er:

„Die eigentlichen Bausteine des Universums sind Akte des Bewusstseins, die mit dem Universum interagieren.“

Wheeler beruft sich hier auf den zentralen Grundsatz der Quantenphysik, der besagt:

„Kein Phänomen ist wirklich ein Phänomen – bevor es beobachtet wird.“

Das bedeutet:
Wenn die grundlegenden Bestandteile des Universums durch Beobachtung und Teilnahme entstehen,
dann entstehen sie durch unsere Beobachtung – durch unsere Teilnahme.

Und dann stellt sich automatisch die nächste Frage:

Was ist die Substanz, aus der wir erschaffen?

Denn:
Um etwas erschaffen zu können, muss zunächst etwas da sein, mit dem erschaffen werden kann –
eine formbare, gestaltbare Essenz, vergleichbar mit Knetmasse für das Universum.


32:00 – Teilnehmer an der Realität: Die göttliche Matrix

Braden stellt die Idee vor, dass wir aktive Teilnehmer an der Schöpfung unserer Realität sind, nicht nur passive Beobachter. Die „göttliche Matrix“ ist das Netzwerk, durch das wir mit dem Universum verbunden sind.

Wissenschaftler versuchten durch Experimente ein für alle Mal zu beweisen – oder zu widerlegen –, ob dieses intelligente Energiefeld überhaupt existiert. Die Idee hinter diesen Experimenten war gut, doch selbst über 100 Jahre später haben wir uns noch nicht vollständig von den missverständlichen Interpretationen eines dieser berühmten Experimente erholt.

Schon seit der Zeit der antiken Griechen nannten diejenigen, die an ein universales Verbindungsfeld glaubten, dieses einfach den Äther.
In der griechischen Mythologie war der Äther die Präsenz des Raumes selbst, beschrieben als die „Luft, die die Götter atmen“.

Sowohl Pythagoras als auch Aristoteles bezeichneten den Äther als das geheimnisvolle fünfte Element der Schöpfung, das neben den vier bekannten Elementen – Feuer, Luft, Wasser und Erde – existiert.

Der Science-Fiction-Film „Contact“ (einer meiner absoluten Lieblingsfilme), greift dieses Thema ebenfalls auf.
Ganz am Anfang fragt die Hauptfigur, Dr. Arroway (gespielt von Jodie Foster), ihren Vater:
„Sind wir allein im Universum?“

Seine Antwort:

„Wenn wir allein wären, wäre das ein schrecklicher Platzverschwendung.“

Tatsächlich besteht unser bekannter Kosmos zu 90 % aus leerem Raum. Nur etwa 10 % davon sind mit sichtbarer Materie gefüllt.
Glaubst du wirklich, dass dieser kleine Bruchteil der gesamten Schöpfung alles ist, was existiert?

Doch wie können sich die Wellen von Energie, die alles transportieren – von Mobilfunksignalen bis hin zum reflektierten Licht eines Buches – von einem Punkt zum anderen bewegen?

Wenn wir irgendwann verstehen, woraus Raum wirklich besteht, machen wir einen großen Schritt dahin, auch uns selbst und unsere Beziehung zur Welt besser zu begreifen.

Diese Frage ist so alt wie die Menschheit – und wie wir sehen werden, war die Antwort womöglich die ganze Zeit über schon da.

Der Physiker Conrad Finagel stellte im 19. Jahrhundert eine entscheidende Frage:
Was würde passieren, wenn man den Raum zwischen allen Dingen entfernt?

Er sagte:

„Dann würde sich das gesamte Universum auf ein Volumen zusammenschrumpfen, das kleiner ist als ein Staubkorn.“

Raum, so meinte er, sei das, was verhindert, dass alles am selben Ort geschieht.

In wenigen Worten beschrieb er etwas Entscheidendes:
Es muss da etwas geben, das zwischen allem anderen existiert – etwas, das alles miteinander verbindet, gleichzeitig aber genug Abstand lässt, damit die Dinge voneinander getrennt wahrgenommen werden können.

Egal, wie wir es nennen – ob Wissenschaft oder Religion –, klar ist:
Es gibt da etwas.
Eine Kraft, ein Feld, eine Präsenz, die uns alle miteinander verbindet.
Dieses große Netz ist das, was uns mit anderen Menschen, mit der Welt – und vielleicht auch mit einer höheren Präsenz – verbindet.

Auch wenn unsere genaue Rolle in der Schöpfung noch nicht ganz verstanden ist, zeigen Experimente aus der Quantenphysik ganz klar, dass Bewusstsein einen direkten Einfluss auf die kleinsten Teilchen der Materie hat – auf jene Teilchen, aus denen wir selbst bestehen.

Vielleicht hat der Princeton-Physiker John Wheeler, ein Kollege Einsteins, diese neue Erkenntnis am besten zusammengefasst.

Seine Studien führten ihn zu der Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, das durch Bewusstsein selbst erschaffen wird – ein Prozess, den er das „teilnehmende Universum“ nennt.

Laut Wheelers partizipatorischem Prinzip können wir uns kein Universum vorstellen, das nicht irgendwo und zu irgendeiner Zeit Beobachter enthält – das heißt: uns selbst.

Denn, so sagt er:

„Die Bausteine des Universums sind die Akte des Bewusstseins, das mit dem Universum interagiert.“

Sein zentraler Punkt aus der Quantenphysik lautet:

„Kein Phänomen ist wirklich ein Phänomen, bevor es beobachtet wird.“

Wenn also die Bausteine des Universums durch Beobachtung und Teilnahme entstehen – durch unsere Beobachtung und unsere Teilnahme –,
dann stellt sich die Frage:
Was ist das Material, mit dem wir erschaffen?

Um irgendetwas zu erschaffen, muss es zunächst eine formbare Substanz geben – etwas wie kosmischer Knetgummi.


Teilnehmer an der Realität: Die Göttliche Matrix

Was also sind Universum, Welt und Körper? Wie passt das alles zusammen?
Und haben wir wirklich irgendeine Kontrolle?

Um solche Fragen zu beantworten, müssen wir über die Grenzen der herkömmlichen Wissensquellen hinausgehen.
Wir müssen Wissenschaft, Spiritualität und Religion zusammenführen – zu einer größeren Weisheit.

Hier kommt die Göttliche Matrix ins Spiel.

Sie ist nicht nur ein Nebenprodukt der Schöpfung.
Sie ist die Schöpfung.

Sie ist sowohl das Material, aus dem alles gemacht ist, als auch der Raum, in dem alles geschieht.

Wenn ich die Matrix so betrachte, erinnere ich mich an eine Beschreibung des Kosmologen Joel Primack von der University of California:

Er sagt:

Der Urknall war keine Explosion an einem bestimmten Ort.
Der Urknall war Raum selbst, der sich in eine neue Form von Energie verwandelte.

Die Matrix ist also die Realität selbstalle Möglichkeiten, ständig in Bewegung, das dauerhafte Wesen, das alles verbindet.

Der Schlüssel, um uns nicht nur als Beobachter, sondern als bewusste Mitschöpfer zu erfahren, liegt darin, gezielt solche Erfahrungen zu erschaffen.

Nicht zufällig, sondern absichtlich.

Die Frage ist also nicht mehr, ob wir beobachten – sondern wie wir absichtsvoll gestalten.

Gefühl ist dabei die Verbindung von Gedanke und Emotion.
Ein Gedanke – oder Vorstellung – kombiniert mit der Energie, dem emotionalen Aufladen, etwa durch Liebe oder Angst, ergibt das, was wir Gefühl nennen.

Wenn du also etwas fühlst, bedeutet das:
Du denkst etwas – bewusst oder unbewusst – und hast gleichzeitig eine Emotion zu diesem Gedanken.

Wenn du das Wort „Gedanke“ nicht magst, nenn es Vorstellung – und „Emotion“ kannst du als Ladung verstehen.

Wenn du etwa beim Nachrichten-Schauen Wut empfindest, z. B. durch Bilder von Krieg, dann liegt das daran, dass du Krieg denkst – und damit eine emotionale Ladung wie Angst oder Hass verbindest.

Wenn du aber im selben Moment Gedanken an das Leben – an Liebe, an Mitgefühl – empfindest, dann erzeugst du eine völlig andere innere Realität, obwohl das äußere Bild gleich bleibt.

Mutter Teresa war ein lebendiges Beispiel dafür.
Es gibt Geschichten über sie, wie sie durch die Straßen von Kalkutta ging – umgeben von Leid und Elend…


36:00 – Bewusstsein und die neue Physik der Schöpfung

Abschließend verbindet er moderne physikalische Theorien mit spirituellem Bewusstsein, um zu zeigen, dass unser Bewusstsein eine zentrale Rolle in der Schöpfung der Realität spielt.

Bewusstsein und die neue Physik der Schöpfung

Mutter Teresa bewegte sich durch die Straßen von Kalkutta – durch den Gestank, den Verfall, den Dreck in den Gassen, auf den Gehwegen und in den Hinterhöfen.

Dort, wo andere nur Kuhdung im Rinnstein sahen, entdeckte sie eine Lilie oder eine Gänseblümchenblüte, die daraus wuchs.
Und in dieser Lilie, in dieser Blume, sah sie Schönheit – mitten auf den Straßen von Kolkata.

Dieses Beispiel lehrt uns:
Wir können überall Schönheit und Liebe finden, in jeder Situation, unabhängig davon, was gerade in unserer Welt geschieht.

Wenn du beispielsweise an Krieg denkst und nicht mit Hass reagierst, sondern stattdessen Liebe in deinem Herzen fühlst – für diese Welt, für dein Leben, für unseren Planeten –
dann verwandelt sich das Gefühl in dir.

Es wird nicht zu Wut, sondern vielleicht zu Mitgefühl, vielleicht auch zu einer gewissen Traurigkeit
aber es ist ein ganz anderes Gefühl als Hass.
Krieg + Liebe erzeugt eine andere Energie als Krieg + Hass.

Aus der Perspektive der Lehren von Jesaja, der alten Schriften und der Schriftrollen vom Toten Meer wird uns in Erinnerung gerufen:
Durch die Kraft von Gedanke, Gefühl und Emotion, die wir in unserem Körper tragen,
haben wir die Fähigkeit, die Sprache zu formen, die wir in die Welt aussenden.

Wir besitzen die Kraft, mit dem Leben zu interagieren
und zwar auf Arten, die für viele überraschend oder unerwartet erscheinen mögen.

In der Sprache des Westens gibt es zwei englische Begriffe, die wohl am besten beschreiben,
welche Qualität des Gefühls wir in unseren Herzen tragen sollten –
und die zugleich unsere biochemischen Prozesse optimieren und den Frieden im Außen unterstützen:

Diese Worte sind: Wertschätzung (Appreciation) und Dankbarkeit (Gratitude).

Wir müssen selbst zu dem werden, was wir in der Welt erfahren möchten.

Wenn wir also Gedanken an Heilung für unsere Liebsten tragen, an Heilung für uns selbst,
an den Erfolg unserer Projekte, an Fülle, an Frieden auf Erden
und diese Gedanken mit der Gefühlskraft von Liebe und Dankbarkeit aufladen,
dann sprechen wir die Sprache des „Geistes Gottes“.

Es ist die Sprache des Quantenhologramms, das direkte und messbare Auswirkungen auf unsere Welt hat.


Bereits 500 Jahre vor Jesus ging ein Mann über diese Erde, der genau von dieser inneren „Technologie“ sprach:
Sein Name war Buddha.

Wenn man Buddhas zentrale Botschaft in nur wenigen Worten zusammenfassen wollte, wären es Begriffe wie:
Mitgefühl, Dankbarkeit und Liebe.

Buddha erklärte uns nicht, warum die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert.
Er sagte stattdessen:

„Wenn ihr euer Leben so lebt, wie ich es euch zeige –
wird sich euer Körper verändern.
Und wenn sich euer Körper verändert, wird sich eure Welt verändern.“

500 Jahre später kam Jesus – mit einer sehr ähnlichen Botschaft:
Mitgefühl, Vergebung, Dankbarkeit und Liebe.

Auch Jesus sagte:

„Wenn ihr euer Leben so lebt, wie ich es euch jetzt mitteile –
werden sich eure Leben verändern.
Und wenn sich eure Leben verändern, wird sich die Welt verändern.“

Und Jesus ging noch einen Schritt weiter.
Er sagte – sinngemäß:

„Welt, gib mir das Schlimmste, was du mir geben kannst –
und ich werde dir zeigen, dass ich selbst dein Schlimmstes überwinden kann,
durch die Wahl, die ich in meinem Leben treffe.“

Und ich glaube…


… Roswitha/esistallesda.de … ich vollende Greggs Satz mal .-)

Und ich glaube,
das ist es, was Jesus uns zeigen wollte:
Dass wir – durch die bewusste Wahl unserer Gedanken, unserer Gefühle und unserer Handlungen
in der Lage sind, selbst das Dunkelste, das Schwerste, das Herausforderndste
mit Licht zu durchdringen
und dass in jedem Moment unseres Lebens
die Macht zur Heilung, zur Verwandlung und zur Liebe in uns liegt.


Für weitere Informationen und eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Themen empfiehlt sich Gregg Bradens Buch „Pure Human: The Hidden Truth of Our Divinity, Power, and Destiny“, erhältlich unter: https://hayhs.com/ph_pp_hc_az

Das vollständige Video „Ancient Prophecy Hidden in DNA REVEALED!“ findest Du hier: https://www.youtube.com/watch?v=RZT79ukVk9w (Ancient Prophecy Hidden in DNA REVEALED! | Gregg Braden)

Diese Erkenntnisse laden dazu ein, unsere eigene Natur und unsere Verbindung zum Universum neu zu betrachten und zu erkennen, dass das Göttliche in jedem von uns wohnt.