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Du kannst das Unendliche nicht berühren, indem du versuchst, es in eine Form zu pressen.
Du kannst den Kreis nicht eckig machen oder die Spirale in einen Kegel verwandeln.
Logik mag einen Weg beschreiben – aber sie kennt ihn nicht wirklich.
Irgendwann kommt der Moment, an dem du deinen denkenden Verstand loslassen musst –
die mentalen Turnübungen beenden –
um wirklich zu erkennen.
Dann wirst du dich deiner Intuition zuwenden müssen.
Du wirst dich dem Fühlen öffnen müssen – dem Herzen als weisem Führer, dem sogenannten Herzverstand.
Doch dieser Schritt gelingt dir nicht, solange du nicht bereit bist, die Idee loszulassen, dass alles über Kontrolle und Verstand lösbar ist.
Du wirst dir erlauben müssen, in deine weibliche Natur einzutreten.
Sanft und still wirst du in dein Herz gleiten –
in deine Empfänglichkeit,
in deine weiche, hingebungsvolle Seite,
in dein offenes, nährendes, liebevolles Selbst.
Denn genau dort liegt das Tor zu allem Wissen – zu echter Erkenntnis.
Und deshalb – und ich richte diese Worte an alle, aber ganz besonders an meine Brüder,
die sich gerade jetzt oft fragen:
„Wie kann ich mein Herz tiefer fühlen?“ –
möchte ich dich einladen, jeden Aspekt dessen, was du als weiblich empfindest, in dir selbst zu erspüren.
Was macht dieses Gefühl in dir?
Wie kannst du es mehr in dein Leben einladen?
Was kannst du fördern und willkommen heißen, um mehr davon zu erleben?
Umarme diese Empfindungen, nimm sie an –
sie gehören zu dir, sie waren immer da.
Und ja – anfangs wirst du dich vielleicht verletzlicher fühlen, durchlässiger, empfänglicher für die Energien um dich herum.
Aber dann – ganz plötzlich – flutet etwas Wunderschönes zurück:
Lebendigkeit. Leuchten. Sanftmut. Anmut.
Und diese Rückkehr kann berauschend sein, beglückend, wie ein leiser Rausch.
Ich wage es, dich liebevoll aufzufordern:
Geh diesen Schritt.
Vertraue dir.
Liebe dich.
Auch kleine Schritte sind große Schritte, wenn es ums Erwachen geht.
Ich liebe dich so sehr.
Nachsatz:
Ja, wirklich – für alle gilt:
In deiner Verletzlichkeit wohnt die Liebe.
In ihr lebt die Freude.
In ihr liegt das tiefe Wissen um die Schönheit in allem.
Doch es braucht Mut, in diese Tiefe einzutauchen – um zu erkennen, was wirklich in dir steckt. Deine Wahrheit.
Und ja, auch die Tränen gehören dazu –
jene Tränen, die dich aus Trauer und Verlust führen in Frieden und stille Freude.
Sie sind wie ein heilender Strom –
die sanften, klärenden Wasser der Selbstliebe.
© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/
https://www.facebook.com/nicky.hamid.5
Grafik:
„In unserer tiefsten Verletzlichkeit
finden wir unsere größte Wahrheit.“
– Nicky Hamid, Professor des Glücks / of Happiness
