
In sogenannten „spirituellen Gemeinschaften“ ist es oft erschreckend still und gleichzeitig ohrenbetäubend laut.
Klatsch, unterschwellige Schuldzuweisungen, Bewertungen, Vergleiche und Spaltung – all das geschieht häufig gut versteckt hinter dem scheinbaren Mantel von „Weisheit“, „Erleuchtung“ oder „Überlegenheit“.
Frage dich ehrlich:
Was haben all diese Gedanken – über dich selbst oder über andere – wirklich zu geben?
Musst du wirklich Teil davon sein?
Wähle Frieden statt Lärm.
Liebe ist niemals Eifersucht.
Liebe ist kein Schubladendenken, kein „Ich bin weiter als du“,
kein „Ich habe bessere Werkzeuge“ oder „Ich komme aus einer höheren Dimension“.
Liebe vergleicht nicht.
Liebe erhebt sich nicht über andere.
Liebe wertet nicht.
Hast du noch nicht erkannt,
dass dein Weg vollkommen einzigartig und perfekt für dich bereitet ist?
Dass alles bereits da ist, wenn du endlich beginnst, deinem eigenen Herzen und der Stimme deines Höheren Selbst zu vertrauen?
Und ja, es ist auch ganz einfach:
„Kümmere dich um das, was wirklich deins ist.“
Wähle das stille Lächeln in dir.
Wähle das Schweigen über das Recht-Haben-Wollen.
Sage klar „Nein“, wenn es wichtig ist, dass der andere weiß, wo du stehst –
doch halte inne, finde den Raum der Gegenwart in dir,
erkenne ihn im anderen –
und schweige, wenn Worte nichts Gutes mehr bringen.
Hab keine Angst, zu gehen –
nicht aus Abwertung, sondern aus Liebe.
Gehe aufrecht, mit einem offenen Herzen –
für dich und für alle.
Ich liebe dich so sehr. ❤️
Nachgedanke:
Es geht hier nicht darum, mir oder irgendwem zu beweisen, dass du „über all dem stehst“.
Es geht allein um deine innere Ehrlichkeit:
Erkennst du, wie dein Verstand manchmal in kleinen, unscheinbaren Momenten versucht, dein eigenes Unwohlsein durch Bewertung anderer zu überspielen?
Es geht darum, wie liebevoll du wirklich mit dir selbst bist – und wie liebevoll du es werden kannst.
Wenn du dich von den Dramen anderer fernhältst, beginnst du, deine eigenen Dramen zu durchbrechen.
Hab keine Angst, dich zurückzuziehen – nicht aus Ablehnung, sondern aus Wahrheit und Frieden.
Was für eine Freude steckt wirklich darin, das Leid anderer immer wieder zu teilen oder darin zu verweilen?
Hör auf, deine eigene Geschichte immer und immer wieder zu erzählen.
Welche Bedeutung gibst du dir selbst, wenn du deine Stimmung immer wieder über andere auskippst?
Manchmal wird das eigene Leid zu einem „Abzeichen“, mit dem man sich über andere stellt – als hättest du etwas Besonderes erreicht, nur weil du „mehr gelitten“ hast.
Beginne stattdessen einen neuen Raum der Begegnung zu schaffen.
Einen Raum, in dem Liebe klar, ehrlich und standhaft sein darf –
ohne dich klein zu machen, ohne gefallen zu müssen,
ohne dich selbst zu verraten.
Das ist wahre Größe.
Das ist echte Liebe.
Nicky Hamid
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© Übersetzung Roswitha https://www.esistallesda.de
