
Aufrecht und stolz steht ein Baum im Wald –
eingebettet zwischen vielen anderen,
die ebenso still und stark stehen wie er.
Wunderschön in seinem Wesen.
Vollkommen in seinem Sein.
Und doch – nur wenige bemerken seine Präsenz,
denn er verbirgt sich,
verborgen zwischen jenen,
die mit ihren Schatten auf ihn fallen.
Doch der Baum bleibt stehen –
gerade, fest, aufrecht.
Denn egal, wie dunkel es um ihn wird,
er weiß, wer er ist.
Er kennt den Grund seines Daseins.
Kein anderer ist wie er,
auch wenn sie sich in ihrer äußeren Erscheinung ähneln.
Doch das Herz und die Seele seines Wesens
haben eine Wahrheit in sich entdeckt –
eine tiefe Wahrheit,
die ihm erlaubt zu leuchten,
selbst wenn Schatten auf ihn fallen.
Und in Momenten der Wahrheit,
in Zeiten des Lichts,
wenn die Sonne genau über ihm steht,
zittern seine Blätter vor Freude –
in Anerkennung der Quelle seines Seins.
Er erinnert sich daran,
warum er hier ist.
Sein Zweck ist nicht, im Schmerz zu verharren,
nicht im Schatten jener,
die ihn nicht sehen,
die seine Andersartigkeit nicht erkennen.
Sein Wesen drängt ihn voran –
zu lieben.
Diese Liebe gibt er in Form von Energie weiter,
damit auch andere sie fühlen können.
Ein Netz aus Energie,
das sich von einem zum anderen ausbreitet –
unabhängig davon, wie sie erscheinen,
was sie denken, tun oder sagen.
Das spielt keine Rolle.
Was zählt, ist:
Wie sehr du deine eigene Energie erhoben hast,
dein Bewusstsein für das Selbst geöffnet hast –
um es anderen zu erlauben,
ebenfalls zu leuchten.
Es gibt kein „Einen“ ohne das „Andere“.
Es gibt keine Trennung in der Wahrheit.
Es gibt Ganzheit,
Einheit,
Verbundenheit –
in der Energie, die du für andere bringst
und zu anderen trägst.
In der Einheit leuchtest du –
ganz gleich,
welche Dunkelheit man über dich legt.
Es ist egal, was andere denken,
wie sie reagieren,
ob sie dich erkennen oder nicht.
Was zählt ist:
Dein bloßes Sein erlaubt einem anderen,
sein eigenes Licht zu erkennen –
weil du
deine Wahrheit,
deinen Wert,
dein Erkennen deiner Selbst gegeben hast,
um ihr Licht zu entfachen –
das Licht, das bereits in ihnen lebt.
Unabhängig von der Dunkelheit im Außen.
Dieses Beispiel, geliebte Seele,
spricht von deiner Wahrheit,
deinem Licht.
Es wird gesehen,
gefühlt,
gehört
und erlebt –
von allen,
die mit dir in Verbindung stehen,
von allen,
die in der Einheit leben.
Alle,
die aus ihrer inneren Mitte heraus aufrecht stehen,
reflektieren ihre Energie,
damit auch andere lernen,
ebenfalls zu leuchten.
Das hast du getan.
Und du tust es weiterhin, geliebte Seele.
Jene, die in Einheit stehen,
tun es nicht nur für sich –
sondern,
damit andere es in sich selbst wiederfinden können –
wenn sie bereit sind,
es als ihre Wahrheit zu erkennen.
Mitten unter den vielen,
die gleich erscheinen,
gibt es Lichtwesen –
Reflexionen von Energie,
von engelsgleichem Licht,
das auf jene strahlt,
die ihre Wahrheit geben.
So steht er da,
der Baum im Wald –
umgeben von Dunkelheit –
und strahlt,
weil er seinen Wert kennt.
Weil er seine Energie spürt
und weiß,
dass er mit all jenen verbunden ist,
die ihre Weisheit
aus dem Inneren schöpfen.
Dieser Baum – das bist DU, geliebte Seele.
Deine Wahrheit wird zur Wahrheit des Anderen,
wenn er sein Licht
in dir gespiegelt erkennt –
als ein Teil von dir.
Das ist alles.
– Erzengel Jophiel (13. Juni 2025)
© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/
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