Sind der Mörder und das Opfer ineinander verliebt? ∞ St. Germain, gechannelt von Daniel Scranton

„Ich bin St. Germain, Hüter der violetten Flamme.

Ihr erlebt in jedem Moment eures Tages mehr von dem, was ihr wirklich seid. Ihr reist durch das, was ihr Raum-Zeit-Realität nennt, um euch selbst in eurer Tiefe zu entdecken. Denn ihr seid alles. Ihr seid alle Schwingungen, alle Frequenzen. In eurem Innersten tragt ihr einen Kern reiner, bedingungsloser Liebe. Das ist das wahre Wesen dessen, was und wer ihr seid. Und doch erlebt ihr alles in der Schöpfung als einen Ausdruck dieser bedingungslosen Liebe.

Vielleicht fragt ihr euch nun, wie es möglich ist, auf einer Welt zu leben, in der es Mord gibt, wenn doch alles und jeder im Kern Liebe ist. Zum Glück habe ich eine Antwort darauf. Der Mörder und das Opfer sind in Wahrheit Seelen, die sich sehr gut kennen. Und die Seele des Opfers hat die Seele des Mörders darum gebeten, ihr diese Erfahrung zu ermöglichen. So beschlossen sie gemeinsam, einen Traum zu träumen – einen Traum, in dem eine illusorische Gestalt namens Mensch die andere illusorische Gestalt namens Mensch ermordet.

Beide Seelen durften durch dieses Geschehen eine einzigartige Erfahrung machen und sind daran gewachsen. Auch die beteiligten Menschen – in ihrer irdischen Form – erhalten die Möglichkeit zu innerem Wachstum. Das Opfer kann diese Erfahrung sogar noch im Moment des Sterbens durchleben, sei es über mehrere Minuten oder gar nur in Sekunden. Doch selbst in diesen kurzen Momenten erhält es die Gelegenheit, zu wachsen.

Der Mörder hingegen, der weiterlebt, steht vor der Chance, sich selbst zu vergeben, sich selbst zu lieben, Mitgefühl mit sich selbst zu entwickeln – und womöglich auch, durch diese Schuld neue Wege zu gehen. Vielleicht erkennt er sogar, wie es dazu kam, dass er diesen Weg des Mordens einschlug – und kann so anderen helfen, ähnliche Wege zu vermeiden.

Versteht also: Es gibt in Wahrheit keinen Tod – wenn alles letztlich nur eine Illusion ist, ein Traum. Zwei Seelen, die sich zutiefst und bedingungslos lieben, haben sich entschieden, einander diese extreme Erfahrung zu schenken – von Töten und Getötetwerden.

Und genau durch diese Linse dürft ihr alles in eurem Leben betrachten. So oft ruft ihr in eurem Schmerz nach oben, verflucht Gott, eure Seele oder euer Höheres Selbst für das, was ihr durchlebt – überzeugt davon, dass euch die Liebe entzogen wurde.

Doch in Wahrheit seid ihr eure Seele. Und ihr habt beschlossen, genau diese Erfahrung, in genau dieser Weise, zu machen. Um sie so zu erleben, wie ihr sie erlebt, müsst ihr vergessen, dass ihr die Seele seid. Es ist also euer eigenes höheres Bewusstsein, das diese Entscheidung getroffen hat. Und nun, im Vergessen, erlebt ihr genau das, was euch dient.

Ich weiß – das klingt kompliziert. Aber ich weiß auch, dass ihr in der Lage seid, es zu verstehen.

Ob ihr diese Entscheidung vor eurer Geburt getroffen habt oder erst im Laufe eures Lebens – ihr nutzt euren freien Willen, um genau diese Erfahrungen zu wählen. Und ihr wählt immer nur das, was euch in irgendeiner Form dient. Eure Aufgabe ist es, zu erkennen, wie es euch dient – und die Erweiterung, die darin liegt, anzunehmen.

Ihr könnt nicht dauerhaft in der Opferrolle verharren und die Faust gen Himmel strecken, wenn ihr wirklich wachsen wollt. Euer Leben dreht sich einzig um euch. Um euer Wachstum. Um euer Erinnern an euer wahres Selbst. Je eher ihr euer Leben annehmt – mitsamt allen Umständen – desto eher könnt ihr euch ausdehnen, wachsen und erkennen, wer ihr in Wahrheit seid: eine Seele von unendlicher Weite.

Das ist der Sinn eures Daseins – ganz gleich, wie euer Leben im Moment aussieht.

Ich weiß, dass ihr es schaffen könnt. Dass ihr bereit seid, diese Worte zu hören. Darum spreche ich sie jetzt aus, für jeden und jede Einzelne von euch.

Ich bin St. Germain, Hüter der violetten Flamme.“

Originalbeitrag: https://danielscranton.com/are-the-murderer-the-murdered-in-love-%e2%88%9est-germain/

Video: https://www.youtube.com/watch?v=rYoTYZA0ciQ

© Übersetzung Rosi … https://www.esistallesda.de/