Gegenwart ist Erwachtes Sein – Eine Botschaft aus der Tiefe des Wandels. Allannah Capwell

Gegenwärtigkeit ist Wachheit. Sie ist Verwurzelung im reinen Sein – nicht in Vorstellungen davon, wie Dinge aussehen oder sein sollten.
Nicht in einem Bild davon, was Spiritualität angeblich ist.
Nicht in einem Konzept von richtig oder falsch, von wie ein Beruf, eine Beziehung, ein Zuhause oder eine Situation politisch oder gesellschaftlich zu sein hat.

In dieser Zeit durchlaufen wir alle einen tiefgreifenden, gewaltigen Wandel.
Ein immenser innerer Druck konfrontiert uns mit all unseren stillschweigenden Erwartungen – mit all den inneren Bildern davon, wie etwas sein sollte, damit es „richtig“ ist.
Und dieser Druck ist kein Fehler – er ist der Geburtskanal.
Er treibt uns dazu, über alte Ideen hinaus geboren zu werden – in unser wahres Wesen zurück.

Wir alle befinden uns in einem gewaltigen Druckkessel der Veränderung. Und jede/r von uns wird daraus in ihrem/seinem eigenen göttlichen Timing neu geboren, je tiefer wir uns dem wahren Selbst hingeben.

In der vergangenen Nacht hatte ich lebendige, klare „Wachträume“.
Im ersten Traum ging es um Sucht – die Abhängigkeit von alten Gewohnheiten, Sichtweisen, Handlungen, Wahrnehmungen.

In einer großen Gruppe wurde vielen ein Mittel angeboten – eine weiße Substanz der Sucht.
Sie symbolisierte verschiedenes:

  • unsere Ideen vom „Licht“
  • alte Reaktionsmuster
  • kleine Lügen, mit denen wir uns in Illusion gehalten haben – durch Medien, Institutionen, Programme
    – alles Teil einer kollektiven Betäubung.

Einige nahmen dieses Mittel an – was auch immer es für sie bedeutete.
Sie wurden in einen großen Kuppelraum gebracht, wo sie in Stille und innerer Taubheit verweilten – in einem langsamen Dämmerzustand der Maya, der Illusion.
Doch es gab kein Urteil über sie.
Sie wurden mit unendlicher Güte und Mitgefühl gehalten.
Die Wesen, die bei ihnen waren, wussten, dass sie erwachen würden – wenn ihre Zeit gekommen ist.

Die anderen – jene, die die „weiße Substanz der Sucht“ ablehnten
wurden durch einen schönen und schmerzhaften Geburtsprozess geführt.
Der Druck des Wandels krönte in der Nacht wie eine Geburt – der Kopf durch den Geburtskanal des Seins,
und dann:
Der Druck ließ nach.
Unsere Zellen begannen zu flirren – wie neu geboren.
Das Feuer des Wandels verwandelte sich in Glühwürmchen, die die Dunkelheit mit kleinen Sternen erhellten.

Wir wurden neu geboren – und mit großer Sorgfalt daran erinnert, dass wir nun über unsere spirituelle Kindheit hinausgehen.
Hinaus aus der Verantwortungslosigkeit, aus der Unfähigkeit, wirklich Verantwortung für das zu übernehmen, was wir sind:
Spirituelle Wesen in Herz und Seele.
Nicht nur physische Körper in einer materiellen Welt, die durch unsere eigenen Begrenzungen klein gehalten wurde.

Wir durchlaufen Transformation auf vielen Ebenen zugleich
damit wir mehr empfangen, mehr führen, mehr dienen können.

Ich wurde in dieser Nacht mit einer Heilweise konfrontiert, die ich irgendwie bereits kannte
etwas uraltes, tief Vertrautes.
Doch uns wurde auch gesagt:
Nur wenige von uns begreifen derzeit wirklich, was es bedeutet, diese „spirituelle Jugendzeit“ zu verlassen.
Aber wir werden beginnen zu erkennen – in den kommenden Monaten und Jahren –
was für ein Wunder, welche Kraft darin liegt, in neuer Bewusstheit verwurzelt zu sein.

Die Beschleunigung ist bereits im Gange.
Doch sie wird nicht so aussehen, wie wir es erwartet oder gekannt haben.
Es ist eine Beschleunigung im Neuen
und sie wird uns weiter von der alten Welt entfernen und gleichzeitig tiefer mit der Erde verbinden.

Was jetzt am wichtigsten ist:
Langsam gehen.
Dem Körper lauschen.
Nicht in die Sucht nach Ideen von Spiritualität oder dem „Neuen“ zurückfallen.
Nicht in Vorstellungen davon, wie Erwachen aussehen sollte.

Denn nicht nur die Welt,
auch unsere Körper transformieren sich jetzt radikal,
um mehr Licht, mehr Wahrnehmung, mehr Erinnerung zu halten.

Wir waren noch nie hier.
Es gibt keinen bekannten Weg.
WIR sind der Weg.
Und unsere DNA bereitet sich gerade darauf vor, das klarer und sichtbarer auszudrücken.

Wir wurden daran erinnert:
Wir können uns selbst und anderen jetzt am meisten dienen,
indem wir Freude wählen, Frieden wählen.

Denn aus der Freude heraus fließt Kreativität, Dankbarkeit und Fülle.
Die Freude ist spürbar – als Energie, als Präsenz, als Schwingung.

Durch Gegenwärtigkeit – mit allem, was ist –
mit der Erde, mit allen Wesen –
wird das Neue genau zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise zu uns kommen.

Nicht, weil wir es planen oder kontrollieren,
sondern weil wir es erlauben,
aus Vertrauen und aus Glauben.

Wir werden nicht von Schmerz oder Leid verschont –
aber wir werden es mit neuen Augen sehen.
Mit einem neuen Bewusstsein.

Als ich schließlich wirklich aufwachte,
war da ein seltsamer Friede in mir.
Ein tiefer Frieden, der über meinen Körper hinausging
der blieb.
Ich konnte fühlen:
Das war eine Geburt hin zu mehr Transparenz
nicht nur im Sein, sondern auch im Sehen.

Unsere Durchsichtigkeit wird zum Geschenk – nicht zur Schwäche.

Wir sind wahrlich dabei, uns neu zu gebären.
Jede/r von uns kommt an den Punkt, an dem wir unser Haupt „krönen“ –
nicht so, wie wir es erwarten,
sondern so, wie wir gerufen werden.

Diese Energien, durch die wir gehen,
drängen uns näher und näher
an unser eigenes Erwachen.

Es ist nicht leicht –
doch die Freude, die Dankbarkeit, die durchdringen,
kommen aus einem Glauben,
der jede Zelle durchdringt.

Wir sind so kreativ, so machtvoll –
wir werden gerade von innen her neu erschaffen.

🌿 Segen für uns alle – in tiefer Dankbarkeit. 🌿

https://www.facebook.com/Allannah.Capwell1

© Übersetzung Rosi https://www.esistallesda.de