Anita und Martin vom Maraniverlag haben mich und viele meiner Leserinnen und Leser über viele Jahre hinweg mit ihren tief berührenden Channelings begleitet.
Mit ihren Worten und ihrer Herzensweisheit haben sie unzählige Menschen inspiriert, getröstet und gestärkt – und dafür empfinde ich aufrichtig Dankbarkeit.
Nun hat Martin seine irdische Reise vollendet und ist in die feinstoffliche Ebene übergegangen. Sein Sohn Bernhard hat dazu Worte gefunden, die von einer so tiefen Liebe und Verbundenheit zeugen, dass sie unmittelbar ins Herz gehen.
Ich glaube, ein Vater hat alles richtig gemacht, wenn ein Sohn solche Worte über ihn schreiben kann.
In Bernhards Zeilen spürt man, dass Martins Licht weiterleuchtet – durch ihn, durch Anita, und durch all jene, die er mit seinem Sein berührt hat.
Wer möchte, kann Bernhard einen letzten Gruß oder eine persönliche Nachricht senden – er hat seine E-Mail-Adresse dafür freigegeben:
📧 held.bernhard33@gmail.com
Bernhard, Martins Sohn, schreibt:
Liebe Freunde der Herzensgemeinschaft,
ich persönlich habe mich lange Zeit vor diesem Moment gefürchtet – nun ist er leider eingetreten.
Mein von Herzen geliebter Papa hat gestern Abend seinen menschlichen Körper verlassen und ist somit gestern Nachmittag verstorben.
Wie viele von euch wissen, bin ich seit ein paar Jahren regelmäßig Teilnehmer seiner Seminare gewesen und habe auch privat sehr viel mit ihm über das Sein und unsere Welt gesprochen. Demnach weiß ich, dass der menschliche Körper zwar verstorben ist, seine Seele aber stets greifbar und in der Nähe bleibt. Dieses Wissen lindert den Schmerz, doch der Mensch leidet…
Es tut mir im Herzen weh, dass ich seine Stimme nicht mehr hören, nicht mehr mit ihm gemeinsam lachen und ihn nicht mehr umarmen kann. Dass ich seine warme Herzensenergie von Körper zu Körper nicht mehr spüren kann. Am meisten werde ich es vermissen, in seine klaren blauen Augen zu schauen, in denen immer die Tiefe seines Seins zu erkennen war.
Wie gesagt: der Mensch leidet und vermisst.
Ich weiß, dass mich der Schmerz noch lange begleiten wird. Gleichzeitig fühle ich aber auch, dass er immer bei mir sein wird, mich immer begleiten wird. Dafür war unsere Bindung viel zu eng und viel zu kostbar – und dafür bin ich von Herzen dankbar. Er war immer ein wundervoller Vater und Mensch und ich bin dankbar für jede gemeinsame Sekunde mit ihm.
Er war und bleibt mein Leuchtturm. Irgendwie passend, wo er doch immer gesagt hat, dass wir alle aufstehen sollen und endlich selbst zum Leuchtturm werden sollen. So ist es jetzt vielleicht an der Zeit, seinem Beispiel zu folgen – worauf warten, wenn er uns doch alles schon mehrfach beigebracht hat. Er wird immer für uns leuchten. Ich persönlich werde ihn nie vergessen und mich ihm immer tief verbunden fühlen.
Und ich weiß, dass es euch auch so geht. Ich weiß, dass euch diese Nachricht schmerzen wird und dass der Schock in die Glieder fährt. Aber es war mir wichtig, es mit euch zu teilen.
Ich weiß, wie viel mein Papa euch bedeutet hat und wie dankbar er war, euch alle kennenlernen zu dürfen. Er hat immer von euch geschwärmt. Viele wahre Herzensmenschen findet man nicht auf dieser Welt, aber er wusste, dass er mit euch Gleichgesinnte gefunden hat – von Herz zu Herz eben.
Dafür danke ich euch. Ihr habt sein Leben immer bereichert und ich weiß, dass ihr auch in Zukunft Kontakt halten werdet.
Bleibt stark. Fühlt. Yin und Yang. Licht und Schatten. Alles wird irgendwann einen Sinn ergeben, auch wenn wir ihn gerade vielleicht nicht erkennen mögen. Wut und Trauer dürfen aufsteigen – Menschsein eben.
Bitte fühlt euch gedrückt und umarmt – von Herzen, wie mein Papa immer zu sagen pflegte.
Ich versuche, euch über alles Weitere auf dem Laufenden zu halten. Bitte habt Nachsicht, dass ich euch zunächst nur informieren wollte. Alles andere wird kommen – es braucht Zeit.
Falls ihr mich kontaktieren möchtet oder Fragen habt, könnt ihr mich gerne unter folgender E-Mail-Adresse erreichen:
📧 held.bernhard33@gmail.com
https://www.marani-verlag.de/Channelings/channelings.html
https://www.marani-verlag.de/Wir_uber_uns/wir_uber_uns.html
Ein sicherer Raum zum Trauern
Über Trauer zu schreiben
ist, als würde ich die Umrisse
eines Schattens nachzeichnen,
den ich nicht berühren kann.
Jeder Satz
ist ein leises Geständnis,
eine sanfte Art zu sprechen
über einen Verlust,
zu gewaltig,
um ihn in meinen Händen zu halten.
Die Worte zittern auf dem Papier,
so zerbrechlich wie die Momente,
in denen ich nach ihnen greife
in der Leere,
und doch liegt in dieser Zerbrechlichkeit
eine seltsame Art von Trost.
Durch das Schreiben
gebe ich meiner Trauer eine Stimme –
nicht, um sie zu zähmen,
sondern um neben ihr zu sitzen,
sie zu ehren,
sie sichtbar zu machen
in einer Welt,
die sich zu schnell bewegt,
um sie zu bemerken.
Im Rhythmus der Zeilen,
in den Pausen zwischen den Gedanken,
finde ich eine zarte Zuflucht,
einen Ort,
an dem Trauer leben darf,
ohne mich zu zerbrechen.
Und langsam
wird das unerträgliche Gewicht
zu etwas, das ich tragen kann –
Wort für Wort,
Atemzug für Atemzug.
~ „Ein sicherer Raum zum Trauern“
von Spirit of a Hippie ✍️ Mary Anne Byrne
~ Kunst von Elodie Who
