
Die Zeit, in der wir äußere Kräfte für irgendetwas verantwortlich machen konnten, ist vorbei.
Jetzt ist die Zeit gekommen, die volle Verantwortung zu übernehmen – für alles, was wir erschaffen, und in der Tat auch dafür, ob wir aufsteigen oder nicht.
Denn wahrlich: alles – jeder Gedanke, jedes Wort, jede Handlung und auch jedes Unterlassen – manifestiert sich jetzt augenblicklich in Form.
In meinen Seelenlesungen ist dies seit Beginn des Jahres deutlich hervorgetreten, besonders jedoch in den letzten Monaten.
Die Zukunft wird tatsächlich im Jetzt erschaffen – durch die Entscheidungen, die du triffst.
Wir müssen uns unserer Gedanken bewusst werden.
Gedanken, verbunden mit Gefühlen, werden zu kraftvollen Manifestationen.
Du bist buchstäblich das, was du denkst – ob diese Gedanken bewusst sind oder nicht.
Gedanken sind große Lektionen in Meisterschaft.
Deshalb sind Atemübungen so wichtig – sie beruhigen den Geist, halten ihn davon ab, Chaos zu erschaffen.
Wenn der Geist still wird, können Herz und Seele sich öffnen – und dann kann die leise, weise Stimme in deinem inneren heiligen Tempel endlich gehört werden.
Das Göttliche ist in dir.
Worte können Dolche sein – Waffen, die trennen, entfremden, verletzen.
Wenn sie von Wut erfüllt sind, können sie tödlich wirken.
Doch ebenso können Worte, die von Liebe, Mitgefühl und Dankbarkeit durchdrungen sind, erheben und inspirieren.
Sie bringen das Beste im Menschen hervor, verbinden, heilen, besänftigen und zeigen den Weg.
Taten sprechen lauter als Worte.
Und auch das Nicht-Handeln hat seine Sprache.
Wenn du lebst, was du sprichst, gewinnen Menschen Vertrauen zu dir – weit mehr, als wenn du eines sagst und etwas völlig anderes lebst.
Gerade jetzt, wo der Aufstiegsprozess sich beschleunigt, ist es wichtiger denn je, Meister deiner Gedanken, Worte und Taten zu werden.
Denn sie spiegeln – mehr als alles andere – wider, was wirklich in deinem Inneren geschieht.
Wenn in dir Chaos ist, ist auch im Außen Chaos.
Wenn in dir Frieden ist, ist auch im Außen Frieden.
Wenn in dir Gleichgewicht herrscht, spiegelt sich dieses Gleichgewicht auch im Außen wider.
Das ganze Leben ist ein Spiegel – es reflektiert dir alles, was du in dir selbst noch nicht gemeistert hast.
Der Aufstieg ist tatsächlich der Pfad höchster Meisterschaft.
Mögen wir das niemals vergessen.
Das bedeutet nicht, dass wir vollkommen sind – weit gefehlt.
Es bedeutet nur, dass wir die volle Verantwortung übernehmen für all das, was wir nach außen projizieren.
Denn Gedanken, Worte und Taten sind nichts anderes als Energie, die wir in die Welt senden – und die im Außen das erschafft, was in unserem Inneren lebt.
Alles führt uns nach Hause – zurück zu unserer eigenen Seele, zurück zu dem, was wir im Hier und Jetzt in Form und Sein bringen möchten.
Und wenn wir einmal vom Weg abkommen, gilt es nur, die Lektion anzunehmen und das nächste Mal bewusster und präsenter zu sein.
Es gibt nur Liebe.
Und jede Liebe beginnt in uns selbst.
💛
Judith Kusel
www.judithkusel.com
(Foto: Josephine Wall)

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