FoMO – „Die Angst, etwas zu verpassen“* …
Hallo ihr Lieben,
es ist Mitte November! Ich hoffe, ihr kommt gut mit in diesem rasanten Fluss eures Lebens, mit all dem, was er gerade mit sich bringt. Hier ist alles in Ordnung – und dafür bin ich von Herzen dankbar.
Das Gespräch, das ich heute führte, hat mich tief im Herzen berührt. Ich möchte versuchen, ein wenig mit euch zu teilen, was sich darin gezeigt hat.
Während Das Eine sprach, wurde mir klarer, was hinter der weltweiten Abnahme der Bevölkerungszahlen steht. Diese Generation – die jungen Menschen von heute – ist in einer Welt aufgewachsen, die sich grundlegend von der unterscheidet, in der viele von uns groß wurden. Ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Gedanken, eine Familie zu gründen oder Kinder zu haben, wurzelt in genau diesen Unterschieden.
Ihr Bedürfnis nach Gemeinschaft, Vertrautheit und Verbindung findet vor allem digital statt – nicht nur physisch. Sie suchen nicht mehr an denselben Orten Trost oder, wage ich zu sagen, Liebe, wie ich es einst tat. Alles liegt buchstäblich in ihrer Handfläche. Es ist fesselnd, unmittelbar – und wenn es nicht passt, lässt es sich in Sekunden austauschen. Was könnte da noch so befriedigend wirken?
Das hätte ich früher zu meinen Überlegungen hinzufügen sollen. Ich verstand lange nicht wirklich, warum die Geburtenraten sinken und warum soziale Medien so eine große Rolle im Leben vieler spielen – bis Das Eine über die Wirkung des Internets auf unsere Welt sprach. Ich glaube inzwischen, dass der wachsende Stellenwert und die immer häufigere Nutzung sozialer Medien kein Zufall war. Es war beabsichtigt. Und die, die am empfänglichsten für diesen Einfluss waren – das waren die Kinder. Diese Kinder haben keine anderen Bezugspunkte, keinen Vergleich.
Ich selbst sehe mir kaum die „angesagten“ Serien oder Filme an. Doch vor einigen Wochen war ich bei meiner Familie, und sie wollten unbedingt, dass ich „K-Pop Demon Hunters**“ auf Netflix mitsehe. Der Film ist schon seit ein paar Monaten draußen und ziemlich beliebt. Warum ich das erwähne? Wegen seines Tempos. Es fühlte sich an wie Social Media – schnell, springend, immer in Bewegung, von einer Handlung und Figur zur nächsten, ohne Pause. Ich brauchte einige Minuten, um zu verstehen, was ich da überhaupt verfolgte! Die Musik war mitreißend, und meine Familie kannte jedes einzelne Lied auswendig – sie sangen alle begeistert mit.
Ganz offensichtlich spricht das, was die Kinder und Jugendlichen heute anspricht, eine andere Geschwindigkeit an als alles, was wir zuvor erlebt haben. Es ist aufregend und faszinierend – wenn auch noch unerprobt.
Nach dem heutigen Gespräch wurde mir klar: Wir, die wir aus einer anderen Zeit stammen, haben dennoch unseren festen Platz. Ja – wir werden gebraucht, und zwar dringend, beim Aufbau der neuen Erde. Ich glaube, liebe Builder (BaumeisterInnen, MiterschafferInnen), genau deshalb sind wir hier. Und das ist einfach wundervoll.
Bleibt im Licht, lasst euer Strahlen nicht verblassen.
Ich sende euch von Herzen Liebe und tiefe Dankbarkeit.
Mit Liebe und Wertschätzung,
Sophia
Erklärung von „Fear of Missing Out (FoMO)“:
„Fear of Missing Out“ (kurz: FoMO) – auf Deutsch etwa „die Angst, etwas zu verpassen“ – ist ein Begriff, der im Jahr 2004 geprägt wurde, um ein Phänomen zu beschreiben, das in sozialen Netzwerken beobachtet wurde.
FoMO besteht aus zwei Prozessen:
- Dem Gefühl, etwas zu verpassen oder ausgeschlossen zu sein.
- Einem daraus entstehenden, zwanghaften Verhalten, durch das man versucht, mit anderen Menschen online in Verbindung zu bleiben und nichts zu versäumen.
Wissenschaftlich betrachtet ist FoMO eng mit dem menschlichen Bedürfnis nach Zugehörigkeit und stabilen Beziehungen verknüpft.
Gleichzeitig geht es oft mit negativen Erfahrungen und Gefühlen einher – etwa Unruhe, Unzufriedenheit oder das Gefühl, nicht genug zu sein.
Die National Library of Medicine beschreibt FoMO daher als eine Form problematischer Bindung an soziale Medien, die das emotionale Wohlbefinden beeinträchtigen kann.
**„K-Pop Demon Hunters“ ist ein animierter Action-Fantasyfilm aus Südkorea, der Musik, Popkultur und Mythologie auf rasante Weise miteinander verbindet.
Die Geschichte folgt einer erfolgreichen K-Pop-Girlgroup, die nach außen hin wie ganz normale Popstars wirkt – glamourös, perfekt gestylt, mit Millionen Fans. Doch hinter den Kulissen führen sie ein geheimes Doppelleben:
Sie sind Dämonenjägerinnen, die uralte böse Geister bekämpfen, die versuchen, in die moderne Welt einzudringen.
Der Film ist extrem schnell geschnitten, visuell sehr bunt und laut, mit einem Rhythmus, der an Social-Media-Clips erinnert – genau das, was Sophia Love in ihrem Text beschreibt: diese atemlose Geschwindigkeit, das ständige Wechseln von Szenen, Figuren und Handlungen, das junge Zuschauer fasziniert und ältere oft überfordert.
Die Musik spielt dabei eine zentrale Rolle: Die Lieder sind eingängig, energiegeladen und spiegeln die Emotionen der Figuren wider – sie sind Teil des Kampfes, Teil der Magie und Teil ihrer Identität.
Inhaltlich geht es um Freundschaft, Zusammenhalt, Identität und den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit – Themen, die typisch für moderne Animationsfilme aus Korea und Japan sind, aber hier mit dem globalen Popkult-Element „K-Pop“ verbunden werden.
Es spricht Das Eine.
Danke.
Eure Welt bricht zusammen und dehnt sich zugleich aus.
Im Chaos des Zusammenbruchs ist es schwer zu erkennen, wo genau diese Ausdehnung stattfindet.
Ich … bin für einen Moment abgeschweift …
(Mein Blick fiel hinaus durchs Fenster, und für einige Augenblicke war ich völlig aus diesem Gespräch entrückt.)
Ja. Es strömen Frequenzen in eure Welt hinein, und sie haben dich überwältigt.
Das ist zu erwarten.
Alles – um dich herum und in dir – befindet sich mitten in einer tiefgreifenden Veränderung.
Vieles von dem, was auf der Welt geschieht, ist für euch nicht sichtbar, aber fühlbar.
Das Internet hat die Vorstellung genährt, alles geschehe euch.
Doch das ist nicht so – und dennoch: Da Einssein die Wahrheit ist, fühlt es sich genau so an.
Der Grund für den massiven Zustrom an emotionalem, körperlichem und psychologischem Leiden liegt in Verwirrung.
Das Internet hat der Menschheit das Einssein vorgestellt, lange bevor sie geistig und seelisch reif genug war, um Unterscheidungsvermögen zu üben.
Es hat euch einer ständig strömenden Flut von Informationen ausgesetzt – von allem, was jemand wünschte, zu teilen oder zu kontrollieren.
Und der Zugang dazu war frei.
Während dieser Strom immer intensiver wurde, hatten die betroffenen Menschen keine inneren Werkzeuge, um damit umzugehen.
Alles erschien real.
Alles geschah jetzt.
Und es hörte niemals auf.
Dies traf auf ein Bewusstsein, das Veränderungen und Informationen einst mit Werkzeugen verarbeitet hatte, die von Älteren und Wissenden weitergegeben wurden.
Wissen und Erfahrung konnten sich allmählich in Körper, Geist und Herz integrieren, während diese heranreiften.
Es gab Menschen und Orte, an die man sich wenden konnte, wenn man etwas lernen oder verstehen wollte.
„Zeit“ war damals ein selbstverständlicher und notwendiger Bestandteil des Lernens.
Der Fokus lag auf dem Persönlichen, Familiären und Lokalen.
Am wichtigsten war das, was dich, deine Liebsten oder dein unmittelbares Umfeld berührte.
Das bedeutet nicht, dass das Leben früher einfacher oder idyllisch war.
Aber es verlief in einem Tempo, das der Mensch verarbeiten und begreifen konnte.
Ja, auch damals gab es Lügen und Manipulationen von denen, die Informationen kontrollierten.
Doch das Tempo erlaubte es den Menschen, die Dinge einzuordnen, zu verstehen.
Heute jedoch ist das Tempo so hoch, dass es beinahe hektisch/chaotisch wirkt.
Ereignisse strömen aus allen Richtungen gleichzeitig auf euch ein –
es bleibt kaum Zeit, das Geschehen aufzunehmen, geschweige denn zu verstehen.
In genau diesem Zustand befindet ihr euch heute.
Das ist einer der Gründe, warum die heutige Generation im fortpflanzungsfähigen Alter wenig Drang nach Kindern verspürt.
Sie sieht keine Notwendigkeit für Familie in der Weise, wie frühere Generationen sie verstanden.
Alles ist online verfügbar, und die Kultur wechselt fast täglich von einem Trend zum nächsten – es herrscht ein ständiges Gefühl von FOMO („Fear of Missing Out“ – der Angst, etwas zu verpassen).
Kehren wir zurück zum Anfang:
Der Energieimpuls, der derzeit auf die Erde trifft, muss außergewöhnlich stark sein, um die bestehende Schwingung des Planeten zu verändern und zu stören.
Das ist der Grund für das Ausmaß an Chaos und Katastrophe, das ihr erlebt.
Diejenigen von euch, die noch wissen, wie das Leben sich vorher anfühlte,
sind besser vorbereitet, die Liebe zu stabilisieren und inneren Frieden zu bewahren.
Ihr seid jetzt hier, um – wie man sagt – „die Stellung zu halten“.
Viele von euch wissen das, spüren das und tun dies bereits.
Unterschätzt nicht den Wert eures Beitrags.
Es wird ein Tag kommen – und er liegt nicht mehr allzu fern –,
an dem viele Menschen die Ruhe, den Frieden und die Beständigkeit suchen werden,
die ihr ausstrahlt.
Das bedeutet nicht, dass ihr jede Antwort parat haben müsst.
Es bedeutet, dass ihr energetisch ein Feld erschafft, in dem Antworten gefunden und ausprobiert werden können.
Ihr beschreitet neues Land.
Ihr seid MeisterInnen – hier und jetzt –,
um die Räume zu erschaffen, in denen die Neue Erde geboren wird.
Es gab keine Generation vor euch, die mehr Erfahrung oder Wissen darüber besäße, als ihr es jetzt tragt.
Als BaumeisterInnen ist es eure Aufgabe, den Rhythmus vorzugeben und bewusst an der Schöpfung mitzuwirken.
Der nächste Teil dieser Geschichte wird von jenen geschrieben werden,
die Zeugen dessen sind, was ihr gerade tut –
jetzt, in diesem Moment, und in diesem, und in diesem …
Ihr werdet Kraft und Richtung finden,
indem ihr nach innen geht.
Vertraut.
Liebt.
Das ist alles.
Danke.
Sophia
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© Übersetzung Rosi … https://www.esistallesda.de/