Willst du dir die Flügel stutzen lassen? Brenda Hoffman

Geliebte Freunde,

wir aus den Universen möchten heute auf euren tiefen Wunsch eingehen, eine Bestätigung zu erhalten – die Bestätigung, dass euer Leben und eure Welt sich tatsächlich weiterentwickeln und verändern. Für viele von euch fühlen sich die aktuellen Ereignisse an wie die alten 3D-Muster, die ihr über Äonen auf der Erde ertragen musstet: Irgendwo scheint immer noch jemand zu sein, der euch sagt, wie ihr zu leben oder zu handeln habt.

Doch genau darin beginnt euer erster Schritt in eure eigene Freiheit: die Entscheidung, ob ihr diesen Anweisungen folgt oder nicht.

Viele von euch spüren sofort die Sorge, dass Ungehorsam bestraft werden könnte – durch finanzielle Verluste, Konflikte in Beziehungen, familiäre Verstimmungen oder staatliche Einschränkungen. Und doch beginnt ihr zu entdecken: Wenn ihr es wagt, aus diesem alten Kreis der Anpassung auszutreten, reagieren die meisten Menschen kaum auf eure „ungehörigen“ Entscheidungen. Und wenn doch, dann fällt die Reaktion viel milder aus, als ihr befürchtet habt.

Ihr befindet euch in einer Zeit der Befreiung – Freiheit von „Du solltest“ und vor allem Freiheit von eurem alten 3D-Selbst. Besonders die bevorstehende Feiertagszeit bringt oft alte Verhaltensmuster zurück, Rollen, die ihr jahrelang gespielt habt, obwohl sie euch schon lange nicht mehr entsprechen. Ihr fühlt euch verpflichtet, alte Dynamiken aufrechtzuerhalten – doch tief in euch wisst ihr: Ihr seid nicht mehr dieselben.

Und weil ihr euch in eurem neuen Sein immer wohler fühlt, rutschen euch nun häufiger Worte heraus, die andere überraschen – Worte, die nicht mehr zu eurer alten Rolle passen.

Ihr seid nicht mehr der „nette Mensch“, den andere gewohnt waren. „Nett“ bedeutete früher: du tust, was andere verlangen – ob Familie, Freunde, Arbeitgeber oder staatliche Strukturen. Doch dieses alte „Nettsein“ ist nichts weiter als Unterordnung unter eine äußere Autorität.

Jetzt aber seid ihr stark und fähig – und ihr spürt inneren Schmerz, wenn ihr euch selbst verleugnet. Das ist die Hauptbotschaft dieser Woche:
Ihr könnt nicht mehr problemlos in euer altes Ich zurückfallen.

Versucht ihr, alte Gewohnheiten auszuleben, fühlt es sich so unangenehm an wie einst ein grober sozialer Fehltritt in der 3D-Welt. Ihr beginnt euch zu fragen:
„Warum habe ich das gesagt? Warum habe ich das getan?“
Ihr spürt, dass diese Ausrutscher nicht einfach „Versprecher“ sind. Früher in 3D war so etwas leicht abzutun – denn damals wart ihr, im kosmischen Vergleich, Kinder. Jetzt seid ihr Erwachsene im Universellen Sinn.

Darum wird diese Feiertagssaison auf vielen Ebenen ungewohnt. Gespräche, die früher selbstverständlich waren, scheinen plötzlich leer oder anstrengend. Handlungen, die ihr früher automatisch ausgeführt habt, fühlen sich jetzt falsch an. Einige Menschen in eurem Umfeld haben sich vielleicht ebenfalls weiterentwickelt – mit ihnen werdet ihr echte, inspirierende Gespräche führen. Andere jedoch wirken auf euch, als würdet ihr als Hochschulabsolvent versuchen, ein tiefes Gespräch mit einem Vorschulkind zu führen. Es ist möglich, aber weder erfüllend noch besonders interessant.

Ihr seid bereit, eure eigenen Träume zu leben – aber die Feiertage locken dazu, so zu tun, als wärt ihr noch die Alte oder der Alte.

Und genau das macht es unbequem:
Ihr seid bereit zu fliegen – und manche werden versuchen, euch die Flügel zu stutzen.

Ob ihr eure Flügel anlegt, um niemanden zu irritieren, ist eure Entscheidung.
Wir aus den Universen möchten euch lediglich behutsam darauf hinweisen, wie unwohl es sich anfühlen wird, euch selbst zu verleugnen.

So ist es.
Amen.

Brenda Hoffman, 24.11.2025

© Übersetzung Rosi