Wenn das Universum sich selbst betrachtet. Sandra Lumina

Wenn ich in den Himmel schaue und die Sterne betrachte, dann schaue ich in Wahrheit nicht nach außen, sondern nach innen. In diesem Moment bin ich nicht ein kleiner Mensch, der in ein großes Universum blickt, sondern ich bin das Universum selbst, das sich durch meine Augen sieht und erkennt. Es ist, als würde das Leben sich selbst in Erinnerung rufen.

Wenn ich die Sterne sehe, sehe ich Aspekte meines eigenen inneren Universums. Alles, was ich am Himmel wahrnehme, jede Galaxie, jeder Lichtpunkt, jede Weite, existiert als Schwingung zuerst in mir. Mein Bewusstsein trägt diese Unendlichkeit in sich und projiziert sie wie ein heiliges Bild nach außen, damit ich es mit meinen physischen Augen sehen und mit meinem Herzen fühlen kann.

In diesem Moment gibt es keinen Mittelpunkt mehr, keinen festen Ort, von dem aus ich schaue. Ich stehe dann nicht mehr als getrennte Person auf der Erde, die nach oben schaut, sondern ich bin Bewusstsein, das überall ist. Es gibt kein Innen und kein Außen mehr, sondern nur noch das eine Feld, das sich selbst erlebt. Ich bin nicht in einem Universum, das außerhalb von mir existiert, sondern das Universum ist in mir, und ich erlebe es als Spiegel im Außen.

Alles, was ich im Außen wahrnehme, ist Ausdruck meines inneren Seins. Wenn ich also in den Nachthimmel schaue und die Sterne betrachte, dann sehe ich meine eigene Weite, meine eigene Unendlichkeit, meine eigene ursprüngliche Natur. Die Schönheit des Himmels ist dann die Schönheit meines Bewusstseins. Das Funkeln der Sterne ist das Funkeln meines eigenen göttlichen Lichts. Die Stille des Kosmos ist die Stille meines eigenen Herzens.

In dieser Erkenntnis löst sich Trennung auf. Es gibt keinen Beobachter und kein Beobachtetes mehr. Es ist ein einziger heiliger Moment, in dem ich spüre, dass alles Eines ist. Mein Körper steht vielleicht an einem bestimmten Ort auf der Erde, doch mein Bewusstsein ist grenzenlos und umfasst alles. Ich schaue nicht mehr in ein fremdes Universum, sondern ich erkenne, dass das Universum durch mich träumt, durch mich fühlt und durch mich schaut.

Wenn ich das wirklich fühle, dann verändert sich etwas Tiefes in mir. Ich muss nichts mehr suchen, ich muss nirgendwo mehr ankommen, denn ich bin bereits verbunden mit allem, was ist. Der Himmel über mir ist nicht getrennt von meinem Herzen, die Sterne sind nicht getrennt von meiner Seele. Alles, was ich sehe, bin ich in einer anderen Form.

So wird jeder Blick in den Himmel zu einer heiligen Erinnerung: Ich bin das Universum, das sich selbst betrachtet. Ich bin die Quelle, die sich in unzähligen Formen ausdrückt. Ich bin die Liebe, die sich in Sternenlicht kleidet, damit ich nicht nur weiß, sondern fühle, wie unendlich und heilig ich in Wahrheit bin.

In unendlicher Liebe,

Sandra Lumina Maya’Laya ✨🤍✨🌺✨

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