Gerade in den vergangenen Wochen ist es zunehmend spürbar geworden, dass unsere bisherige Erfahrungswelt zu funktionieren aufgehört hat. Und während scheinbar alles unverändert weiter gelaufen ist, hat es in uns keine oder nur mehr wenig Resonanz gefunden.
Selbst Weihnachten war eine neutrale Zeit. Die Grenzen zur Anderwelt sind durchsichtiger geworden und die Dinge, die tatsächlich abgelaufen sind, wurden sichtbarer. Wir stehen nun auf “der Brücke” und sind herausgefordert, loszulassen.
Es ist die Brücke, die Wissen und Bewusstsein verbindet und sich zwischen Vergangenheit und Zukunft jetzt aufbaut. Von dieser Brücke erreichen wir von einer überbetont materiellen Welt nun die unendliche Weite der meta-physischen Welt. Sie verbindet Abgründe und Lebenswelten, Zeitalter und Universen … bis wir wieder eins sind mit dem Einen.
Die Brücke hat viele Aspekte und Zugänge. Und jenes Volk, das im letzten Zyklus der Entwicklung auf diesem Planeten die Übergänge und Zeitenwenden angeführt hat, ist bereits an der Brücke angekommen: die Hopi. Es gab diesbezüglich starke Bewegungen in den vergangenen Wochen. Beim letzten Wandel ist ihre Welt im Pazifik versunken genauso wie die Welt der Atlanter im Atlantik. Dabei ist eine neue Welt aus den Tiefen aufgetaucht: Amerika.
Das Leben ging weiter, bis jetzt erneut ein grosser Wandel ansteht: einer, der viel grösser ist als die vorangegangenen, weil er uns über die physische Realität hinaus führt – hinein in die allumfassende Wirklichkeit, in der wir wieder vereint sind mit allem, was ist.
Jene Schichten, in die wir über viele Jahre hinweg tief hineingegraben haben, lüften sich. Wir brauchen nur mehr loszulassen: den alten Kampf, die alten Leiden und Freuden, die alten Gewohnheiten … die alte Welt.
Während sich das offizielle, von den bisherigen Machthabern eingeführte Jahr nun verabschiedet, schauen wir auf “der Brücke” nach vorne. Und wir richten uns so aus, ALS OB … das Neue bereits da und verfügbar wäre.
- Wir atmen frische Luft, als ob…
- Wir hauchen unserem Tun den Geist des Aufbruchs ein, als ob…
- Wir nehmen Haltung an als Meister unseres Seins, als ob…
- Wir geben einander, was wir selber empfangen, als ob…
- Wir öffnen die Türen, als ob…
- …
Kein Blick mehr zurück. Keine Wehmut. Keine Ablenkung. Keine Beschäftigung mehr mit dem “Widersacher”. Kein Vergeuden unserer Zeit und Kraft für Sinn- und Nutzloses. Stattdessen Sammlung der Energien und Konzentration auf das Wesentliche. Ganz auf eigenen Füssen stehen. Bereitsein, als ob… Bis wir spüren, dass wir die Veränderung tragen und dass sie uns trägt – jene Veränderung, nach der wir immer schon streben, weil sie in unsere Seelenaufgabe eingewebt ist. Aus diesem Grund sehnt sich jedes menschliche Wesen danach.
Die gegenwärtigen Generationen haben deshalb alles gegeben, um die Veränderung möglich zu machen. Es war und ist ihre Aufgabe. Sie haben dafür oft ein persönliches Scheitern in Kauf genommen, um dieses überpersönliche Ziel erreichen zu helfen. Jetzt spüren sie, wie sich die gebundenen Kräfte wie von selber befreien.
Die Brücke hat eine Entsprechung in unserem Körper: das Herz. Dort gibt es einen Bereich, der messbar heiss ist und wenn er berührt wird, endet das Leben. Es ist ein heiliger Platz, denn dort brennt im wahrsten Sinne das Feuer des Lebens…
… und nur da können wir die Brücke auch spüren
… nur da werden wir wissen, dass wir angekommen sind
… nur da werden wir den Wandel vollziehen.
Die Brücke ist der Herzschlag der neuen Welt und der neuen Zeit. Unsere Aufgabe ist jetzt ein Leben, als ob… wir bereits wieder mit allen und allem verbunden wären – und wir sind es auch. Es ist uns nur das Bewusstsein dafür abhanden gekommen.
- Miteinander umgehen, als ob…
- Jeden Tag gestalten, als ob…
- Sich um sich selber gut kümmern, als ob…
- Sich um andere kümmern, als ob…
- Mit der übernatürlichen (transzendenten) Welt kommunizieren, als ob…
… alles bereits da und perfekt wäre.
Wichtig ist dabei auch, dass wir die von fremden Kräften beherrschte und gesteuerte Welt behandeln, als ob… sie bereits verschwunden wäre. Damit ist ihr die Energiequelle entzogen und sie verschwindet dann wie von selbst. Anders herum entschwinden wir aus dieser Welt, indem wir die Brücke erreichen. Sobald das geschehen ist, wird dieses “Als ob…” die Brücke in die neue Welt. Denn “die Welt”, unsere Lebenswelt, ist immer das, was wir aus allem machen.
In diesem Sinne lassen wir jetzt ein weiteres Jahr in der Illusionswelt hinter uns. Und was sie für ihr nächstes Jahr am Plan hat, wird zunehmend unwichtiger für uns. Denn je mehr von uns die Brücke erreichen, desto stärker wird der Übergang. Ein altes Volk geht uns dabei voran. Es kennt die Geheimnisse solcher Übergänge und sein Tun ist von tiefer Liebe zur Menschheit, zur Erde und zur Schöpfung geprägt.
Copyright: Magda Wimmer – https://inner-resonance.net/



