
Wir erleben nun gerade das Aufwallen der Unordnung, die in diese Welt gebracht wurde und die wir lange Zeit auch mitgetragen, also gelebt haben. Es ist hell geworden hier, weshalb sich dieses Dunkle nicht mehr weiter verstecken kann. Das fĂŒhrt andererseits dazu, dass wir es nun anschauen mĂŒssen und uns vieles dabei sehr erschreckend erscheint. HĂ€tten wir es geahnt, dann hĂ€tten wir⊠Nein, hĂ€tten wir nicht. Denn wir haben es zwar geahnt, aber wir waren auf vielen Ebenen ausgeschaltet und gelĂ€hmt. Erst seit sich die Finsternis aufgrund des Abschlusses verschiedener Zyklen gehoben hat, sehen wir langsam durch. Doch es ist auch nach vielen Jahren noch ein schwieriger Prozess, tatsĂ€chlich Klarheit und Durchblick zu bekommen und zu behalten.
Viele von uns arbeiten seit Jahrzehnten daran, die Menschen in ihrem Prozess des Bewusstwerdens zu unterstĂŒtzen und dadurch die Gesundung von Körper, Geist und Seele zu bewirken. DiesbezĂŒglich hat sich viel verĂ€ndert und das Zusammenspiel der erwachenden Menschheit mit einer sich befreienden Erde hat sich intensiviert und verstĂ€rkt. Dennoch aber scheint sich der Grad der Zerstörung gegenwĂ€rtig sogar noch zu verstĂ€rken ⊠was bei vielen zu Frustration und Abkehr fĂŒhrt â das vor allem deshalb, weil sie sich ihre eigenen Erwartungen im Bezug auf âdie grossen VerĂ€nderungenâ in den Weg gestellt haben, statt einfach im Prozess der VerĂ€nderung zu bleiben. Erwartungen aber verstellen den Blick und ziehen die Kraft ab.
Lenken wir unseren Blick nun jedoch auf den, der uns ĂŒber Jahrtausende hinweg immer wieder durch ein Leben getragen hat: unseren Körper. Nach all dem, was war und welchen Dingen und Erfahrungen er ausgesetzt war ⊠mĂŒsste er eigentlich völlig darnieder liegen oder sich gerade noch aufrecht halten können. Denn jeder neue Körper ĂŒbernimmt die alten Muster und Erinnerungen und trĂ€gt sie weiter. Er mĂŒsste also vom Schmerz gezeichnet sein und seine Erscheinung uns erschrecken. Doch nichts davon ist der Fall (ausser wir leben unbewusst und halten ihn stĂ€ndig auf einem sehr niedrigen Energie-Level).
Betrachten wir ihn einmal genauer, so sehen wir, dass mit dem Blut eine unglaubliche Kraft durch ihn pulsiert. Wir spĂŒren seine Beweglichkeit in jede Richtung und nehmen ihn und die Welt ĂŒber unsere Sinne wahr. GrundsĂ€tzlich ist er gut geschĂŒtzt und seine Erscheinung strahlt ganz bestimmte Dinge nach aussen aus. Das Herz pulsiert lebendig, HormondrĂŒsen produzieren ihre âBotenstoffeâ, die Verdauung lĂ€uft, wir atmen mehr oder weniger rhythmisch. Ăber die Lymph-FlĂŒssigkeit wird der Körper erhellt und gleichzeitig alles abtransportiert, was bereinigt gehört. Das Nervensystem reagiert und koordiniert alles, bestimmte Reflexe bewahren uns vor SchĂ€den oder veranlassen uns âzur Fluchtâ und im Gehirn laufen die Dinge zusammen wie in einer riesigen Schaltzentrale. Gemeinsam mit der Schaltzentrale des Herzens koordiniert es das Wunderwerk von Milliarden der kleinsten Einheiten dieses Körpers, die man Zellen nennt, und sorgt dabei fĂŒr deren Funktion, deren Fortbestand, deren Erneuerung und deren Abtransport.
Alles in unserem Körper funktioniert und ist genauestens koordiniert, ohne dass wir auch nur irgendetwas dazu beitragen mĂŒssten. Er erfĂŒllt seine Aufgaben und wir bemerken es oft nur wenig bis gar nicht. Erst wenn etwas ins Stocken gerĂ€t oder der Körper auf die eine oder andere Weise gestoppt worden ist, dann wird uns schmerzlich bewusst, dass etwas Wesentliches fehlt ⊠und erst dann beginnen wir (vielleicht) nachzudenken, was es bedeutet, in einem solchen Körper zu leben und dass wir Verantwortung fĂŒr ihn tragen. Oft bedarf es einer Erkrankung oder einer Verletzung, dass wir hinschauen lernen auf dieses âWunderwerk Körperâ, der noch viel mehr ist, als eine blosse physische Erscheinung. Er ist wie ein kleines Universum, in dem alles vorhanden ist, was wichtig und notwendig ist und eigentlich ist er das Universum in einer kleineren Form. Es ist alles da und es gibt nichts, was ihm fehlt.
Der Geist nimmt den Raum in unserem Körper ein, sobald wir es ihm gewĂ€hren. Seine Weisheit ist eins mit der Weisheit des Körpers und der Seele⊠und sobald der plappernde Verstand sich ihm âunterordnetâ, weiss der Geist, dass er in ihm einen verlĂ€sslichen Koordinator hat. WĂŒrde dieser jedoch weiterhin die Chefrolle beanspruchen, wie es unsere âmoderne Gesellschaftâ fordert, dann wĂ€ren wir umgeben vom plappernden Rauschen oberflĂ€chlicher Sinnlosigkeiten. Das ist das, was man mit all diesen angeblichen sozialen Netzwerken in den letzten Jahren ins Extrem gefĂŒhrt hat.
Die Menschen hören sich seither nur mehr selber reden. Sie sind sĂŒchtig danach, alles zu kommentieren und zu kritisieren â mit zunehmendem Verlust von wirklicher Unterscheidungs- und UrteilsfĂ€higkeit. Sie brauchen es, alles stĂ€ndig mit anderen bis ins kleinste Detail zu besprechen, damit sie es ĂŒberhaupt noch schaffen, Entscheidungen zu treffen. Ihre FĂ€higkeit, auf sich selbst zu hören und ganz aus dem Inneren heraus Dinge zu entscheiden, ist dabei fast völlig geschwunden. Und sie sind sĂŒchtig danach, ihr Ego zu prĂ€sentieren. Schöpferkraft ist dabei einer infantilen Selfie-Sucht gewichen. Sucht aber heisst immer, dass man stets mehr davon braucht und auf verzweifelte, ungehaltene Weise oft auch einfordert.
Mit den Augen schaut unsere Seele nach âdraussenâ, hinein in die physische Welt ⊠die nichts anderes als ihre form-gewordene Schöpferkraft ist â wĂ€hrend wir mit den inneren Augen in die Seele blicken und damit in das, was wir wirklich sind. Wir schauen dabei die âQuelle unseres Seinsâ, das grosse Universum, das wir in uns tragen. Unser Körper IST dieses Universum und alles, was wir in ihm sind, tun und denken, ist augenblicklich in allen anderen Universen dieses Universums vorhanden. Auch dieser Austausch und dieser Lebensfluss geht wie von selbst.
Die Augen der Menschen aber haben gerade in den letzten Jahren zu strahlen aufgehört, denn sowohl das kĂŒnstliche Licht, in das sie stĂ€ndig hineinstarren mĂŒssen, als auch eine stĂ€ndige Bestrahlung⊠haben ihre Lebenskraft verĂ€ndert und zum Teil die Energiewirbel blockiert, mit der jeder Körper mit allem anderen und damit mit der Sonne, mit der Galaxie und mit dem gesamten Universum verbunden ist. HormondrĂŒsen und Chakren sind davon stark beeinflusst worden â mit gravierenden Auswirkungen auf ihr Sein, ihr Verhalten, ihr Denken. Dazu kommt, dass das Sonnenlicht durch chemisches BesprĂŒhen des Himmels gedĂ€mpft und den Menschen systematisch Angst vor ihren wĂ€rmenden Strahlen eingejagt wurde.
Doch auch hier zeigt sich: der Körper versucht auszugleichen, zu reparieren und wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ohne uns fragen zu mĂŒssen (wir hĂ€tten vermutlich auch keine Idee). Er tut es einfach und geht stĂ€ndig mit dem mit, was sich zeigt und was gerade im Augenblick wichtig ist.
Trotz all dieser HĂŒrden und Schikanen funktioniert also alles in unserem Körper noch immer in einer erstaunlichen Perfektion und wir könnten uns fragen, woher denn diese wundersame Kraft kommt, die wir da in unserem physischen Körper tragen. ⊠Wir sehen, wie leer und leblos hingegen all das wirkt, was stĂ€ndig kĂŒnstlich ĂŒber unseren Körper und ĂŒber unseren natĂŒrlichen Lebensraum gelegt wird. Dennoch aber lassen wir uns genau davon stĂ€ndig ablenken und in die (komplette) Irre fĂŒhren.
Dann freilich plappert ein sinn-entleerter Kopf, dann wissen wir nicht mehr, was wir fĂŒr uns entscheiden sollten und was fĂŒr uns wichtig ist⊠Trotzdem aber machen wir weiter so, bis es irgendwann einmal nicht mehr geht, weil â als letzte Warnung â in uns etwas zusammen gebrochen ist. Unser Körper kann nĂ€mlich auf die Manöver des Verstandes nicht eingehen, denn der steht in der Hierarchie viel tiefer, als Körper, Geist und Seele. StĂ€ndig jedoch muss er ausbessern und ausgleichen, was ein solcher Dilettant angerichtet hat.
Körper, Geist und Seele als eine untrennbare Einheit aber sind das, was wir ein Meisterwesen nennen â aufrichtig, untĂ€uschbar, göttlich und mĂ€chtig. Unser Körper lĂŒgt deshalb auch nie. Er ist das GefĂ€ss, der Kessel⊠der unsere menschliche Kraft trĂ€gt, nĂ€hrt, erhĂ€lt und sie irgendwann einmal auch wieder zurĂŒck in ihre (körperlose) Welt entlĂ€sst. Ist aber das GefĂ€ss einmal beschĂ€digt, dann sind die SchĂ€den bereits auf der zentralsten Ebene angekommen und das sollte fĂŒr uns mehr als alarmierend sein. Doch diesbezĂŒglich haben wir gelernt, dass man dann einfach âin die Werkstattâ geht und âdas Dingâ reparieren lĂ€sst. Am besten schraubt man dabei das aufleuchtende AlarmlĂ€mpchen heraus und wirft es weg. Und der Aufschrei unserer Seele wird mit harten Eingriffen und chemischen Waffen eingedĂ€mmt, bis er nicht mehr hörbar ist. Aber selbst ein solchermassen schwer beschĂ€digter Körper steht (zumeist) wieder auf und macht weiter. Ein Wunderwerk in jeder Hinsicht! Wobei freilich in einem solchen Fall die tiefergehenden Seelenfragen in keiner Weise beantwortet oder gar gelöst worden sind. Und da dreht sich dann ein Rad weiter, das sich â gemĂ€ss unserer Gesellschafts- und Körpertechniker â auch ewig so weiterdrehen soll.
Selbst aber in einem solch maltrĂ€tieren Körper zeigen sich immer wieder Signale und Anzeichen aus einer âanderen Weltâ, und mit welchen GeschĂŒtzen man auch immer auffĂ€hrt, so hat man es bisher noch nie geschafft, einen Menschen vor dem Ruf seiner Seele völlig abzuschirmen. Freilich, man kann seinen Körper töten, man kann die Seele hier und auch auf der anderen Seite âgefangen haltenâ. Dennoch wirkt da stets eine Kraft, die unbesiegbar scheint, die uns eigentlich auszeichnet und die uns immer wieder âzurĂŒckâ-ruft.
Dasselbe gilt fĂŒr die Erde, die Galaxie, das Universum⊠Ăberall wirkt diese unendlich weise und meisterhafte Kraft. Und es stellt sich die Frage, was jemanden wirklich dazu veranlassen kann, sich davon loszureissen und in der Folge andere zu bekriegen, weil diese die Kraft haben, die man selber zuvor verweigert hat? FĂŒr uns aber stellt sich die andere Frage: wie wir uns nĂ€mlich von jemanden, der sich von der Urquelle allen Seins mutwillig abgetrennt hat, leiten und manipulieren lassen können â und das schon ĂŒber tausende von Jahren? Dieses Thema aber haben wir bereits ausfĂŒhrlich besprochen und beantwortet.
Im alten China sind ĂŒber Jahrtausende und lange auch im Einklang mit der politischen Macht die Grundlagen fĂŒr ein meisterhaftes Dasein in einem menschlichen Körper als ganzheitliches, âphilosophischesâ System dargelegt worden. Ăhnliches gab es auch im keltischen und germanischen Europa, hier jedoch mehr durch eine mĂŒndliche Weitergabe, die zu einem grossen Teil dann zerstört worden ist. Selbst China aber lebt heute mehr nach westlich-kommunistischen MaĂstĂ€ben, als in der eigenen Tradition. Vieles ist davon jedoch erhalten geblieben und es hat ĂŒber den Weg nach Westen auch an seinem Ursprung zum Teil wieder eine neue WertschĂ€tzung erfahren.
Das Modell der âFĂŒnf Elementeâ ist in seiner Vielfalt fĂŒr uns hier oft nur schwer vorstellbar und es bedarf eines kompletten Loslassens der angelernten Logik, um eintauchen zu können in diese Darstellung von universeller Weisheit ⊠und sie auch nur ein wenig zu erfassen. Die FĂŒnf Elemente haben weniger mit unseren âphyikalischenâ Elementen von Feuer, Wasser, Luft, Erde (und Ăther) zu tun. Aber sie umfassen sie und heben sie auf eine kosmische Ebene, wo sie ĂŒberall durchscheinen.
Demnach befindet sich jedes Element in jedem anderen, genauso wie die PolaritĂ€t von Yin und Yang (weiblich und mĂ€nnlich) sich in jedem Element auf verschiedene Weise zeigt und ausdrĂŒckt. So ist im Yang-Organ des Magens auch das Yin-Organ der Milz auf eine bestimmte Weise vorhanden. Aber es kann auch ein Zuviel an Magen-Yang dem zarten Yin der Milz schaden. Und das kommt vor, wenn man âzuviel im Kopfâ ist und sich daher um alles Sorgen macht. Andere Faktoren, wie das Wetter, die Temperatur, der eigenen Lebenswandel, zuwenig Schlaf, schĂ€digende ErnĂ€hrung und âfalschesâ Verhalten ⊠können das sensible Gleichgewicht sehr leicht und auch nachhaltig stören.
In der Medizin ist diese Lebensphilosphie sehr praktisch darstellbar und auch einsetzbar. Die Grundlagen, die darin beschrieben werden, sind aber ĂŒberall zugegen und deshalb wird auch alles in die Behandlung mit einbezogen ⊠und dann so wenig wie möglich eingegriffen. Das Gleichgewicht all dieser Elemente und KrĂ€fte ist immer das, was angestrebt wird und es ist auch das, was ein menschlicher, ein gesellschaftlicher, ein planetarer⊠Körper von sich aus stĂ€ndig anstrebt. Nachgeholfen werden muss nur, wenn aus irgend einem Grund dieses Gleichgewicht verletzt worden oder verloren gegangen ist.
Jedes dieser Elemente ist die Mutter/der Vater fĂŒr ein anderes Element, das deren Kind ist. Aber auch die Grosseltern (-Elemente) haben eine ganz bestimmte Aufgabe, nĂ€mlich die Kontrolle der Enkel und dabei das Einbringen ihrer Lebensweisheit. Kein Element ist dem anderen ĂŒber- oder untergeordnet, alles aber hat seine Reihenfolge und seine genaue Ordnung. Wird sie eingehalten und damit auch das Gleichgewicht bewahrt, dann entsteht Schöpfung, Nahrung, Weitergabe von Leben und Zerstörung, Abbau, RĂŒckgabe⊠â wann immer es im Wandel der Zeit und der Dinge notwendig ist.
WĂ€hrend meiner langen Zeit im Rollstuhl, in der es darum ging, dass ich den Weg einschlage, den ich heute gehe⊠habe ich gelernt, dass es ein offener Geist ist, der mich fit hĂ€lt und dass die gesamte Sport-Industrie die Menschen in keiner Weise an diese Art von beweglich- und fit-sein heranfĂŒhren kann. Vielmehr versetzt sie sie damit nur noch mehr in Stress â abgesehen von der Kontrolle, die sie damit ausĂŒbt und von der flĂ€chendeckenden Verbreitung einer körperfremden Kleidung, die ihn nach und nach erstickt. Aber mit âlogischenâ Argumenten kann man abhĂ€ngige, gutglĂ€ubige Menschen immer noch in jene Richtung lenken, in die man sie haben will.
Auch die ErnĂ€hrung war ein wesentlicher Bestandteil dabei, den Körper (der keine Bewegung hatte) warm und beweglich zu halten. Kochen nach den FĂŒnf Elementen zeigte schon nach kurzer Zeit eine wohltuende Wirkung und ich setzt das bis heute fort. Denn man nĂ€hrt damit alle Organe und Ebenen, wodurch der Körper zufrieden ist â und damit auch der Geist und die Seele. Auf diese Weise Nahrung zuzubereiten bedeutet, die Aufmerksamkeit ganz auf dieses Tun zu lenken und auf den Körper zu horchen, was er denn gerade am meisten braucht.
Das kann je nach Jahreszeit, Temperatur, Stimmung und Arbeitsaufgaben ganz verschieden sein. In stressigen Zeiten oder wenn ich unterwegs bin kann ich aufgrund der vorhandenen Grund-StabilitĂ€t flexibel sein und mich auf das einstimmen, was gerade vorhanden ist. Und manchmal ist es einfach ein VergnĂŒgen, ganz âdummeâ Dinge zu essen und sie zu geniessen. Es gibt da kein Gut und Schlecht, aber es geht darum, dass wir unseren Körper (und damit auch unseren Geist und unsere Seele) immer wieder in ein gewisses Gleichgewicht zurĂŒck fĂŒhren â ruhig und gelassen, auch dann wenn es nicht immer sofort gelingt.
Die Philosphie der FĂŒnf Elemente, die Traditionelle Chinesische Medizin und Weisheitssysteme, wie der Taoismus⊠sind auf ihre Weise in der Lage, uns an das Meisterwerk zu erinnern, das wir sind, das unser Körper darstellt und das die Gesamtheit des Seins bildet, in dem wir leben und aus dem wir kommen. Wir können aus ihm nie wirklich herausfallen â ausser wir erlauben es einem sich davon losgelösten Verstand, die Regie ĂŒber alles zu ĂŒbernehmen und uns dabei in ein tiefes Vergessen zu stĂŒrzen. Das ist im Prinzip auch das, was jene Macht getan hat, die uns (und sich selber) seit ein paar Jahrtausenden hier gefangen hĂ€lt. Und insofern sind wir ihr nicht nur sehr Ă€hnlich, sondern auch ein Teil von ihr.
Wir können aber jederzeit aus dieser Gefangenschaft heraustreten. Dabei mĂŒssen wir freilich unsere Bequemlichkeit beiseite schieben und erwachsen werden. Genauso aber wird es notwendig sein, dass wir tief in uns selber wieder einkehren, um die vergessenen und zum Teil verloren gegangenen Bestandteile eines gesunden und meisterhaften Menschenlebens wieder zurĂŒck zu holen. Das ist wahre Meisterschaft und sie braucht keinen grossen Aufwand, keine geistige oder spirituelle Akrobatik, keine Ă€usseren Lehrmeister ⊠sondern einfach ein PrĂ€sent-Sein in uns selber, Mut zur Stille und die Hingabe an den Prozess der VerĂ€nderung und des Bewusstwerdens, der sich dann wie von selber entfaltet.
Gleiches gilt auch fĂŒr die, die uns momentan noch zu beherrschen scheinen und deren zerstörerische Wut davon kommt, dass sie trotz aller im Endeffekt tiefgehenden Erfolglosigkeit mit uns Menschen⊠eine VerĂ€nderung verweigern. Denn Energiediebstahl hilft meist nur fĂŒr eine sehr kurze Weile und dann beginnt das Spiel wieder von vorne. Das aber ist auf Dauer in keiner Weise befriedigend. Unsere RĂŒckkehr ins meisterhafte Leben, das in jeder Hinsicht eigentlich ein Wunderwerk ist, wird deshalb auch auf sie grosse Auswirkungen haben.
Leben ist da, um gelebt zu werden â in vollem Umfang und in seiner ganzen FĂŒlle. Wenn wir immer wieder ins Gleichgewicht zurĂŒckkehren, dann können wir im Prinzip tun, was wir wollen, nĂ€mlich im Sinne dessen, was uns und anderen gut tut und was unserem Weg entspricht. Ein Mensch im Gleichgewicht wird auch nie etwas anderes machen. Und es wĂ€re so einfach.
Wir werden in nĂ€chster Zeit unsere Meisterschaft unter Beweis stellen mĂŒssen und zwar immer wieder. Wir werden getestet und herausgefordert werden. Unsere Antworten darauf sollten erwachsen sein, also unabhĂ€ngig und selbstverantwortlich. Andere sind jetzt nicht mehr dazu da, stĂ€ndig alles zu richten, wenn wir uns wie Kinder benehmen, die auf nichts hören und dann in Dummheiten hineintappen. Wir mĂŒssen jetzt erwachsen werden und aufhören, nach Mama und Papa zu rufen, weil wir uns gerade wieder fĂŒrchten. Dieses Spiel haben wir lange genug gespielt und es ist jetzt vorbei. Je eher wir daraus aussteigen, desto schneller wird dieser âSpukâ auch vorbei sein, der gerade alles aus den Angeln zu heben droht ⊠und es auch wird â und zwar deshalb, weil es wichtig und notwendig ist.
Wir tragen das Geschenk des Lebens in uns und damit eine geniale Meisterhaftigkeit, die wir nun fĂŒr uns und fĂŒr andere einzusetzen haben. Damit aber werden automatisch viele unserer Kindereien wie von selber verschwinden.
Ein Meister und eine Meisterin â sie stehen aufrecht im Leben und nie wĂŒrde es ihnen einfallen, die Schultern hĂ€ngen zu lassen, den Nacken einzuziehen und sich als Opfer darzustellen ⊠vor allem wenn es um einen solchen âGegner der Menschheitâ geht, der weder AutoritĂ€t, noch Leben, noch Meisterschaft aufweist. Stehen wir endlich auf, um in unsere Kraft zu kommen!
Copyright: Magda Wimmer â https://inner-resonance.net
https://inner-resonance.net/2020/02/02/wunderwerk/https://inner-resonance.net/2020/02/02/wunderwerk/
Antworten