Pamela Kribbe, Jeshua: „Werde dir deiner Einsamkeit bewusst“

Liebe Menschen,

ich bin Jeshua.

Ich begrĂŒĂŸe euch aus einem Ozean der Stille und Liebe. Durch diesen Ozean ist – unsichtbar fĂŒr eure Welt und in eurer Welt -, alles miteinander verbunden; ein unsichtbarer Stoff, ein Netzwerk von Energie das alles mit allem verbindet und alles trĂ€gt. Das Bewusstsein, das ihr sucht und in dem ihr zuhause seid, zu dem ihr gehört, ist nicht an Zeit und Raum gebunden. Es ist nicht irgendwo anders, nicht außerhalb der Erde und nicht ĂŒber der Erde. Es ist viel nĂ€her und gleichzeitig seid ihr stets von ihm entfernt, weil ihr in die Welt der Sinne, in die physische Welt um euch herum, in die Stimmen und KlĂ€nge der Menschen um euch herum, in die Gesellschaft, hineingezogen werdet. Und diese Stimmen erklingen und hört ihr nicht allein physisch um euch herum, sondern sie befinden sich in eurem inneren Raum. Sie fĂŒllen diesen Raum – euer Bewusstsein – oft mit Inhalten, mit Gedanken und Überzeugungen, die nicht frei von Angst sind.

Euer Bewusstsein wird zu einem bedeutenden Anteil mit Input von außen gefĂŒllt. Dieser Input kommt aus der Vergangenheit und basiert auf Angst. Dies sind allerlei Arten von Angst: Angst ums Überleben, Angst vor Schmerz und Gewalt und auch Angst vor Ablehnung, Einsamkeit und Getrenntsein. Ihr seht also, wie ihr inmitten eines Ozeans der Verbundenheit und Liebe noch immer als Inseln agiert, gefangen in alten Überzeugungen und nicht der allem zugrunde liegenden Einheit bewusst, die euch trĂ€gt. Werdet euch eures Insel-Daseins bewusst; werdet euch eurer Einsamkeit bewusst. Der Schmerz der Einsamkeit lebt in jedem Menschen.

Bringt euch dies jetzt einmal ganz deutlich zu Bewusstsein. Lauft nicht davor weg. Versucht nicht, den Schmerz zu betĂ€uben, sondern geht geradewegs auf ihn zu. Vielleicht seht ihr nun etwas oder jemanden vor eurem inneren Auge erscheinen, das oder der diese Einsamkeit in euch zum Ausdruck bringt, eine Figur – ein Mensch oder ein Tier – oder ein Bild aus der Natur. Schaut euch das Bild einmal an, das eure Einsamkeit widerspiegelt: das GefĂŒhl, nicht mit dem Ganzen verbunden zu sein, das GefĂŒhl, in der Dunkelheit umherzutappen. Lasst diese Einsamkeit einmal grĂ¶ĂŸer werden und auch die Angst, die sie verursacht. Die grĂ¶ĂŸte Angst in jedem Menschen ist letztendlich die Angst, getrennt zu sein, vom Großen Ganzen verstoßen zu sein. Verstoßen von der Vater-Mutter des Universums und ganz und gar auf euch selbst zurĂŒckgeworfen zu sein. Es ist dann, als ob ihr zu wenig Sauerstoff bekommt, als ob ihr geistig nach Luft schnappt. Euer Lebensabend geht verloren, wenn ihr eure Verbindung mit dem Ganzen abbrecht.

Warum bitte ich euch, euch dessen bewusst zu werden? Weil es notwendig ist! Wenn ihr euch eures eigenen tiefsten Schmerzes unbewusst bleibt, betĂ€ubt ihr ihn dadurch unausweichlich; dann sucht ihr außerhalb von euch selbst nach Wegen, diesen Schmerz ertrĂ€glich zu machen, statt nach der wahren Verbindung zu suchen, der Verbindung mit dem Herzen des Universums. Ihr seid mit eurer Seele ein Teil von ihr, zusammen mit Seelenverwandten.

Stattdessen geht ihr oft Scheinverbindungen ein. Um eure innere Leere zu verbergen, strebt ihr nach Erfolg im Bereich der Arbeit oder versucht soziales Prestige zu erlangen. Ihr gebt euch selbst fort. Aber ob ihr dies nun durch Beziehungen, Ambitionen, TrĂ€ume oder SehnsĂŒchte tut, das wahre Problem bleibt im Hintergrund doch immer weiter bestehen: der Verlust der Verbindung mit der Essenz, mit der Quelle.

Ich bitte euch nun, diese Scheinlösungen loszulassen und stattdessen in die Tiefe zu gehen, in die Tiefe eurer eigenen Einsamkeit. Erkennt: Wenn ihr dort anwesend seid, wenn ihr mit eurem vollen Bewusstsein dort eintretet, dann seid ihr nicht lĂ€nger allein, denn Bewusstsein ist Licht. Wenn ihr in eurer eigenen Einsamkeit aufrichtig und absolut gegenwĂ€rtig seid, erwarten euch zwei ausgebreitete Arme. Es ist das Leben selbst, das euch willkommen heißt und auffĂ€ngt und euch zum Ursprung, zum Kern zurĂŒckbringt. Seid euch deutlich bewusst, dass wenn ihr diesen Schritt tut, ihr dann nicht nur euren eigenen persönlichen Kummer anschaut, sondern gleichzeitig Auge in Auge mit dem gemeinsamen Schicksal der Menschheit steht.

Mangel an Verbindung, Getrenntheit und Einsamkeit verursachen den tiefsten Schmerz in allen Menschen. Ihr könnt diesen Schmerz im Gesicht, in den Augen des Anderen lesen. Und ihr mĂŒsst nicht einmal sehr tief blicken. Wo auch immer sie wohnen und leben mögen, es gibt viel Verlorenheit in den Menschen. Das ist die Traurigkeit der Welt, einer Welt, die sich von dem Wesentlichsten entfremdet hat, das es gibt: dem GefĂŒhl, irgendwo dazuzugehören, irgendwo hinzugehören, irgendwo zu Hause zu sein, auf bedeutsame Weise verbunden zu sein. Und ihr, die dies hören und lesen, seid berufen, diese Verbindung wieder zurĂŒckzubringen in die Welt, unter die Menschen. Ihr tut dies, indem ihr der Dunkelheit in euch gegenĂŒbertretet und sie mit offenem Herzen empfangt; auf diese Weise werdet ihr fĂŒr Andere zu einem Tor, zu einem Durchgang, der ihnen hilft, ihre eigene Einsamkeit und ihr eigenes Licht wiederzufinden.

Stellt euch nun vor, dass EngelsflĂŒgel sich um eure Schultern legen. Die Verbindung mit dem Einen, die WĂ€rme des Lebens und des Kosmos sind sehr nahe; sie waren noch nie weit weg. Eure Gesellschaft hat sich jedoch von dieser ursprĂŒnglichen Energie entfremdet, hat sich durch eine entgegengesetzte Bewegung von der Verbindung entfernt. Es hat in ihr sehr viel Macht gewirkt und Macht fĂŒhrt immer zu Trennung, zu GefĂŒhlen der Überlegenheit und dazu, euch ĂŒber Andere erhaben zu fĂŒhlen. Auf diese Weise entsteht eine innere Leere in den Menschen. Wenn ihr euch ĂŒber einen anderen Menschen stellt und auf irgendeine Weise Macht ausĂŒbt, zerbrecht ihr die Verbindung zu diesem Menschen. Ihr seid dann im Kampf, im Wettbewerb; es geht dann darum, zu herrschen oder beherrscht zu werden. In beiden FĂ€llen folgt eine Leere, die schließlich unertrĂ€glich wird, und die Machthabenden versuchen daraufhin, auf welche Weise auch immer noch mehr Macht zu erlangen.

Ihr könnt dies zwar ĂŒber eine sehr lange Zeit erproben, aber letztendlich kann niemand ohne wirkliche Liebe und Verbindung leben. Die Welt befindet sich noch immer im Griff von Macht und Machtdenken. Dies verursacht unermesslich viel Leid, Schmerz und Kummer. Der Weg zurĂŒck ist fĂŒr euch jedoch nicht so einfach zu finden. Immerhin verschwinden, wenn eine Gesellschaft fĂŒr lange Zeit von Macht und Ohnmacht befallen ist, mehr und mehr das Wissen und VerstĂ€ndnis dafĂŒr, was Liebe und Verbindung wirklich bedeuten: Liebe ohne Manipulation, Verbindung ohne AbhĂ€ngigkeit und Kampf. Was diese Welt und jeder in dieser Welt am meisten braucht, ist die reine Energie der Liebe. Aber sie ist fĂŒr euch schwierig zu erreichen, denn im Laufe der Zeit habt ihr ebendiese Spur aus den Augen verloren, weil eure Art zu denken, zu wollen und zu handeln eine falsche Richtung genommen hat.

Darum bitte ich euch, MitgefĂŒhl mit euch selbst und mit eurem eigenen Schmerz zu haben und zu erkennen, dass es nicht nur euer persönlicher Schmerz ist, sondern auch der Schmerz der Menschheit. Es ist ein kollektiver Schmerz. Wenn ihr dies begreift, versteht ihr besser, was auf dem Spiel steht: Was ihr tut, ist wichtig fĂŒr das Ganze.

Traut ihr euch, in eure innere Dunkelheit zu gehen, um dort das Licht eures Bewusstseins scheinen zu lassen? Wenn ihr das tut, durchbrecht ihr etwas, nĂ€mlich ein altes Muster im kollektiven Bewusstsein. Ihr geht dann zurĂŒck nach innen. ZurĂŒck zu dem, was einst natĂŒrlich und selbstverstĂ€ndlich war: die Verbindung mit dem und das Getragen-Werden vom Ganzen. Indem ihr so euren eigenen Weg geht, zeichnet ihr nicht nur eine eigene Spur, sondern erschafft gleichzeitig eine energetische Öffnung fĂŒr das Bewusstsein anderer Menschen und seid fĂŒr sie ein Wegbereiter.

Nehmt euch selbst ernst. Ihr seid TrĂ€ger von Licht und Bewusstsein. FĂŒhlt die Engelsarme um euch herum. FĂŒhlt die Energie von zu Hause, von der Quelle. Wenn ihr euch all dessen vollauf bewusst seid, könnt ihr die Welt um euch herum viel leichter in die richtige Perspektive bringen – sie relativieren und das sein lassen, was sie ist -, und zugleich aus eurer Seele und eurem Herzen heraus leben. Ihr werdet dann nicht mehr mit den Energien der Macht und der AbhĂ€ngigkeit mitgehen und werdet den Kampf der Vergangenheit loslassen. Ihr werdet dann frei und eure Freiheit dient der Menschheit.

Channeling: © Pamela Kribbe, http://pamela.jeshua.net/
Übersetzung aus dem NiederlĂ€ndischen: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/werde-dir-deiner-einsamkeit-bewusst-jeshua-durch-pamela-kribbe

Fotoquelle Pixa Bay / Fotograf 12019