
Hier ist es heute ein schöner, sonniger Sonntag. Ich sitze da und sage mir, dass ich nach drauĂen gehen sollte.
Ich will nicht nach drauĂen gehen. Ich liege hier und warte. Aber worauf?
Nachdem ich wieder und wieder geschaut habe, sehe ich in meinem Inneren, dass ich mich auf eine bestimmte Weise fĂŒhlen möchte. Das ist es, wonach ich suche. Es genĂŒgt mir nicht, nur an einem bestimmten Ort zu sein, egal wie schön und sonnig es da auch sein mag.
TatsĂ€chlich wĂŒrde ich jetzt lieber entspannen, einfach nur bei mir sein, anstatt etwas tun zu mĂŒssen. Mit mir selbst zusammen zu sein, ist das, was ich tue.
Und dann, wenn ich mir die Dinge genauer ansehe, merke ich, dass das, was fĂŒr mich gegenwĂ€rtig von gröĂter Bedeutung ist, meine GefĂŒhle sind. Wenn sie es nicht wĂ€ren, dann sollten sie es sein. Denn Heilung geschieht ĂŒber das GefĂŒhl/die GefĂŒhle.
Wenn ich Menschen schade/schĂ€dige, wird mein Innenleben zu einer Mischung aus Stress und Spannung, SchuldgefĂŒhlen und Selbstbeschuldigung. Dadurch verletze ich mich selbst.
Es ist endlich zu viel fĂŒr mich geworden. Ich bin ein Paradebeispiel dafĂŒr, dass sich jemand angesichts der sich steigernden Energien verĂ€ndert, die alten, unproduktiven Wege loslĂ€sst, weil sie zu sehr schmerzen.
Jetzt, da ich den Menschen nichts mehr antue, was sie leiden lĂ€sst – und ich hatte meine kleinen Ausrutscher – bin ich frei von SchuldgefĂŒhlen und/oder Selbstverurteilung.
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Und was ich bemerke, wenn ich wirklich schaue, ist, dass es mir sehr wichtig ist, wie ich mich fĂŒhle. Ich will keinen Stress und keine Anspannung mehr spĂŒren, keine SchuldgefĂŒhle und Gegenbeschuldigungen mehr. Ich mag es nicht, mich so zu fĂŒhlen. Ich mag es, wenn die Dinge gleich-gĂŒltig sind.
Ich möchte Freude empfinden. Ich will GlĂŒckseligkeit spĂŒren. Ich möchte mich sicher und geborgen fĂŒhlen. Und all das ist in mir und nicht im auĂen zu finden.
In meinen gegenwĂ€rtigen Meditationen behandle ich mein inneres Reich, als wĂ€re es ein Raum, in dem ich gelebt habe. Ich poliere die TeakholzwĂ€nde als einen Akt der Reinigung. Wenn ich mich in irgendeiner Hinsicht schlecht fĂŒhle, poliere ich die WĂ€nde, bis ich das GefĂŒhl in seiner ganzen Tiefe erlebt und geheilt (poliert) habe. Vorstellungskraft ist kreatives Denken in der FĂŒnften Dimension.
Ich sehe es so klar wie eine Glocke aus Glas, dass mein Versprechen (GelĂŒbde), niemanden zu schaden, Raum fĂŒr mich geschaffen hat. Und in dem so geschaffenen Raum gibt es das GefĂŒhl, auf das ich jetzt jederzeit zurĂŒckgreifen kann. GlĂŒckseligkeit kommt auf. GlĂŒck. Ich spĂŒre sogar Freude. Das Leben an der Quelle ist wirklich lebenswert.
Mannometer, war das das bestgehĂŒtete Geheimnis der Welt? Bin ich der Letzte, der es erlebt? Ahimsa*  (Gewaltlosigkeit/Friedfertigkeit) schafft Raum, in dem die göttlichen QualitĂ€ten entstehen und die göttlichen Eigenschaften sich entfalten können?!
[Anmerkung zur Ăbersetzung: Ahimsa bedeutet Gewaltlosigkeit â eines der wichtigsten Prinzipien im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Es handelt sich um eine Verhaltensregel, die das Töten oder Verletzen von Lebewesen untersagt bzw. auf ein unumgĂ€ngliches Minimum beschrĂ€nkt. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass jede GewaltausĂŒbung schlechtes Karma erzeugt und sich dadurch auf die Zukunft des TĂ€ters negativ auswirkt. Man soll sich also im eigenen Interesse möglichst gewaltlos verhalten. Info/Wikipedia]
Oh, sie werden es nicht hören wollen. Schreit es von den DÀchern! Ich bin ein (GUT)GlÀubiger.
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Steve Beckow, 30.07.2019
https://goldenageofgaia.com/2019/07/30/im-a-believer-2/
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