Steve Beckow, „Ich bin ein (Gut)Gläubiger“, 28.07.2019

Hier ist es heute ein schöner, sonniger Sonntag. Ich sitze da und sage mir, dass ich nach draußen gehen sollte.

Ich will nicht nach draußen gehen. Ich liege hier und warte. Aber worauf?

Nachdem ich wieder und wieder geschaut habe, sehe ich in meinem Inneren, dass ich mich auf eine bestimmte Weise fühlen möchte. Das ist es, wonach ich suche. Es genügt mir nicht, nur an einem bestimmten Ort zu sein, egal wie schön und sonnig es da auch sein mag.

Tatsächlich würde ich jetzt lieber entspannen, einfach nur bei mir sein, anstatt etwas tun zu müssen. Mit mir selbst zusammen zu sein, ist das, was ich tue.

Und dann, wenn ich mir die Dinge genauer ansehe, merke ich, dass das, was für mich gegenwärtig von größter Bedeutung ist, meine Gefühle sind. Wenn sie es nicht wären, dann sollten sie es sein. Denn Heilung geschieht über das Gefühl/die Gefühle.

Wenn ich Menschen schade/schädige, wird mein Innenleben zu einer Mischung aus Stress und Spannung, Schuldgefühlen und Selbstbeschuldigung. Dadurch verletze ich mich selbst.

Es ist endlich zu viel für mich geworden. Ich bin ein Paradebeispiel dafür, dass sich jemand angesichts der sich steigernden Energien verändert, die alten, unproduktiven Wege loslässt, weil sie zu sehr schmerzen.

Jetzt, da ich den Menschen nichts mehr antue, was sie leiden lässt – und ich hatte meine kleinen Ausrutscher – bin ich frei von Schuldgefühlen und/oder Selbstverurteilung.


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Steve

Und was ich bemerke,  wenn ich wirklich schaue, ist, dass es mir sehr wichtig ist, wie ich mich fühle. Ich will keinen Stress und keine Anspannung mehr spüren, keine Schuldgefühle und Gegenbeschuldigungen mehr. Ich mag es nicht, mich so zu fühlen. Ich mag es, wenn die Dinge gleich-gültig sind.

Ich möchte Freude empfinden. Ich will Glückseligkeit spüren. Ich möchte mich sicher und geborgen fühlen. Und all das ist in mir und nicht im außen zu finden.

In meinen gegenwärtigen Meditationen behandle ich mein inneres Reich, als wäre es ein Raum, in dem ich gelebt habe. Ich poliere die Teakholzwände als einen Akt der Reinigung. Wenn ich mich in irgendeiner Hinsicht schlecht fühle, poliere ich die Wände, bis ich das Gefühl in seiner ganzen Tiefe erlebt und geheilt (poliert) habe. Vorstellungskraft ist kreatives Denken in der Fünften Dimension.

Ich sehe es so klar wie eine Glocke aus Glas, dass mein Versprechen (Gelübde), niemanden zu schaden, Raum für mich geschaffen hat. Und in dem so geschaffenen Raum gibt es das Gefühl, auf das ich jetzt jederzeit zurückgreifen kann. Glückseligkeit kommt auf. Glück. Ich spüre sogar Freude. Das Leben an der Quelle ist wirklich lebenswert.

Mannometer, war das das bestgehütete Geheimnis der Welt? Bin ich der Letzte, der es erlebt? Ahimsa*  (Gewaltlosigkeit/Friedfertigkeit) schafft Raum, in dem die göttlichen Qualitäten entstehen und die göttlichen Eigenschaften sich entfalten können?!

[Anmerkung zur Übersetzung: Ahimsa bedeutet Gewaltlosigkeit – eines der wichtigsten Prinzipien im Hinduismus, Jainismus und Buddhismus. Es handelt sich um eine Verhaltensregel, die das Töten oder Verletzen von Lebewesen untersagt bzw. auf ein unumgängliches Minimum beschränkt. Damit ist die Vorstellung verbunden, dass jede Gewaltausübung schlechtes Karma erzeugt und sich dadurch auf die Zukunft des Täters negativ auswirkt. Man soll sich also im eigenen Interesse möglichst gewaltlos verhalten. Info/Wikipedia]

Oh, sie werden es nicht hören wollen. Schreit es von den Dächern! Ich bin ein (GUT)Gläubiger.

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Steve Beckow, 30.07.2019

https://goldenageofgaia.com/2019/07/30/im-a-believer-2/

 

© Übersetzung: Roswitha

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