„Und leuchtet wie die SONNE…!“, Christine Stark

Liebe Leserin, lieber Leser,
einen wunderschönen „Guten Abend!“ 

Am besten bitte ich Erzengel GABRIEL, mir auch heute wieder zu helfen! Es ist so vieles, was es zu erzählen gibt, und es wird immer wichtiger, die Worte achtsam zu wählen.

Ja, es geht mir gut! Danke der Nachfrage! Eine liebe Blog-Freundin hat sich gestern bereits erkundigt, ob alles in Ordnung sei, weil der neue Text etwas auf sich warten ließ. Wie lieb von ihr!

Ich habe mich sehr darüber gefreut und ihr bei der Gelegenheit erzählt, was ich selbst nicht so ganz verstehe – oder vielleicht lieber nicht so genau verstehen will? 

Manchmal braucht frau einfach einen Herzens-Menschen auf gleicher Wellenlänge.

Nun, eigentlich gilt das für Sie alle! Nicht dass Sie ebenfalls so jemanden brauchen, – das ist gar keine Frage. Und nicht nur einen!

Was ich meinte: Auch Sie sind von dieser besonderen Art! Auch Sie sind ein Herzens-Mensch, zu dem die anderen VERTRAUEN haben können.

„…Menschen,
die ständig Geschenke machen und sich dessen nicht bewusst sind.
Sie sprechen uns Mut zu, lachen mit uns,
sie bieten uns eine Schulter, an der wir uns anlehnen können
oder sind einfach nur treue, aufrechte Freunde…“


Diese wunderschöne Beschreibung habe ich damals in einem meiner Lieblingsbücher gefunden und mir herausgeschrieben. 

Mein ganzes Leben lang habe ich solche Menschen „gesammelt“: „Herzens-Menschen“! Menschen, die mit dem Herzen sehen…


Das kommt dabei heraus, wenn man Erzengel GABRIEL bittet, die Führung zu übernehmen! Nun, er wird schon wissen, wie es mit diesem Text weitergehen soll. Denn eigentlich wollte ich Ihnen etwas ganz anderes erzählen.

Und vor allem möchte ich Ihnen an dieser Stelle einen gesegneten Ersten Advent wünschen!

Früher, vor vielen Jahren, als meine Kinder noch klein waren, haben wir uns in der Adventszeit morgens immer viel Zeit genommen, diese besonderen Tage auch auf eine besondere Weise zu feiern.

Da gab es die Vorlesegeschichten aus dem Adventskalender, …   es gab die schönen Lieder, die wir gemeinsam beim Kerzenschein gesungen haben, und eben ganz viel Zeit für Gemütlichkeit!

Eines der Bücher, das eher für etwas größere Kinder geeignet ist, liebe ich so sehr, dass ich es mir auch diesmal wieder hervorgeholt habe: „UND LEUCHET WIE DIE SONNE“.

„Geschichten für jeden Tag von Martinsabend bis Dreikönige“, heißt es im Untertitel.  Willi Fährmann hat es aus vielen wunderbaren, nachdenklichen Texten zusammengestellt.

Es tut so gut, sich in diesen Tagen, die so seltsam anders sind als gewohnt, regelmäßig auf das GUTE zu besinnen, auf Menschlichkeit, LIEBE und GÜTE! Genau dabei helfen diese Geschichten!

Apropos „Erster Advent“: 

In den vergangenen Tagen ist mir etwas sehr Seltsames passiert. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich erst heute wieder bei Ihnen melde.

Normaler Weise erfreue ich Freunde und Verwandte jedes Jahr mit einem weihnachtlichen Rundbrief, in dem ich ein wenig von den Erlebnissen erzähle, die im vergangenen Jahr für mich und meine Familie besonders waren.

Das Schreiben solcher Erzählbriefe habe ich damals von einer alten Tante aus Amerika übernommen.  Natürlich kommen dann zu dem allgemeinen Rundbrief noch einige sehr persönliche Sätze an jeden einzelnen hinzu.

Eigentlich hätte es noch jede Menge Zeit gehabt, bevor die Weihnachtspost an der Reihe ist. Aber neulich drängelte meine Innere Stimme:

Tu es gleich! Schreib Deinen Brief schon zum Ersten Advent! Es ist wichtig!“

Statt Blog schreiben, verfasste ich also meinen Jahres-Rückblick. Kopieren, mit persönlichen Grüßen versehen, eintüten, Sternchen aufkleben, … Sie wissen schon! Fertig.

Ok, jetzt ist Blog schreiben an der Reihe! „Denkste!“ (Das war jetzt Original-Ton Berlinerisch. Auf gut Hochdeutsch: „Das hast Du Dir so gedacht! Aber da hast Du Dich leider geirrt!“ )

Wieder meldete sich meine liebe „Obere Leitstelle“. Diesmal ging es um unsere Nachbarn.

Es sind nur wenige Häuser in unserer kleinen Straße und wir alle kennen uns recht gut. Dazu hat in der Vergangenheit auch das alljährlich wiederkehrende „Gänseessen“ beigetragen.

Keine Bange: Gänse essen? Ich? Nie im Leben! Zum Glück gab es auch jedes Mal vegetarische Speisen. Nur diesmal nicht!

Denn das ganze Gans-Essen und auch alle vegetarischen Alternativen sind derzeit nicht möglich. Noch nicht einmal im privaten Rahmen. Auch die übrigen Nachbarschafts-Kontakte sind seit März deutlich weniger geworden.

Wenn ich es genau bedenke, habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten sogar kaum noch irgendjemanden auf der Straße getroffen. Alle haben sich in ihre Mauselöcher verkrochen. Na, ja, ich mich ehrlich gesagt, auch.

Unsere sonst so kommunikative Nachbarschaft kam mir vor wie eine große Salami, – vegetarisch natürlich -, die in viele einzelne Scheiben auseinandergeschnitten worden war. 


Gestern nun, nachdem die vorweihnachtlichen Briefe erfolgreich bei der Post abgegeben worden waren, hieß es plötzlich:

„Deine Nachbarn! Schreib ihnen einen Brief zum Ersten Advent! Es ist wichtig!“ Und ich verstand.

Diesmal wurde es natürlich eine ganz andere Art von Brief. Persönlich, aber so, dass sie an unsere Gemeinsamkeiten aus den vergangenen Jahren erinnert wurden.

Wobei – sollte ich wirklich an alle Nachbarn schreiben? Musste das sein? Mit manchen verstand ich mich nicht so furchtbar gut. Wir hatten uns eigentlich nicht viel zu sagen…

Ich fragte meine „Obere Leitstelle“. Die Antwort war eindeutig:

„Schreib jedem von ihnen! Schließe niemanden aus! Sie alle sind Teil Eurer Straße.

Es ist so wichtig in dieser Zeit, den Zusammenhalt zwischen Euch zu stärken!“

Immer wieder redete mir meine Innere Stimme ins Gewissen. Ja, ich verstand.

Es galt, die Verbindungen zu all diesen Menschen wiederherzustellen und zu festigen, bevor sich manche Nachrichten und „WAHRHEITEN“ verbreiten würden…

Mehrfach wurde mir das Innere Bild einer wunderschönen Perlenkette gezeigt, die zerrissen gewesen war und nun repariert werden sollte.

Inzwischen sind die Perlen der Reihe nach alle wieder neu aufgefädelt. Geschafft!

Auch diese Briefe sind in den einzelnen Briefkästen angekommen. „Mehr bedarf es nicht!“, hieß es. „Gut gemacht!“


Ich gebe es ja zu: Die ganze Angelegenheit hat um einiges länger gedauert als gedacht. Aber sie hat sich bereits „gelohnt“:

Einer unserer alten Nachbarn hat vorhin angerufen. Er hat sich so sehr gefreut! Keine Ahnung, wie er den Brief so schnell gefunden hat!

Bei der Gelegenheit habe ich erfahren, dass seine Frau schon seit einer Woche im Krankenhaus liegt und noch mehrere Wochen dort bleiben muss. Besuche sind nicht erlaubt… Telefonieren ist auch nicht günstig in ihrer Situation.

Na, dann werde ich den Brief eben noch einmal kopieren und ihr in einer persönlichen Variante direkt in die Klinik schicken. Und den Rundbrief für Freunde und Verwandte gleich mit! Sie sehen, ich bin gut beschäftigt!

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einen wunderbaren „Erste Hilfe“- Spruch weitergeben, den ich vor kurzem wiedergefunden habe. Vor langer Zeit habe ich ihn mir aus dem KURS IN WUNDERN herausgeschrieben.

„Übe dich eine Weile in Geduld und denke daran,
dass der Ausgang ebenso gewiss ist wie GOTT!“

Eine gesegnete Adventszeit für Sie alle!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

29.11. 2020


PS:  Marlo Morgan, Traumfänger, S.219
       Willi Fährmann, UND LEUCHTET WIE DIE SONNE, echter Verlag
       KURS IN WUNDERN, Greuthof, S. 58

PPS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen:  Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite  www.christine-stark.de und dem folgenden Hinweis: 

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben oder diesen akustisch für andere zugänglich zu machen!