
Vielleicht bist du ein Engel hier,
und hast deine FlĂŒgel auf dem Weg verloren.
Du weiĂt, wer du bist.
Du weiĂt es, weil du den alten Schmerz spĂŒrst,
genau hier, unterhalb des Nackens.
Das phantomhafte Abbild des wehenden FlĂŒgelspannens;
Der Geist einer groĂen, verlorenen Weite â
Im kleinen BĂŒro-Kubus.
In der schwierigen Ehe.
In den verlorenen Momenten, den unmöglichen Situationen â
Den schweren und unversöhnlichen
PlÀtzen.
Du weiĂt, dass sie einst da waren, weil du sie manchmal
noch spĂŒrst.
Ein Drang, fortzufliegen. Einen höheren Raum zu finden,
aber vielleicht auch, stÀrker noch,
spĂŒrst du sie sich entfalten in weiten Bögen, als kĂ€men sie aus dem Nichts,
wenn du der Frau begegnest, die sie verurteilen;
arm oder betrunken, oder verloren,
oder in Not âŠ
Und ihr eine mitfĂŒhlende Hand anbietest â
Nicht, weil du Mitleid hast,
sondern weil du die zerrissenen Kanten des Lebens erkennst,
von denen ihre eigenen durchnĂ€ssten und gebrochenen FlĂŒgel
sie nicht retten konnten,
und du nennst sie Schwester.
Vielleicht, wenn du in der Dunkelheit liegst,
fĂŒhlst du das Zucken deiner eigenen verlorenen FlĂŒgel.
Du suchst nach Freiheit.
Fragst dich, wie es weitergehen soll.
Wie man in einem fremden Land lebt.
Wie man fliegt, in einer Welt, die zu schwer fĂŒr FlĂŒgel ist,
in einer Welt, die Licht braucht.
Und vielleicht, wie der Hauch verlorener FlĂŒgel,
erinnerst du dich auch an dein Lied hier.
Warum es so ist.
Und dass du nicht verloren bist,
sondern ein Engel,
(auf die Erde) gefallen.
Hier, um den Boden zu kennen, den schönen Schlamm
und die demĂŒtigende Erde.
Die chaotische RealitÀt der Dinge.
Wo in Liebe und Leben wir schlieĂlich
unsere eigenen verlorenen FlĂŒgel wiederherstellen
und zu unseren eigenen,
und fĂŒreinander
Engeln werden.
All diese Erdenengel. Du und ich
mit verlorenen FlĂŒgeln und Federn.
Rachel Alana (R.A. Falconer)
Hebammen der Seele
Schöne Feiertagszeit â€
đžDeepDiverQ
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© Ăbersetzung Roswitha ⊠https://www.esistallesda.de/
